13.10.19, 21:30
(11.10.19, 22:38)Moonfall schrieb: Das ist ja unfassbar!
Wer schneidet eine Weide ab, die auf Privatgrund steht?
Keine Ahnung. Vielleicht der Bauer, der nebenan ein Feld hat und fürchtet, es würden irgendwann ein paar Äste und Blätter auf seinen Acker geweht werden (obwohl in der Nähe auch noch andere Bäume stehen). Oder andere Baum- und Naturhasser. Gibt ja hier genug von.
Durch den Pfahl und den Stammschutz war der Baum schon sehr deutlich als "gepflanzt" zu erkennen. Kann natürlich auch sein, dass mal wieder jemand mit einer dieser überdimensionierten landwirtschaftlichen Gerätschaften 5m neben dem Weg gefahren ist, das Ding umgefahren hat und dann dachte, besser gleich ganz entfernen, vielleicht fällt's dann ja nicht so auf.
Der Stumpf wird neu treiben, denke ich auch. Halt wieder ein Jahr verloren bis zur stattlichen Kopfweide. Ich sag ja, nächstes Jahr kommt ein Zaun drumrum mit Stacheldraht, damit es beim zweiten Mal umsägen wenigstens gescheit weh tut.
In der Nähe hat mir die Nachbarin ja schon mal eine kleine Weide auf unserem Grund abgesenst, die ein Kopfbaum hätte werden sollen. Danach hat sie natürlich von unten vieltriebig ausgetrieben und eine Erziehung zu einer einstämmigen Kopfweide war nicht mehr möglich. Jetzt ist der Strauch natürlich viel breiter als vorgesehen, aber selbst schuld. Auch die pimpinellifolia-Rosen werden regelmäßig abgesenst (oder von der Gemeinde mitgemäht), was nur zur Folge hat, dass sie läufern wie blöde und noch mehr wildes Dickicht machen.
Inse, zugewuchert ist die Ecke eh mit Brennnesseln, aber ab einer bestimmten Höhe sieht man es eben. Natürlich hätte ich den Baum noch viel weiter ins Grundstück nach hinten pflanzen können, aber die Idee war ja die traditionell wegbegleitende Kopfweide. Stand eh schon weit genug vom Weg weg, damit auch später ja keiner mit dem Trecker dran hängenbleibt.