22.08.20, 15:52
"Haltbar machen" ist ja ein dehnbarer Begriff. Ich habe heute etwas eher kurzfristig haltbar gemacht: Birnenmus.
Mein Birnbaum wirft derzeit sehr fleißig angeschlagene Früchte ab, 1/3 jeder Frucht ist meist Abfall, der Rest verwertbar. Das gibt dann Kompott - inzwischen mit Kernen und Schalen - und wird anschließend durch die Flotte Lotte gedreht.
Wenn man dann stark gewürzten Kräuterkäse oder Gorgonzola mit der Gabel fein zerdrückt und Birnenmus gründlich untermischt, gibt das einen milden Brotaufstrich, den auch Gorgonzolahasser noch genießen können. Man kann die Creme auch als Beilage zu Pellkartoffeln etc. geben. Das Gemisch hält sich ein paar Tage.
Da mein Birnbaum aber mehr lädierte Früchte abwirft, als ich mit scharf gewürztem Käse sinnvoll verarbeiten kann, habe ich nach weiteren Optionen gesucht - und da kam mir meine neue Eismaschine gerade zu pass. (Tipp: mein Traummodell war für dieses Jahr leider ausverkauft und bis nächstes Jahr wollte ich nicht warten, habe deshalb etwas bescheidener entschieden - und das war falsch: wenn das Wunschgerät nicht lieferbar ist, besser ein noch teureres wählen, das vermeidet Grummeln/Ärger: mein jetziges Gerät ist mir zu laut und bietet mir zu wenig differenzierte Programmiermöglichkeiten. Ansonsten ist es ein Traum von Küchengerät.) Da der Rest Kartoffelsalat von gestern endlich aufgegessen werden sollte und auch mit Beilage nicht so rundum satt machen würde, musste ein Nachtisch her. Also habe ich 650 ml Birnenmus, das ich sonst hätte einkochen müssen, damit es nicht verdirbt, zu Sorbet verarbeitet: 50g Zucker dazu und ein Restchen Eiweiß (ca 1 EL), gut durchrühren, in die Maschine gefüllt und eine Stunde rödeln lassen.
Zum Glück habe ich kürzlich bei einer Ausmistaktion keine Eisbehälter weggeworfen: das frische Eis sollte nämlich sofort umgefüllt werden, ehe man es in der TK verstaut. Die Schale wurde randvoll, der Rührer war noch dick beschmiert und der Topf auch nicht gerade sauber ausgeleert, als mein Sohn in die Küche kam: "Willst Du ablecken?" - "Was ist das?" - "Sorbet." - "Aha: so bäh? - Hmm. Kann man essen." Ja. 50% gabs zum Nachtisch, der Rest wartet in der TK. Ich hätte auch noch ein bißchen Alkoholhaltiges untermischen können, fand aber, dass es zu heiß dafür war: das kann man im Winter machen.
Inse
Mein Birnbaum wirft derzeit sehr fleißig angeschlagene Früchte ab, 1/3 jeder Frucht ist meist Abfall, der Rest verwertbar. Das gibt dann Kompott - inzwischen mit Kernen und Schalen - und wird anschließend durch die Flotte Lotte gedreht.
Wenn man dann stark gewürzten Kräuterkäse oder Gorgonzola mit der Gabel fein zerdrückt und Birnenmus gründlich untermischt, gibt das einen milden Brotaufstrich, den auch Gorgonzolahasser noch genießen können. Man kann die Creme auch als Beilage zu Pellkartoffeln etc. geben. Das Gemisch hält sich ein paar Tage.
Da mein Birnbaum aber mehr lädierte Früchte abwirft, als ich mit scharf gewürztem Käse sinnvoll verarbeiten kann, habe ich nach weiteren Optionen gesucht - und da kam mir meine neue Eismaschine gerade zu pass. (Tipp: mein Traummodell war für dieses Jahr leider ausverkauft und bis nächstes Jahr wollte ich nicht warten, habe deshalb etwas bescheidener entschieden - und das war falsch: wenn das Wunschgerät nicht lieferbar ist, besser ein noch teureres wählen, das vermeidet Grummeln/Ärger: mein jetziges Gerät ist mir zu laut und bietet mir zu wenig differenzierte Programmiermöglichkeiten. Ansonsten ist es ein Traum von Küchengerät.) Da der Rest Kartoffelsalat von gestern endlich aufgegessen werden sollte und auch mit Beilage nicht so rundum satt machen würde, musste ein Nachtisch her. Also habe ich 650 ml Birnenmus, das ich sonst hätte einkochen müssen, damit es nicht verdirbt, zu Sorbet verarbeitet: 50g Zucker dazu und ein Restchen Eiweiß (ca 1 EL), gut durchrühren, in die Maschine gefüllt und eine Stunde rödeln lassen.
Zum Glück habe ich kürzlich bei einer Ausmistaktion keine Eisbehälter weggeworfen: das frische Eis sollte nämlich sofort umgefüllt werden, ehe man es in der TK verstaut. Die Schale wurde randvoll, der Rührer war noch dick beschmiert und der Topf auch nicht gerade sauber ausgeleert, als mein Sohn in die Küche kam: "Willst Du ablecken?" - "Was ist das?" - "Sorbet." - "Aha: so bäh? - Hmm. Kann man essen." Ja. 50% gabs zum Nachtisch, der Rest wartet in der TK. Ich hätte auch noch ein bißchen Alkoholhaltiges untermischen können, fand aber, dass es zu heiß dafür war: das kann man im Winter machen.
Inse