28.03.21, 22:03
(28.03.21, 21:00)Rosenresli schrieb: Bei mir wachsen bisher bestimmte Chilisorten richtig gut im Freiland, aber ich gärtnere auch im Weinbauklima.
Auf 3 verschiedene Arten versuche ich dann, der Chilischwemme Herr zu werden:
1. Bei 2-3 frischen roten und grünen Schoten(oder auch mehr, je nach gewünschter Schärfe) entferne ich die Samen und den Steg, an dem sie haften und schneide die Schoten klein. Das püriere ich mit 2 mittleren, gut reifen Tomaten( eventuell gehäutet) und fertig. Ist eine Würztunke aus Südamerika und wird dort zum allem gereicht. Manchmal ist noch Salz, Petersilie oder Quillquiña, ein südamerikanisches Würzkraut dabei. Ich mag es am allerliebsten in Suppen, zu gegrilltem Fleisch oder ofenfrischem Baquette.
2. Ich ziehe die reifen Chilischoten auf Fäden und lasse sie möglichst an der Luft trocknen. Wenn sie ordentlich durchgetrocknet sind,mahle ich sie je nach gewünschter Schärfe mit oder ohne Samenkörner in einer alten elektrischen Kaffeemühle zu Schrot oder Pulver. Ergibt sehr aromatisches Chilipulver, sollte aber in dunklen Behältern aufbewahrt werden, verliert sonst schnell die Farbe.
3. selbstgemachtes Sambal Oelek.... ist der Hit bei GG. Hält sich im Glas im Kühlschrank bei vorsichtiger Handhabe mindestens 1/2 Jahr.
Nr. 1 könnte ich mir für uns auch gut vorstellen!
@Gudrun: Das sind alles "nichtscharfe" Chilisorten, die ich dieses Jahr anbaue. GG mag es zwar lieber etwas schärfer, aber ich vertrage das leider nicht mehr!
Hauptsächlich sollen die in der Tomatensauce verarbeitet werden. Aber was Rosenresli in Nr. 1 schreibt, käme für uns auch gut hin. Sowas mögen wir alle!
Liebe Grüße
M.