19.11.18, 12:29
(16.11.18, 11:03)Landfrau schrieb: Mist ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber manchmal eben gut erhältlich. ob du damit anhäufeln kannst, hängt von der Struktur und natürlich vom Anteil schnell verfügbaren Stickstoffs ab.
Ich verwende frischen Mist zum Anhäufeln und auch sonst erst ab dem Spätwinter.
Ja, es ging mir schon um Stallmist von Pferden. Kaninchenmist habe ich in dem Sinne gar nicht, da es im Stall keine Einstreu gibt und die 'Bobbels' somit keine "schüttbare" Masse abgeben. Die kann man aber natürlich zusammenfegen und sie übers Jahr in den Beeten verteilen, klar, aber zum Anhäufeln eher ungeeignet.
Den Mist aber erst im Spätwinter zu verwenden, macht Sinn, die Rosen brauchen aktuell ja keinen Düngeschub, im Gegenteil. Und die Möglichkeit, dass es bis Januar noch recht mild ist und Umsetzungsprozesse ablaufen, ist immerhin gegeben.
Aktuell habe ich bisher nur die frischgepflanzten Rosen angehäufelt, weil man dann eben "schon mal dran" ist. Die nächsten Kandidaten, wenn mal wieder Zeit ist, werden die 2 Teehybriden sein. Alle anderen kommen dran, wenn es die Zeit erlaubt oder dann wieder in einer hektischen Hauruck-Aktion, falls tiefere Minustemperaturen oder Dauerfrot angesagt ist.
Bei den Kübeln habe ich bisher nur alle kleinen Töpfe mit Sämlingen und Ausläufern reingeholt, alle anderen nur regensicher an die Wand gerückt.
Wäre nicht das dauernde Zeitproblem, hätte ich alle anderen aber auch schon fix verräumt, zumindest die, die eh keine Blätter mehr haben. Da werden die Töpfe jedes Jahr dick in Luftpolsterfolie eingewickelt und im dunklen Stadel auf ausgelegten Styroporplatten in die hinterste Ecke gestapelt. Da friert es auch, aber es ist windgeschützt und es gibt eben nicht die Gefahr der hohen Temperaturunterschiede am Holz durch Auftauen tagsüber und Frieren nachts. Das hat bisher gut funktioniert, die Rosen dürfen allerdings beim Einpacken nicht zu nass ein, sonst kann es in milden Perioden unter der Folie schimmeln.
Letztes Jahr ist mir mit dieser Methode nur eine einzige Rose gestorben (Darlows Enigma), und die war in schwere Gartenerde getopft, ich hatte es nicht mehr geschafft, sie in lockere Kübelerde umzusetzen. Da es die einzige in solcher Erde war, schiebe ich das Ableben mal darauf.
Rocknroller, weil Du grade schon mal hier bist - wie macht Ihr das mit den vielen getopften Rosen auf dem Landgrundstück - stellt Ihr die irgendwo unter? Deine gallica im Topf ist jedenfalls ein Traum, wie lange steht sie denn schon im Topf? Ich habe auch noch eine Officinalis im Kübel, die wird trotz regelmäßigen Größertopfens jedes Jahr aber eher kleiner...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.18, 12:32 von vanda.)