21.05.13, 11:25
Wenn Triebe im oberen Bereich noch lebendig wirken und austreiben, heißt das leider AUF GAR KEINEN Fall, daß sie nicht geschädigt sind: Die ersten Austriebe werden noch von im Trieb eingelagerten Reserven ernährt. Sobald die verbraucht sind und über die geschädigten Leitungsbahnen nichts mehr nachgeliefert wird, gehen sie trotzdem ein, wenn die Triebe weiter unten geschädigt sind.
Es macht wirklich keinen Sinn, geschädigte Triebe stehen zu lassen. Im Gegenteil: Die Pflanzen versuchen noch, sie zu erhalten und treiben oft erst dann neu aus, sobald die angeschlagenen Triebe ganz abgestorben (bzw. weggeschnitten) sind....Dadurch verliert der Neuaustrieb wertvolle Zeit (die Vegetationsperioden werden spürbar kürzer!), um vor den nächsten Frösten richtig auszureifen - Ist dann also auch wieder todgeweiht.
Es gibt ein paar wenige (vor allem Austin-) Sorten, bei denen rötlich gesprenkelte Triebe quasi normal sind und wo Rindenverfärbungen nicht unbedingt ein Schadbild darstellen...In allen anderen Fällen sind sie, besonders wenn die Verfärbungen in´s Dunkelbraune und Schwärzliche gehen, immer ein Alarmsignal. Kommen dazu noch weitere Schwäche-Anzeichen wie z. B. verzögerter, kleinblättriger, gelblicher, blasser Austrieb und/oder abgestorbene Nebentriebe, dann bhitte so schnell wie möglich weg damit!
Oft "zeigen" uns die Pflanzen auch selbst, wo sie am effektivsten wieder austreiben: Wenn z. B. im unteren Bereich ein kräftiger Nebentrieb entsteht, sich im oberen Bereich eines Triebs aber nur schwächlicher Austrieb zeigt, dann ist (ca. 1 cm über dem kräftigen Austrieb) dort die richtige Stelle für den Rückschnitt.
Es tut natürlich weh (hab das gestern grade bei Gerbe Rose erlebt), eine auf den ersten Blick "lebendige" und schon richtig grüne Rose auf einen geringen Prozentsatz der bisherigen Größe oder - wie in vielen Fällen - ganz auf Neustart zurückzuschneiden, für den mittel- und langfristigen Erhalt wie die dauerhafte Überlkebens-Chance ist es aber die bessere Maßnahme.
Grade die Rosen, die nach dem letzten Winter aus Zeitmangel nicht wirklich gründlich (überalterte Triebe raus) und nachhaltig (auch leicht Geschädigtes weg) geschnitten wurden, haben im lb Rosenpark nach diesem tödlichen März (drei Wochen Nordost-Wind/-Sturm bei voller Sonne und extremen Tag-/Nacht-Temperaturunterschieden) wesentlich MEHR (bis zu kompletten) Triebverluste (n) als solche, bei denen das (und sei es aufgrund von Komplettrüclkschnitt im Vorjahr) der Fall war.
Auch noch wichtig: Bitte vorsichtig und gründlich den Boden untersuchen (Durchstochern), ob vielleicht Wühlmäuse der Grund für zögerlichen und/oder fehlenden Austrieb sind: Durch die wochenlang liegende Schneeschicht konnten sie sich ungehindert unter den Pflanzen einnisten und austoben :-/
Es macht wirklich keinen Sinn, geschädigte Triebe stehen zu lassen. Im Gegenteil: Die Pflanzen versuchen noch, sie zu erhalten und treiben oft erst dann neu aus, sobald die angeschlagenen Triebe ganz abgestorben (bzw. weggeschnitten) sind....Dadurch verliert der Neuaustrieb wertvolle Zeit (die Vegetationsperioden werden spürbar kürzer!), um vor den nächsten Frösten richtig auszureifen - Ist dann also auch wieder todgeweiht.
Es gibt ein paar wenige (vor allem Austin-) Sorten, bei denen rötlich gesprenkelte Triebe quasi normal sind und wo Rindenverfärbungen nicht unbedingt ein Schadbild darstellen...In allen anderen Fällen sind sie, besonders wenn die Verfärbungen in´s Dunkelbraune und Schwärzliche gehen, immer ein Alarmsignal. Kommen dazu noch weitere Schwäche-Anzeichen wie z. B. verzögerter, kleinblättriger, gelblicher, blasser Austrieb und/oder abgestorbene Nebentriebe, dann bhitte so schnell wie möglich weg damit!
Oft "zeigen" uns die Pflanzen auch selbst, wo sie am effektivsten wieder austreiben: Wenn z. B. im unteren Bereich ein kräftiger Nebentrieb entsteht, sich im oberen Bereich eines Triebs aber nur schwächlicher Austrieb zeigt, dann ist (ca. 1 cm über dem kräftigen Austrieb) dort die richtige Stelle für den Rückschnitt.
Es tut natürlich weh (hab das gestern grade bei Gerbe Rose erlebt), eine auf den ersten Blick "lebendige" und schon richtig grüne Rose auf einen geringen Prozentsatz der bisherigen Größe oder - wie in vielen Fällen - ganz auf Neustart zurückzuschneiden, für den mittel- und langfristigen Erhalt wie die dauerhafte Überlkebens-Chance ist es aber die bessere Maßnahme.
Grade die Rosen, die nach dem letzten Winter aus Zeitmangel nicht wirklich gründlich (überalterte Triebe raus) und nachhaltig (auch leicht Geschädigtes weg) geschnitten wurden, haben im lb Rosenpark nach diesem tödlichen März (drei Wochen Nordost-Wind/-Sturm bei voller Sonne und extremen Tag-/Nacht-Temperaturunterschieden) wesentlich MEHR (bis zu kompletten) Triebverluste (n) als solche, bei denen das (und sei es aufgrund von Komplettrüclkschnitt im Vorjahr) der Fall war.
Auch noch wichtig: Bitte vorsichtig und gründlich den Boden untersuchen (Durchstochern), ob vielleicht Wühlmäuse der Grund für zögerlichen und/oder fehlenden Austrieb sind: Durch die wochenlang liegende Schneeschicht konnten sie sich ungehindert unter den Pflanzen einnisten und austoben :-/