04.03.19, 13:52
So, jetzt muss ich einmal den Staub von diesem Strang wischen.
Nachdem Ivy leider seit 3 Jahren nicht mehr eingeloggt war, bin ich wohl momentan die einzige Balkongärtnerin hier.
Mitte März startet auch bei mir wieder die Aussaat-Zeit und ich überlege, was ich wohl in diesem Jahr anders machen möchte.
Denn anders muss es werden - nur.... was?????
Was geht nicht mehr?
a)
Ich habe nicht mehr so viel Zeit, wie früher (Partnerschaft, verlagerte Interessen, wie Reisen, Fotografieren/Fotobücher, Handarbeiten)
b)
Ich habe keine ständige Blumengießerin mehr (Tochter studiert momentan im Ausland und wird danach früher oder später in eine eigene Wohnung ziehen) Ich kann Betreuer organisieren, aber es wird komplizierter.
c)
Die letzten Sommer waren ungewöhnlich heiß (zum Einen halte ich mich daher nur mehr einen Bruchteil der Zeit draussen auf, die ich früher auf der Terrasse verbracht habe, zum Anderen ist der Gießaufwand höher und die Ausfälle häufiger)
d)
Ich schaffe Vieles körperlich nicht mehr so leicht wie früher und halte auch die Hitze immer schlechter aus (eigentlich gar nicht mehr).
Was möchte Ich?
a)
Vielfalt - allerdings nicht mehr auf Teufel komm raus unzählige Experimente, nur noch Erprobtes.
Davon aber vielleicht mehr als sonst.
b)
Mehr Rosen - die haben sich als terrassengeeignet und relativ hitzeresistent erwiesen.
c)
Nur mehr wirklich balkon- und daher topftaugliche Paradeiser vorziehen.
Die Dschungel-Experimente kosten Zeit und Kraft, auch wenn eine gewisse Ernte möglich ist, steht sich der Aufwand nicht mehr dafür.
d)
26 Jahre Balkon- und Terrassengärtnern mit nur minimalen Veränderungen und ständigen Experimenten - das ist auch nicht mehr so ganz meins.
Es ist wunderschön, wenn alles blüht und die Bienen, Hummeln und Taubenschwänzchen herumsummen, aber ich würde optisch gern etwas grundlegend verändern - nur weiß ich nicht was und wie.
e)
Einen Wasseranschluss überlegen, weniger für mich, als für die Urlaubsbetreuer, die zunhemend über die Gießkannenschlepperei meutern.
Unterm Strich - was ist zu tun?
a)
Beim Frühjahrspflanzenkauf mindestens 1 neue Rose mitnehmen.
b)
Fürs Geländer nur mehr robuste, bewährte Pflanzen, egal, ob sie Insektenfreundlich sind oder nicht. Und keine Petunien mehr!
Da muss ich einfach Abstriche machen, das Geländer ist fürs Auge, falls die übrige Bepflanzung den Bach runter geht, muss sie die Stellung halten.
Warum? Na, einfach für mich!
c)
Übrige Bepflanzung: Rosen, Rosen, Rosen - und für die Insektenwelt Tagetes, Vanilleblumen, Malven, Lavendel, Fuchsien und Prunkwinden. Vielleicht noch Löwenmäulchen. Einen kleinen Strauch hätte ich gerne wieder einmal, vielleicht probier ichs noch einmal mit Buddleija.
In die 4 Kisterln am Geländer vom kleinen Balkon möchte ich nur mehr Phacelia säen. Immer abwechselnd 2 Kisterln.
Klingt wirklich nicht schwer, aber richtig geschafft hab ichs noch nie. Da werd ich heuer einmal speziell drauf achten.
d)
Mir auf die Finger klopfen, wenn ich wieder Paradeiser ansäe, die 2m hoch werden und wo die Ernte gerade einmal zum Naschen reicht.
Nur mehr Balkonparadeiser, niedrig, buschig, ertragreich.
Und Chilli und Salate - die waren immer ein Erfolg.
Ein Experiment liegt mir allerdings am Herzen:
Kulturheidelbeeren - hat mir meine Freundin gestern schmackhaft gemacht. Soll angeblich gut im Topf gehen.
Na mal schauen! Mit nur Balkonparadeisern hab ich ja mehr Platz, die werden nicht soooo ausladend.
e)
Vielleicht doch einen dieser Wasserschläuche ins Auge fassen, die man nach Bedarf am Wasserhahn anschraubt und wieder runternehmen kann.
Ich wollte das nie, weil ich auf der Terrasse keinen Wasseranschluss habe und beim Gießen den Schlauch quer durch Küche und Wohnzimmer legen müsste. Und dann das ständige Montieren, Abmontieren, irgendwo muss er ja auch abtropfen können und gelagert werden........
Andererseits ist der Zeit- und Kraftaufwand mit zwei 12l- Gießkannen auch nicht ohne. Im Hochsommer muss ich jedesmal (sprich täglich) 8-10 mal beide Kannen auffüllen. Eher 10-12 mal, weil ich nicht mehr ganz anfülle wegen dem Gewicht.
Also - ein Schlauch muss wohl her!
Soweit die guten Vorsätze
Ich wollte auch einmal einen Terrassenplaner kommen lassen - aber zu Weihnachten und zum Geburtstag hat niemand aus meiner Familie dran gedacht und mir ists momentan zu teuer. Bleibt aber nach wie vor auf der "das-nehme-ich-mir-fest-vor Liste".
Mir gehen einfach die wirklich umsetzbaren Ideen aus, ich mag nicht mehr so viel Experimentieren (ein bissl muss man eh immer), und ich möchte nach über 2 1/2 Jahrzehnten einmal etwas anders machen (und vor allem einmal etwas anderes sehen), wenigstens ein neues I-Tüpfelchen, wofür mir momentan die Fantasie fehlt.
Vielleicht leiste ich mir fürs Erste einfach lauter neue Töpfe und Kübel, schon das wäre zumindest ein Anfang, ich könnte mehr auf eckige Behälter setzen, die auch sturmfester sind und insgesamt dann auch eine etwas andere Optik ergeben.
Nur, die muss ich dann auch frisch mit neuer Erde befüllen - und diese muss gekauft, transportiert un gelagert werden....... eher die spaßfreie Seite des Balkongartelns.
Nachdem Ivy leider seit 3 Jahren nicht mehr eingeloggt war, bin ich wohl momentan die einzige Balkongärtnerin hier.
Mitte März startet auch bei mir wieder die Aussaat-Zeit und ich überlege, was ich wohl in diesem Jahr anders machen möchte.
Denn anders muss es werden - nur.... was?????
Was geht nicht mehr?
a)
Ich habe nicht mehr so viel Zeit, wie früher (Partnerschaft, verlagerte Interessen, wie Reisen, Fotografieren/Fotobücher, Handarbeiten)
b)
Ich habe keine ständige Blumengießerin mehr (Tochter studiert momentan im Ausland und wird danach früher oder später in eine eigene Wohnung ziehen) Ich kann Betreuer organisieren, aber es wird komplizierter.
c)
Die letzten Sommer waren ungewöhnlich heiß (zum Einen halte ich mich daher nur mehr einen Bruchteil der Zeit draussen auf, die ich früher auf der Terrasse verbracht habe, zum Anderen ist der Gießaufwand höher und die Ausfälle häufiger)
d)
Ich schaffe Vieles körperlich nicht mehr so leicht wie früher und halte auch die Hitze immer schlechter aus (eigentlich gar nicht mehr).
Was möchte Ich?
a)
Vielfalt - allerdings nicht mehr auf Teufel komm raus unzählige Experimente, nur noch Erprobtes.
Davon aber vielleicht mehr als sonst.
b)
Mehr Rosen - die haben sich als terrassengeeignet und relativ hitzeresistent erwiesen.
c)
Nur mehr wirklich balkon- und daher topftaugliche Paradeiser vorziehen.
Die Dschungel-Experimente kosten Zeit und Kraft, auch wenn eine gewisse Ernte möglich ist, steht sich der Aufwand nicht mehr dafür.
d)
26 Jahre Balkon- und Terrassengärtnern mit nur minimalen Veränderungen und ständigen Experimenten - das ist auch nicht mehr so ganz meins.
Es ist wunderschön, wenn alles blüht und die Bienen, Hummeln und Taubenschwänzchen herumsummen, aber ich würde optisch gern etwas grundlegend verändern - nur weiß ich nicht was und wie.
e)
Einen Wasseranschluss überlegen, weniger für mich, als für die Urlaubsbetreuer, die zunhemend über die Gießkannenschlepperei meutern.
Unterm Strich - was ist zu tun?
a)
Beim Frühjahrspflanzenkauf mindestens 1 neue Rose mitnehmen.
b)
Fürs Geländer nur mehr robuste, bewährte Pflanzen, egal, ob sie Insektenfreundlich sind oder nicht. Und keine Petunien mehr!
Da muss ich einfach Abstriche machen, das Geländer ist fürs Auge, falls die übrige Bepflanzung den Bach runter geht, muss sie die Stellung halten.
Warum? Na, einfach für mich!
c)
Übrige Bepflanzung: Rosen, Rosen, Rosen - und für die Insektenwelt Tagetes, Vanilleblumen, Malven, Lavendel, Fuchsien und Prunkwinden. Vielleicht noch Löwenmäulchen. Einen kleinen Strauch hätte ich gerne wieder einmal, vielleicht probier ichs noch einmal mit Buddleija.
In die 4 Kisterln am Geländer vom kleinen Balkon möchte ich nur mehr Phacelia säen. Immer abwechselnd 2 Kisterln.
Klingt wirklich nicht schwer, aber richtig geschafft hab ichs noch nie. Da werd ich heuer einmal speziell drauf achten.
d)
Mir auf die Finger klopfen, wenn ich wieder Paradeiser ansäe, die 2m hoch werden und wo die Ernte gerade einmal zum Naschen reicht.
Nur mehr Balkonparadeiser, niedrig, buschig, ertragreich.
Und Chilli und Salate - die waren immer ein Erfolg.
Ein Experiment liegt mir allerdings am Herzen:
Kulturheidelbeeren - hat mir meine Freundin gestern schmackhaft gemacht. Soll angeblich gut im Topf gehen.
Na mal schauen! Mit nur Balkonparadeisern hab ich ja mehr Platz, die werden nicht soooo ausladend.
e)
Vielleicht doch einen dieser Wasserschläuche ins Auge fassen, die man nach Bedarf am Wasserhahn anschraubt und wieder runternehmen kann.
Ich wollte das nie, weil ich auf der Terrasse keinen Wasseranschluss habe und beim Gießen den Schlauch quer durch Küche und Wohnzimmer legen müsste. Und dann das ständige Montieren, Abmontieren, irgendwo muss er ja auch abtropfen können und gelagert werden........
Andererseits ist der Zeit- und Kraftaufwand mit zwei 12l- Gießkannen auch nicht ohne. Im Hochsommer muss ich jedesmal (sprich täglich) 8-10 mal beide Kannen auffüllen. Eher 10-12 mal, weil ich nicht mehr ganz anfülle wegen dem Gewicht.
Also - ein Schlauch muss wohl her!
Soweit die guten Vorsätze
Ich wollte auch einmal einen Terrassenplaner kommen lassen - aber zu Weihnachten und zum Geburtstag hat niemand aus meiner Familie dran gedacht und mir ists momentan zu teuer. Bleibt aber nach wie vor auf der "das-nehme-ich-mir-fest-vor Liste".
Mir gehen einfach die wirklich umsetzbaren Ideen aus, ich mag nicht mehr so viel Experimentieren (ein bissl muss man eh immer), und ich möchte nach über 2 1/2 Jahrzehnten einmal etwas anders machen (und vor allem einmal etwas anderes sehen), wenigstens ein neues I-Tüpfelchen, wofür mir momentan die Fantasie fehlt.
Vielleicht leiste ich mir fürs Erste einfach lauter neue Töpfe und Kübel, schon das wäre zumindest ein Anfang, ich könnte mehr auf eckige Behälter setzen, die auch sturmfester sind und insgesamt dann auch eine etwas andere Optik ergeben.
Nur, die muss ich dann auch frisch mit neuer Erde befüllen - und diese muss gekauft, transportiert un gelagert werden....... eher die spaßfreie Seite des Balkongartelns.
Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!