04.11.11, 00:43
Moment - verwechselst du jetzt nicht Hobbyjäger und Förster bzw. Jagdaufseher? Von den meisten Hobbyjägern hab ich eine ähnliche Meinung wie du. Aber wenn die Wildschweine den Bauern in den Mais rücken, wird es teuer, und dann sind die Waldbesitzer für die Schäden verantwortlich...
Ein Biobauer, der seine Schweine und Gänse selbst schlachtet, tut das auch nicht aus Freude am Töten. Und wer springt in die Bresche, wenn sich ein sichtlich kranker Fuchs im Dorf herumdrückt... wenn ein Reh angefahren wurde und schwer verletzt in den Wald geflohen ist... wer übernimmt die Winterfütterung bei klirrender Kälte?
Und es ist tatsächlich so, dass bei Wegfallen der großen Beutegreifer keine natürliche Selektion mehr stattfindet - und dass bei einer Überpopulation von Hirschen große Schäden durch Wildverbiss entstehen. Das ist leider keine Ausrede der Jägerschaft, auch wenn diese Tatsache für vieles herhalten muss.
Ich will das Thema jetzt nicht allzusehr vertiefen, aber es gibt tatsächlich anständige Jäger, und eine gewisse Anzahl von ihnen ist auch notwendig (wenn auch eine wesentlich kleinere, als sich in unseren Wäldern herumtreibt...). Und es gibt auch durchaus Frauen mit Jagdschein...
In unserer Gegend haben sich ja jahrelang zwei Wölfe herumgetrieben... einer ging ab und zu durch die Presse, der zweite wurde mehr oder weniger geheimgehalten, zu seinem eigenen Schutz. Der Nachbar hat uns dann immer erzählt, wo der sich gerade herumtreibt... von seinen Gewohnheiten und seinen Pfaden... er kennt ganz genau alle Rudel, Rotten, Sprünge und Baue in unserem Wald... man kann ihn nach vielem fragen und erhält die interessantesten Einblicke. Und das Töten macht ihm ganz gewiss keine Freude. Aber ich weiß natürlich auch, dass das bei vielen anders ist. Gerade deshalb habe ich ja differenziert. Sagen wir's so: wenn es schon Jäger geben muss - und ganz abschaffen wird man die Jagd wohl kaum - ist es mir lieber, sie sind wie mein Nachbar...
Ohne eine verantwortungsbewusste Jägerschaft - bei der die Hege an erster Stelle steht - wäre es um unsere Wälder und auch um die Tierbestände schlecht bestellt, das muss man schon realistisch sehen. Das Problem ist, dass die Jagd auch als "Hobby" betrieben werden kann, und da fängt nun wirklich der Schlamassel an. Das sollte meiner Meinung nach überhaupt verboten werden, lieber heute als morgen.
Ein Biobauer, der seine Schweine und Gänse selbst schlachtet, tut das auch nicht aus Freude am Töten. Und wer springt in die Bresche, wenn sich ein sichtlich kranker Fuchs im Dorf herumdrückt... wenn ein Reh angefahren wurde und schwer verletzt in den Wald geflohen ist... wer übernimmt die Winterfütterung bei klirrender Kälte?
Und es ist tatsächlich so, dass bei Wegfallen der großen Beutegreifer keine natürliche Selektion mehr stattfindet - und dass bei einer Überpopulation von Hirschen große Schäden durch Wildverbiss entstehen. Das ist leider keine Ausrede der Jägerschaft, auch wenn diese Tatsache für vieles herhalten muss.
Ich will das Thema jetzt nicht allzusehr vertiefen, aber es gibt tatsächlich anständige Jäger, und eine gewisse Anzahl von ihnen ist auch notwendig (wenn auch eine wesentlich kleinere, als sich in unseren Wäldern herumtreibt...). Und es gibt auch durchaus Frauen mit Jagdschein...
In unserer Gegend haben sich ja jahrelang zwei Wölfe herumgetrieben... einer ging ab und zu durch die Presse, der zweite wurde mehr oder weniger geheimgehalten, zu seinem eigenen Schutz. Der Nachbar hat uns dann immer erzählt, wo der sich gerade herumtreibt... von seinen Gewohnheiten und seinen Pfaden... er kennt ganz genau alle Rudel, Rotten, Sprünge und Baue in unserem Wald... man kann ihn nach vielem fragen und erhält die interessantesten Einblicke. Und das Töten macht ihm ganz gewiss keine Freude. Aber ich weiß natürlich auch, dass das bei vielen anders ist. Gerade deshalb habe ich ja differenziert. Sagen wir's so: wenn es schon Jäger geben muss - und ganz abschaffen wird man die Jagd wohl kaum - ist es mir lieber, sie sind wie mein Nachbar...
Ohne eine verantwortungsbewusste Jägerschaft - bei der die Hege an erster Stelle steht - wäre es um unsere Wälder und auch um die Tierbestände schlecht bestellt, das muss man schon realistisch sehen. Das Problem ist, dass die Jagd auch als "Hobby" betrieben werden kann, und da fängt nun wirklich der Schlamassel an. Das sollte meiner Meinung nach überhaupt verboten werden, lieber heute als morgen.