29.04.13, 00:43
(28.04.13, 18:28)biosphäre schrieb: Allerdings schien der Protest gegenüber augenscheinlich exotisch anmutenden Pflanzen, wie Bambus, Palmen und Bananen ungleich heftiger, als gegenüber Kartoffeln, Tomaten und mediterranen Küchenkräutern.
Klar, das ist ja auch ein gewisser Unterschied. Kartoffeln, Tomaten, mediterrane Kräuter isst man auf; sie sind nicht landschaftsprägend und bedecken nicht Hunderte von Quadratmetern, die dadurch einen Großteil ihres ökologischen Werts einbüßen.
Den einen oder anderen Neophyten hat sich sicher jeder freiwillig in den Garten geholt. Ich auch - überall auf meiner Wiese sprießen im Frühjahr Zwiebelblumen wie Narzissen, Tulpen und Camaslilien. Dort ergänzen sie viele heimische Wildkräuter, Bäume und Sträucher. Aber auch Flieder und zwei Rhododendren, die zu roden ich nicht übers Herz bringe.
Von Gemüse wollen wir gar nicht reden, wenn wir hier nur noch Heimisches anbauen wollten, gäbe es kaum mehr als... Kraut und Rüben zu nagen!