24.06.14, 21:51
Hallo beisammen!
Bei uns ist ein Apfelhalbstamm krank. Ein "James Grieve" zeigt Symptome, die ich trotz Internet-Recherche nicht eindeutig identifizieren konnte. Also bin ich bei der Landesgartenschau zum Pavillon der Obst- und Gartenbauvereine und habe ein Foto gezeigt und gefragt, was das ist. Die Dame dort tippte auf Feuerbrand (eine meiner beiden Vermutungen), war sich aber nicht sicher und rief ihren Kollegen, der draußen beim Gießen war. Von draußen erkannte er mich, umrundete den Pavillon und in der Zwischenzeit erfuhr ich von der Dame, daß das ein alter Bekannter von mir ist, den ich viele Jahre nur mit Vollbart kannte, seit einigen Jahren nicht mehr gesehen hatte und nun in rasiertem Zustand nicht mehr erkannte...
Er tippte auf Monilia, sicherheitshalber aber notierten die beiden alle Informationen plus meiner Handynummer, damit mich der Bezirksfachberater zurückrufen kann. Das tat der auch gestern, direkt nach seinem Urlaub.
Seine Diagnose: Monilia. Seine Ratschläge: Den Baum stark auslichten und im nächsten Frühling vor, während und nach der Blüte mit "Teldor" spritzen, einem Pilzmittel von Bayer.
So! Ich bin kein Freund von Bayer und Konsorten und werde dieses Mittel auch nicht anwenden. Somit sehe ich mich vor der Wahl, den Baum entweder zu fällen oder ihn nach einem Auslichtungsschnitt mit biologischen Mitteln zu behandeln. Habt ihr mit Monilia an Äpfeln Erfahrung und wisst, was man ökologisch verträglich dagegen machen kann?
"James Grieve" ist ja eine überempfindliche Sorte und ich würde ihn lieber fällen und durch eine robuste Sorte ersetzen, bevor ich Chemie verwende, aber wenn es ökologisch verträgliche Möglichkeiten gibt, würde ich den Baum gerne stehen lassen, vor allem weil er kaum Alternanz zeigt.
Weiß von Euch jemand, was ich da machen kann, um den Baum ohne Chemie zu erhalten? Ich hab noch Zeit, im Winter wird er entweder gefällt oder radikal zurückgeschnitten.
Liebe Grüße,
Martin
Bei uns ist ein Apfelhalbstamm krank. Ein "James Grieve" zeigt Symptome, die ich trotz Internet-Recherche nicht eindeutig identifizieren konnte. Also bin ich bei der Landesgartenschau zum Pavillon der Obst- und Gartenbauvereine und habe ein Foto gezeigt und gefragt, was das ist. Die Dame dort tippte auf Feuerbrand (eine meiner beiden Vermutungen), war sich aber nicht sicher und rief ihren Kollegen, der draußen beim Gießen war. Von draußen erkannte er mich, umrundete den Pavillon und in der Zwischenzeit erfuhr ich von der Dame, daß das ein alter Bekannter von mir ist, den ich viele Jahre nur mit Vollbart kannte, seit einigen Jahren nicht mehr gesehen hatte und nun in rasiertem Zustand nicht mehr erkannte...
Er tippte auf Monilia, sicherheitshalber aber notierten die beiden alle Informationen plus meiner Handynummer, damit mich der Bezirksfachberater zurückrufen kann. Das tat der auch gestern, direkt nach seinem Urlaub.
Seine Diagnose: Monilia. Seine Ratschläge: Den Baum stark auslichten und im nächsten Frühling vor, während und nach der Blüte mit "Teldor" spritzen, einem Pilzmittel von Bayer.
So! Ich bin kein Freund von Bayer und Konsorten und werde dieses Mittel auch nicht anwenden. Somit sehe ich mich vor der Wahl, den Baum entweder zu fällen oder ihn nach einem Auslichtungsschnitt mit biologischen Mitteln zu behandeln. Habt ihr mit Monilia an Äpfeln Erfahrung und wisst, was man ökologisch verträglich dagegen machen kann?
"James Grieve" ist ja eine überempfindliche Sorte und ich würde ihn lieber fällen und durch eine robuste Sorte ersetzen, bevor ich Chemie verwende, aber wenn es ökologisch verträgliche Möglichkeiten gibt, würde ich den Baum gerne stehen lassen, vor allem weil er kaum Alternanz zeigt.
Weiß von Euch jemand, was ich da machen kann, um den Baum ohne Chemie zu erhalten? Ich hab noch Zeit, im Winter wird er entweder gefällt oder radikal zurückgeschnitten.
Liebe Grüße,
Martin