24.02.15, 02:31
(22.02.15, 00:19)geranium schrieb: braucht noch viiiieeele Sonnentage, um alle Staudenreste abzuschneiden
Oh je, ich auch!
Als überall die Schneeglöckchen aufgeblüht waren, hatte ich vergeblich nach meinen allerersten Schneeglöckchen gesucht, die ich hier gepflanzt hatte. Bzw. den einzigen Überlebenden von all den Knöllchen im 1. Jahr, eine andere Sorte als die gewöhnlichen. Aber ich fand sie nicht mehr.
Jetzt am Freitag sah ich etwas weißes durch's Efeu blitzen:
Das nächste Übel neben den Brennesseln, das Efeu, das an vielen Stellen immer mehr verschlingt. Also habe ich nicht nur hier, auch anderswo Efeu geschnitten. Als ich die Schneeglöckchen befreit hatte, sah ich, dass sie sich sogar vermehrt hatten (sogar - ein bisschen - in 10 Jahren ) . Und habe Narzissen darunter gefunden, die versuchten, durch den Efeu zu kommen.
Hier haben mir ausnahmsweise die Mäuse mal nicht geschadet, sondern geholfen. Sie turnen dort immer rum und hatten viele Efeublätter abgefressen. Vielleicht wäre ohne sie das Schneeglöckchen schon erstickt gewesen unter dem Efeu.
Und dann musste ich für eine Dummheit büßen. Unter dem Nussbaum war im Herbst die ganze Fläche zu mit Brennesseln und Klebekraut, schon neu ausgetrieben. Um sie zu bremsen, hatte ich Gras- und Laubberge dort draufgeschüttet.
Jetzt fielen mir aber die Narzissen ein, die unter'm Nussbaum austreiben müssten. Aber nicht konnten, vor allem wegen den nassen Grasschichten. Mein Gummirechen, der die Blumen nicht verletzt, konnte aber nichts ausrichten bei diesen Grasfladen. Drauftreten auf die Fläche konnte ich auch nicht. Also musste ich mich von außen durchwühlen, alles von Hand entfernen, um zu sehen, wo ich als nächstes den Fuß hinsetzen kann. Das war gemein für den Rücken, aber ich fand viele gelbe Austriebe. Die jetzt auf Sonne warten, damit sie grün werden können.
Im nächsten Herbst werde ich Brennesseln und Klebekraut rausziehen, hacken kann ich dort ja nicht, ist auch nicht mehr Arbeit, als ich jetzt mit den aufgeschütteten Bergen hatte.
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen