19.06.15, 04:42
Das muss man bei uns dazuschreiben. Der Garten ist vor lauter Pappelsamen nicht mehr zu erkennen. Die Fotos waren aufwändig, immer musste ich vorher Pappelsamen entfernen.
Da war der Frauenmantel noch dezent, mit dem letzten Türkenmohn:
Jetzt nicht mehr so:
Und hier ist gar nichts dezent:
Aber der Fingerhut fragt nicht, wo er wachsen darf. Die brennende Liebe immerhin ist dezent geworden durch die Schermaus, vorher war sie eine große Staude.
So gar nicht passt in dieser Ecke auch die Staudenwicke. Sie hat sich so verbreitert, dass sie nicht mehr an den Rosenbogen zu binden geht, an dem sie eigentlich wächst. Jetzt ergießt sie sich über die ganze Umgebung. Hier in den Anfängen:
Und die sind überall drumrum:
Hier dagegen passt’s:
Und den Spierstrauch hat sich der Fingerhut optimal rausgesucht:
Schade nur, dass der Strauch erst mit der Blüte anfängt, der Fingerhut aber schon verblüht.
Der Natternkopf könnte mit der Vollblüte dann gut hinkommen:
Es ist aber eh nur eine solche Quietsch-Ecke, der Rest ist dezenter.
Die Rose ist ein kleines Wunder. Während dem Umbau zwischen Brennesseln entdeckt, habe ich sie wieder hochgepäppelt. Dann plötzlich ging’s ihr schlechter und schlechter – Mäuse. Der Boden darunter war immer vollkommen unterhöhlt. Eine daneben habe ich wieder hingekriegt, aber die hatte quasi schon den Geist aufgegeben, aber ich nicht die Rose. Immer wieder die Löcher zerstört und mit Kompost aufgefüllt, jeden Neumond Spitzen abgeschnitten, mit EM gegossen – und dieses Jahr blüht sie erstmals wieder. Obwohl zwischendurch die Rehe zu Besuch waren.
Aber sie hat kaum Kraft, die Blüten zu halten. Jetzt habe ich sie freigeschnitten, zumindest vom Giersch und Beinwell und ihr ein Gerüst zum Festhalten daneben gestellt.
Der ging’s auch nicht viel besser. Vor allem ist sie von hinten her die Garten-Anlaufstelle für die Rehe. Drum hat sie jetzt auch ein Gerüst gekriegt als Schutz:
Der Jasmin braucht keinen Schutz. Den hat nicht einmal der Xynthia-Kastaniensturz erledigen können.
Und last not least noch was für den Magen während dem Gartenstromern.
Auch wenn die schon kräftig ausgedünnt sind ...
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen