30.10.17, 23:54
Daumendrück für Deine Heckenverdichtungsanstrengungen.
Uns stehen die ersten Nachtfröste bevor. Deshalb war mein Tag ekelhaft anstrengend:
Dahlien raus, Mirabilis jalapa raus, beides ordentlich fürs nächste Frühjahr verstauen (Leiter holen, rauf, Kartons holen, Leiter runter, Verpackung holen, alles verpacken, beschriften, in die Kartons packen, Leiter rauf mit Geschlepp, alles sicher stapeln, Leiter runter, Leiter wegbringen).
Dann Schubkarre holen, Gartenschere, Handschuhe, Eimer, Hund und ab an die Inkagurken, die viel höher geklettert waren, als ich hochreichen kann - abgesehen von der gerissenen Schultersehne. Schließlich waren drei Spitzköhler, die im Weg standen, ebenso auf der Karre verstaut, wie ein Riesenberg Inkalaub mit Früchten dran. Gestänge und Zaun sind abgeerntet. Schubkarre kam in die Küche, Hund und Tigra ins Haus, zwei große Abfalltüten ebenfalls.
Der Spitzkohl wurde etwas gesäubert, der lange Strunk abgeschnitten, der Rest in ein Kartoffelnetz gelegt und das Netz zum Weißkohl in die kalte Remise gehängt. Mittagessen: Inkaschmorgurken mit Hackfleisch und roh gebratenen Kartoffelwürfeln. Danach bis ca 21 Uhr: Inkas küchenfertig putzen und Schubkarre samt zwei Säcke Abfall raus in die Remise bringen, während der Hund mal eben Garten gießen möchte - signalisiert er. Zwischendurch hatte der Hund den zweiten schweren Anfall seit Samstag, der Teppich musste ausgewaschen werden.
Hund kommt mit mir ins Haus, nachdem Schubkarre und Inkalaub weggeräumt sind und zieht eine dichte Wasserspur hinter sich her: er ist pitschnass und hat sich offensichtlich schnell mal im Kräuterteich gebadet. Der ist eiskalt - und die Nachtluft ist auch nicht gerade zum Baden geeignet. Also: Hund muss in die Badewanne, warm gebadet und anschließend trocken geföhnt werden. Nur dass die Badewanne zugehängt ist mit überwiegend seiner Wäsche: Decke, Matratzenschutz, mehrere Handtücher und ein halbes Dutzend Putztücher. Dazu ein bißchen Wäsche von uns. Nasse Wäsche abhängen, außerhalb vom Bad stapeln, Matte richten, Handtuch drauf, Handtücher richten, Föhn richten, Pullover ausziehen, Shampoo richten, Dusche einstellen, Hund in die Wanne heben, warm duschen. Er grunst vor Wohlbehagen. Dusche aus, Hund etwas ausdrücken, dann rubbeln. Hund beginnt zu frieren und zittert. Hund auf Matte, einer rubbelt, einer föhnt. Föhn mag er nicht. Endlich ist er weitgehend trocken und friert nicht mehr, will Abendbrot. Kiruna will aufs Katzenklo im Bad, steigt schon von einem Bein aufs andere und wartet, dass wir endlich das Bad freigeben.
Futter richten, Katzenklo reinigen. Hände waschen, weiter mit den Inkagurken. Sohn: "Leg Dich lieber hin und mach mit den Inkas morgen weiter." - "Geht nicht, morgen sind die Stangenbohnen dran. Die hier müssen gleich weg, bevor sie gammeln. Kannst mir ja helfen." - " Also so toll schmecken die ja nun auch nicht, dass ich Dir helfe, uns die ganze nächste Woche damit zu verköstigen!" - "Hab ich nicht vor: ich werde sie einkochen." - "Dann kannste das auch morgen fertig machen! Was willst Du denn mit soviel Bohnen?" - "Suppe kochen - im Winter." - "Ich könnte mir vorstellen, dass die Inkas in einer Soße mit sonst noch was drin und ordentlich scharf gut zu Nudeln schmecken könnten. Was meinst Du?" - "Hm: dann koch Du das doch mal morgen. Ja?" - "Äh, übermorgen muss ich ins Labor." - "Und was hat das mit der Kocherei morgen zu tun?" - "Hm. Nichts."
Was mache ich jetzt morgen? Inkas mit Nochwas in scharfer Soße zu Nudeln versuchen oder nur Bohnen abernten und hoffen, dass Sohn mal kocht? Und was könnte Nochwas sein? Brennnesseln, Oreganum und Pimpinelle gibts noch im Überfluss - und Minze und Zitronenmelisse - falls die nicht heute Nacht zuviel Frost abkriegen... Oh, oh, oh: es ist noch viel zuviel zu tun. Die Regenwassersäule muss ich auch noch ablassen...
Inse
Uns stehen die ersten Nachtfröste bevor. Deshalb war mein Tag ekelhaft anstrengend:
Dahlien raus, Mirabilis jalapa raus, beides ordentlich fürs nächste Frühjahr verstauen (Leiter holen, rauf, Kartons holen, Leiter runter, Verpackung holen, alles verpacken, beschriften, in die Kartons packen, Leiter rauf mit Geschlepp, alles sicher stapeln, Leiter runter, Leiter wegbringen).
Dann Schubkarre holen, Gartenschere, Handschuhe, Eimer, Hund und ab an die Inkagurken, die viel höher geklettert waren, als ich hochreichen kann - abgesehen von der gerissenen Schultersehne. Schließlich waren drei Spitzköhler, die im Weg standen, ebenso auf der Karre verstaut, wie ein Riesenberg Inkalaub mit Früchten dran. Gestänge und Zaun sind abgeerntet. Schubkarre kam in die Küche, Hund und Tigra ins Haus, zwei große Abfalltüten ebenfalls.
Der Spitzkohl wurde etwas gesäubert, der lange Strunk abgeschnitten, der Rest in ein Kartoffelnetz gelegt und das Netz zum Weißkohl in die kalte Remise gehängt. Mittagessen: Inkaschmorgurken mit Hackfleisch und roh gebratenen Kartoffelwürfeln. Danach bis ca 21 Uhr: Inkas küchenfertig putzen und Schubkarre samt zwei Säcke Abfall raus in die Remise bringen, während der Hund mal eben Garten gießen möchte - signalisiert er. Zwischendurch hatte der Hund den zweiten schweren Anfall seit Samstag, der Teppich musste ausgewaschen werden.
Hund kommt mit mir ins Haus, nachdem Schubkarre und Inkalaub weggeräumt sind und zieht eine dichte Wasserspur hinter sich her: er ist pitschnass und hat sich offensichtlich schnell mal im Kräuterteich gebadet. Der ist eiskalt - und die Nachtluft ist auch nicht gerade zum Baden geeignet. Also: Hund muss in die Badewanne, warm gebadet und anschließend trocken geföhnt werden. Nur dass die Badewanne zugehängt ist mit überwiegend seiner Wäsche: Decke, Matratzenschutz, mehrere Handtücher und ein halbes Dutzend Putztücher. Dazu ein bißchen Wäsche von uns. Nasse Wäsche abhängen, außerhalb vom Bad stapeln, Matte richten, Handtuch drauf, Handtücher richten, Föhn richten, Pullover ausziehen, Shampoo richten, Dusche einstellen, Hund in die Wanne heben, warm duschen. Er grunst vor Wohlbehagen. Dusche aus, Hund etwas ausdrücken, dann rubbeln. Hund beginnt zu frieren und zittert. Hund auf Matte, einer rubbelt, einer föhnt. Föhn mag er nicht. Endlich ist er weitgehend trocken und friert nicht mehr, will Abendbrot. Kiruna will aufs Katzenklo im Bad, steigt schon von einem Bein aufs andere und wartet, dass wir endlich das Bad freigeben.
Futter richten, Katzenklo reinigen. Hände waschen, weiter mit den Inkagurken. Sohn: "Leg Dich lieber hin und mach mit den Inkas morgen weiter." - "Geht nicht, morgen sind die Stangenbohnen dran. Die hier müssen gleich weg, bevor sie gammeln. Kannst mir ja helfen." - " Also so toll schmecken die ja nun auch nicht, dass ich Dir helfe, uns die ganze nächste Woche damit zu verköstigen!" - "Hab ich nicht vor: ich werde sie einkochen." - "Dann kannste das auch morgen fertig machen! Was willst Du denn mit soviel Bohnen?" - "Suppe kochen - im Winter." - "Ich könnte mir vorstellen, dass die Inkas in einer Soße mit sonst noch was drin und ordentlich scharf gut zu Nudeln schmecken könnten. Was meinst Du?" - "Hm: dann koch Du das doch mal morgen. Ja?" - "Äh, übermorgen muss ich ins Labor." - "Und was hat das mit der Kocherei morgen zu tun?" - "Hm. Nichts."
Was mache ich jetzt morgen? Inkas mit Nochwas in scharfer Soße zu Nudeln versuchen oder nur Bohnen abernten und hoffen, dass Sohn mal kocht? Und was könnte Nochwas sein? Brennnesseln, Oreganum und Pimpinelle gibts noch im Überfluss - und Minze und Zitronenmelisse - falls die nicht heute Nacht zuviel Frost abkriegen... Oh, oh, oh: es ist noch viel zuviel zu tun. Die Regenwassersäule muss ich auch noch ablassen...
Inse