28.01.18, 14:56
Der Wetterbericht hatte für heute Regen den ganzen Tag vorhergesagt. Als sich die Familie (unkomplett diesmal) bei mir zum Frühstück traf, strahlte die Sonne. Als die Familie weg und der Frühstücksaufwand aufgeräumt war, ging ich schnell in den Garten: Kaffeesatz an die Rosen bringen, den Zaun kontrollieren und nach den Schlüsselblumen schauen: wenn Martins Himmelsschlüssel schon da sind, könnten meine ja auch???
Nein. Sie spitzen nur ein paar Blättchen unterm Winterschutz hervor. Aber das Staudenbeet bei den Rebstöcken schreit um Bereinigung. Also hole ich Schubkarre, Handschuhe, Schere, Schaufel, Hacke, Stecher und räume erst mal alle Stützen weg. Danach werden die Goldruten ausgebrochen, die Ringelblumen rausgezogen, unerwünschter Beifuß ausgegraben. Tigra kommt und nörgelt. Ich grabe Grasbüschel aus und pflanze sie da in die Wiese, wo Lücken sind. Tigra geht wieder. Dann geht es dem Schöllkraut an den Kragen und der Nelkenwurz. Es gibt viele Krokusspitzen unter dem Grobzeug - und der Efeu hat sich unter dem Gras ausgebreitet. Ob er das bei etwas Unterstützung irgendwann mal unterdrücken kann?
Tigra kommt und beginnt zu schreien, läuft zur Gartentür und kommt zurück, schreit und läuft zur wieder zur Tür und zurück, schreit immer lauter. Ich schaue zum Himmel: die Sonne ist weg und Regenwolken ziehen bedrohlich und schnell von Südwesten her auf. "Ja. ich komme." Sie verstummt und beobachtet mich, meldet Protest an, als ich mit der Schubkarre zum Kompost gehe, kommt mit und meckert bis ich alles verstaut habe und den Rückweg antrete. Erleichtert rennt sie in den Hof, Kiruna sitzt in der Verandatür, steht auf und läuft ins Haus, Tigra nimmt auf der obersten Treppenstufe Platz und beobachtet, wie ich die Schubkarre samt Eimer mit dem Werkzeug in die Werkstatt schiebe, die Tür schließe und zur Veranda komme, steht auf und setzt sich auf den Eingang zur Küche: "Macht sie jetzt auch wirklich die Tür zu und kommt rein? - Ja, endlich!" Sie läuft ins Wohnzimmer, während ich Jacke und Mütze aufhänge und nochmal versuche, die Schuhsohlen zu reinigen.
Als ich ins Wohnzimmer komme, sitzt sie auf der Sofalehne und schnurrt mich an: "Braves Frauchen!" - Was würde ich nur ohne die Fürsorge meiner Katzen machen?
Inse
Nein. Sie spitzen nur ein paar Blättchen unterm Winterschutz hervor. Aber das Staudenbeet bei den Rebstöcken schreit um Bereinigung. Also hole ich Schubkarre, Handschuhe, Schere, Schaufel, Hacke, Stecher und räume erst mal alle Stützen weg. Danach werden die Goldruten ausgebrochen, die Ringelblumen rausgezogen, unerwünschter Beifuß ausgegraben. Tigra kommt und nörgelt. Ich grabe Grasbüschel aus und pflanze sie da in die Wiese, wo Lücken sind. Tigra geht wieder. Dann geht es dem Schöllkraut an den Kragen und der Nelkenwurz. Es gibt viele Krokusspitzen unter dem Grobzeug - und der Efeu hat sich unter dem Gras ausgebreitet. Ob er das bei etwas Unterstützung irgendwann mal unterdrücken kann?
Tigra kommt und beginnt zu schreien, läuft zur Gartentür und kommt zurück, schreit und läuft zur wieder zur Tür und zurück, schreit immer lauter. Ich schaue zum Himmel: die Sonne ist weg und Regenwolken ziehen bedrohlich und schnell von Südwesten her auf. "Ja. ich komme." Sie verstummt und beobachtet mich, meldet Protest an, als ich mit der Schubkarre zum Kompost gehe, kommt mit und meckert bis ich alles verstaut habe und den Rückweg antrete. Erleichtert rennt sie in den Hof, Kiruna sitzt in der Verandatür, steht auf und läuft ins Haus, Tigra nimmt auf der obersten Treppenstufe Platz und beobachtet, wie ich die Schubkarre samt Eimer mit dem Werkzeug in die Werkstatt schiebe, die Tür schließe und zur Veranda komme, steht auf und setzt sich auf den Eingang zur Küche: "Macht sie jetzt auch wirklich die Tür zu und kommt rein? - Ja, endlich!" Sie läuft ins Wohnzimmer, während ich Jacke und Mütze aufhänge und nochmal versuche, die Schuhsohlen zu reinigen.
Als ich ins Wohnzimmer komme, sitzt sie auf der Sofalehne und schnurrt mich an: "Braves Frauchen!" - Was würde ich nur ohne die Fürsorge meiner Katzen machen?
Inse