12.08.21, 00:59
Warum die alle nachts arbeiten? Vermutlich arbeiten sie auch tags .. doch nachts fällt's mehr auf. Letztens las ich aber auch in unserer Zeitung etwas von Vater und Tochter, die gemeinsam Lohndrescherei betreiben, aber noch einer anderen Tätigkeit nachgehen. Das ist ja nur ein Saisongeschäft. Sie können dann erst nach Feierabend mit dem Mähdrescher anrücken.
Dazu kommt: ist das Wetter gut, wollen alle Landwirte möglichst zugleich bedient werden. Dann muss die Nacht noch herhalten.
Mein Vater hatte eine Zeitlang einige Geräte in Gütergemeinschaft mit dem Nachbarn. Nicht lange .. denn sie brauchten ja leider die Maschinen zur gleichen Zeit ... zwar vielleicht nur ein Mal im Jahr ... aber bei nur kurz passendem Wetter wurde das ein Problem.
Zum Mähen: da hat mein Opa erzählt, was uns Kindern damals romantisch/abenteuerlich vorkam, es aber nicht war.
Seine Heimatgemeinde hat viel Land an Hessens höchstem Berg... mindestens 1 Std Fußmarsch vom Dorf weg. Da sind die Männer zum Mähen mit ihren Sensen schon abends auf die Heuwiesen am Berg gegangen, haben dort im Freien geschlafen, um gleich bei Sonnenaufgang mit dem Mähen beginnen zu können.
Ob es da schon diese pfede-gezogenen Mähmaschinen gab, weiß ich gar nicht. Das Gelände ist dafür aber auch zu unwegsam/steil ... war damals auch noch ziemlich mit Basaltfelsen 'gesprenkelt'.
Außerdem hatten viele Leute gar keine Ackerpferde, mussten mit Ochsen arbeiten. Die sich auch diese nicht leisten/durchfüttern konnten, mussten ihre Kühe zum Vorspannen vor Pflug und Wagen nutzen. Was da an Milch entstand, kann man sich ausrechnen.
Dazu kommt: ist das Wetter gut, wollen alle Landwirte möglichst zugleich bedient werden. Dann muss die Nacht noch herhalten.
Mein Vater hatte eine Zeitlang einige Geräte in Gütergemeinschaft mit dem Nachbarn. Nicht lange .. denn sie brauchten ja leider die Maschinen zur gleichen Zeit ... zwar vielleicht nur ein Mal im Jahr ... aber bei nur kurz passendem Wetter wurde das ein Problem.
Zum Mähen: da hat mein Opa erzählt, was uns Kindern damals romantisch/abenteuerlich vorkam, es aber nicht war.
Seine Heimatgemeinde hat viel Land an Hessens höchstem Berg... mindestens 1 Std Fußmarsch vom Dorf weg. Da sind die Männer zum Mähen mit ihren Sensen schon abends auf die Heuwiesen am Berg gegangen, haben dort im Freien geschlafen, um gleich bei Sonnenaufgang mit dem Mähen beginnen zu können.
Ob es da schon diese pfede-gezogenen Mähmaschinen gab, weiß ich gar nicht. Das Gelände ist dafür aber auch zu unwegsam/steil ... war damals auch noch ziemlich mit Basaltfelsen 'gesprenkelt'.
Außerdem hatten viele Leute gar keine Ackerpferde, mussten mit Ochsen arbeiten. Die sich auch diese nicht leisten/durchfüttern konnten, mussten ihre Kühe zum Vorspannen vor Pflug und Wagen nutzen. Was da an Milch entstand, kann man sich ausrechnen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.21, 21:27 von Phloxe.)