08.04.18, 20:43
Oh, Danke für die Blumen.
Heute tat sich Neues : so etwa - seitens Tigra.
Dazu käme noch als Vorratsgebrüll von Dodo, allerdings hat er weit schlimmer gebrüllt. Markerweichend sozusagen. Dabei hielt Tigra stets einen Abstand von min. 1m ... Es ist ihm also nichts, rein gar nichts passiert.
Verlauf:
Tigra hat sich nicht mehr nach draußen getraut. Da sie sonst immer morgens raus ist und erst am Nachmittag wieder ins Haus kam, zwischendurch aber gerne mal vorbeigeschaut hat, war das kein Zustand auf Dauer. Mein Eindruck war, dass sie sich von Kirunas Angst hat infizieren lassen. Deshalb habe ich sie mir täglich alleine vorgenommen, mit ihr geschmust und sie an den Hund herangetragen. Beide konnten sich dann beschnüffeln bzw. anmotzen.
Seit das Wetter besser geworden ist, habe ich Tigra morgens nach dem Füttern auf den Arm genommen und runter getragen in den Garten. Nachmittags habe ich sie dann wieder eingesammelt und ins Haus gebracht. Gestern haben Tigra und Dodo sich - getrennt durch den Gartenzaun - etwa zwei Stunden miteinander "beschäftigt".
Heute lief das etwas anders ab, weil wir Familienfrühstück außerhalb hatten: Tigra wurde raus gebracht, Dodo kam mit: seine erste Autofahrt ohne dass er in andere Hände gegeben wurde. Er war hektisch, wie es schlimmer nicht sein konnte. U.a. hat er im Auto das Geschirr ausgezogen, das angeblich für Hunde nicht ausziehbar ist, also als absolut sicher verkauft wird. Merke:
Kiruna hätte raus gekonnt, weil wir bewusst alle Türen für sie aufgelassen haben, aber sie wollte nicht.
Als wir nach Hause kamen, war Tigra im Garten und sah mir von stark erhöhten Plätzen aus zu, wie ich die gestern vergessene stark ausläufernde Tuscany vorsichtig geschnitten und danach die Hecke der Rose de Resht fast auf den Stock gesetzt habe (die hat im Winter sehr gelitten), während der Hund um mich herumwieselte und ab und zu in heftiges Wehgeschrei ausbrach, weil er auf abgeschnittene Rosenzweige getreten war. Dann beschloss er, Tigra interessanter zu finden als das stachelige Zeug, mit dem ich beschäftigt war, und das nervte Tigra gewaltig. Irgendwann fauchte sie nicht mehr, sondern rief nach mir, ließ sich auf den Arm nehmen und ins Haus tragen.
Allerdings kam der blöde Hund auf die Schnapsidee, mich dabei nicht nur einfach wieselnd zu begleiten, sondern ständig an mir hoch zu springen. Zu allem Überfluss entdeckte er Tigras wedelnde Schwanzbürste, die über meinen Arm hing, und machte sich einen Sport daraus, sie mit der Schnauze zu erreichen - und reinzubeißen. Nicht fest, nur so ein bißchen zwicken, aber was zuviel ist, ist zuviel. Tigra wurde jetzt richtig böse.
Den Hund habe ich ausgesperrt, bevor ich Tigra im Wohnzimmer abgesetzt habe. Aber anders als bisher ging sie nicht nach oben. Sie wartete erbost, bis der Hund ins Wohnzimmer durfte, plusterte sich auf doppelte Größe auf und scheuchte ihn durch die Gegend. Er brüllte, als würde er gelyncht, obwohl ihm nichts geschah - außer dass sie ihm nicht mehr auswich, sondern mit Angriff drohte und ihm nun ihrerseits so auf den Fersen blieb, wie er es im OG die ganze Zeit mit ihr getan hatte. Er suchte Schutz und klebte mir an den Hacken. Sie realisierte, dass er das Fürchten gelernt hatte und ging zufrieden nach oben - dort ist der Futternapf der Katzen.
Später bezog sie Posten auf der Treppe und zeigte dem eingeschüchterten Frechdachs erneut, wer Herr im Haus ist - nach mir. Er klebte also wieder an meinen Fersen. Inzwischen schlafen beide und bekriegen sich momentan nicht mehr. Ich hoffe, dass das heute ein entscheidender Tag war: Wendepunkt im Verhältnis der Drei zueinander. Kiruna hat alles sehr aufmerksam aus der Deckung heraus beobachtet. Wenn der Hund sich jetzt kooperativ auf die neue Situation einstellt, könnte das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft gewesen sein - oder einer dauerhaft katastrophalen Situation. Ich denke aber, das Blatt hat sich jetzt zum Guten gewendet, auch wenn es noch eine Weile dauert, bis alles gut wird.
Heute tat sich Neues : so etwa - seitens Tigra.
Dazu käme noch als Vorratsgebrüll von Dodo, allerdings hat er weit schlimmer gebrüllt. Markerweichend sozusagen. Dabei hielt Tigra stets einen Abstand von min. 1m ... Es ist ihm also nichts, rein gar nichts passiert.
Verlauf:
Tigra hat sich nicht mehr nach draußen getraut. Da sie sonst immer morgens raus ist und erst am Nachmittag wieder ins Haus kam, zwischendurch aber gerne mal vorbeigeschaut hat, war das kein Zustand auf Dauer. Mein Eindruck war, dass sie sich von Kirunas Angst hat infizieren lassen. Deshalb habe ich sie mir täglich alleine vorgenommen, mit ihr geschmust und sie an den Hund herangetragen. Beide konnten sich dann beschnüffeln bzw. anmotzen.
Seit das Wetter besser geworden ist, habe ich Tigra morgens nach dem Füttern auf den Arm genommen und runter getragen in den Garten. Nachmittags habe ich sie dann wieder eingesammelt und ins Haus gebracht. Gestern haben Tigra und Dodo sich - getrennt durch den Gartenzaun - etwa zwei Stunden miteinander "beschäftigt".
Heute lief das etwas anders ab, weil wir Familienfrühstück außerhalb hatten: Tigra wurde raus gebracht, Dodo kam mit: seine erste Autofahrt ohne dass er in andere Hände gegeben wurde. Er war hektisch, wie es schlimmer nicht sein konnte. U.a. hat er im Auto das Geschirr ausgezogen, das angeblich für Hunde nicht ausziehbar ist, also als absolut sicher verkauft wird. Merke:
Wenn ein Hund sich aus seinem Geschirr befreien will, dann gelingt ihm das auch - egal, was die Werbung sagt.
Kiruna hätte raus gekonnt, weil wir bewusst alle Türen für sie aufgelassen haben, aber sie wollte nicht.
Als wir nach Hause kamen, war Tigra im Garten und sah mir von stark erhöhten Plätzen aus zu, wie ich die gestern vergessene stark ausläufernde Tuscany vorsichtig geschnitten und danach die Hecke der Rose de Resht fast auf den Stock gesetzt habe (die hat im Winter sehr gelitten), während der Hund um mich herumwieselte und ab und zu in heftiges Wehgeschrei ausbrach, weil er auf abgeschnittene Rosenzweige getreten war. Dann beschloss er, Tigra interessanter zu finden als das stachelige Zeug, mit dem ich beschäftigt war, und das nervte Tigra gewaltig. Irgendwann fauchte sie nicht mehr, sondern rief nach mir, ließ sich auf den Arm nehmen und ins Haus tragen.
Allerdings kam der blöde Hund auf die Schnapsidee, mich dabei nicht nur einfach wieselnd zu begleiten, sondern ständig an mir hoch zu springen. Zu allem Überfluss entdeckte er Tigras wedelnde Schwanzbürste, die über meinen Arm hing, und machte sich einen Sport daraus, sie mit der Schnauze zu erreichen - und reinzubeißen. Nicht fest, nur so ein bißchen zwicken, aber was zuviel ist, ist zuviel. Tigra wurde jetzt richtig böse.
Den Hund habe ich ausgesperrt, bevor ich Tigra im Wohnzimmer abgesetzt habe. Aber anders als bisher ging sie nicht nach oben. Sie wartete erbost, bis der Hund ins Wohnzimmer durfte, plusterte sich auf doppelte Größe auf und scheuchte ihn durch die Gegend. Er brüllte, als würde er gelyncht, obwohl ihm nichts geschah - außer dass sie ihm nicht mehr auswich, sondern mit Angriff drohte und ihm nun ihrerseits so auf den Fersen blieb, wie er es im OG die ganze Zeit mit ihr getan hatte. Er suchte Schutz und klebte mir an den Hacken. Sie realisierte, dass er das Fürchten gelernt hatte und ging zufrieden nach oben - dort ist der Futternapf der Katzen.
Später bezog sie Posten auf der Treppe und zeigte dem eingeschüchterten Frechdachs erneut, wer Herr im Haus ist - nach mir. Er klebte also wieder an meinen Fersen. Inzwischen schlafen beide und bekriegen sich momentan nicht mehr. Ich hoffe, dass das heute ein entscheidender Tag war: Wendepunkt im Verhältnis der Drei zueinander. Kiruna hat alles sehr aufmerksam aus der Deckung heraus beobachtet. Wenn der Hund sich jetzt kooperativ auf die neue Situation einstellt, könnte das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft gewesen sein - oder einer dauerhaft katastrophalen Situation. Ich denke aber, das Blatt hat sich jetzt zum Guten gewendet, auch wenn es noch eine Weile dauert, bis alles gut wird.