22.07.15, 23:43
(22.07.15, 22:54)Unkrautaufesserin schrieb: Vanda, hast Du schon mal über eine Hecke oder Trockensteinmauer nachgedacht? Die bremst den Wind, und damit auch die Austrocknung. In Island kämpft man mit Erfolg mit Trockenmauern gegen die Aridierung...
Nein, weil das optisch nicht geht, denn der Garten ist im Grunde der hier typische Gemüsegarten eines Bauernhauses mit einem Holzlattenzaun außenrum in einem Dorf mit Ensembleschutz (alle Gemüsegärten gehen vorne zur Straße raus), da geht weder Mauer noch Hecke, noch dazu würde das zuviel Platz wegnehmen. Ich hab auch nix gegen den Wind, wollte damit ja nur sagen, dass die Bedingungen heuer mit 35° UND heißem Wind echt extrem sind.
Ansonsten neige ich dazu, eben das zu pflanzen, was die örtlichen Bedingungen aushält, alles andere fliegt auf lange Sicht wieder raus. Deswegen ist hier auch alles voller übermannshoher, riesiger Fenchelberge - GG hasst sie, aber ich liebe sie, sie wachsen von alleine, duften, blühen sich dumm und dämlich, bieten Sichtschutz...
Die Artischocken vertragen die Hitze übrigens auch gut, die Blätter leiden zwar etwas (werden gelblich), aber die Blüten gehen gerade auf.
Aber Tomaten? Ich gieße wirklich, wenn, dann ausgiebig und tiefgründig, es ist dicker Mulch drauf, aber die Tomaten schlappen schon nach einem einzigen heißen Tag... die gieße ich zum Teil zweimal am Tag.