05.04.18, 21:15
Gut, das muß ich noch ein bißchen erklären:
Anneliese verwendet für die Anzucht alte Tomatenkübelerde vom letzten Jahr. Die ist zwar schon leergefuttert, aber keinesfalls nährstoffrei.
Und ihre Überwinterungs- Brennesseljauche ist auch eher ein Konzentrat.
Ich denke, es geht wirklich darum, dem Keimling sofort Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. Wenn die Samen sehr lange liegen, verbrauchen die lebenden Zellen innerhalb der harten Hülle so nach und nach alle Energiereserven. Ich hatte bei den alten Samen im Keimbeutel (nährstoffrei) einige, die gerade noch die Miniwurzel geschoben haben und dann verhungert sind.
Ein weiterer Fakt ist die Zersetzung von organischen Teilen durch Bodenbakterien unter Anwesenheit von Stickstoff. Im Kompost funktioniert das auch besser, wenn ein klein Bißchen organischer Dünger dabei ist, und vielleicht hilft der Stickstoff aus dem Dünger den Bakterien ja auch, die harte Samenhülle zu sprengen... die Doktorarbeit darüber muß jemand Anderes schreiben
Liebe Grüße, Mechthild
Anneliese verwendet für die Anzucht alte Tomatenkübelerde vom letzten Jahr. Die ist zwar schon leergefuttert, aber keinesfalls nährstoffrei.
Und ihre Überwinterungs- Brennesseljauche ist auch eher ein Konzentrat.
Ich denke, es geht wirklich darum, dem Keimling sofort Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. Wenn die Samen sehr lange liegen, verbrauchen die lebenden Zellen innerhalb der harten Hülle so nach und nach alle Energiereserven. Ich hatte bei den alten Samen im Keimbeutel (nährstoffrei) einige, die gerade noch die Miniwurzel geschoben haben und dann verhungert sind.
Ein weiterer Fakt ist die Zersetzung von organischen Teilen durch Bodenbakterien unter Anwesenheit von Stickstoff. Im Kompost funktioniert das auch besser, wenn ein klein Bißchen organischer Dünger dabei ist, und vielleicht hilft der Stickstoff aus dem Dünger den Bakterien ja auch, die harte Samenhülle zu sprengen... die Doktorarbeit darüber muß jemand Anderes schreiben
Liebe Grüße, Mechthild