Bei mir wachsen Pilze

[Ines]

Nachdem ich als absoluter Pilznichtkenner hier kürzlich den Riesenbovisten kennen gelernt habe, jetzt noch zwei neue Pilze.

Diese stehen aber nicht im Wald, sondern bei mir im Garten.
Letztes Jahr habe ich einen Hügel aufgeschüttet, ihn mit brauner Pappe abgedeckt und dieses Jahr wollte ich dort Kräuter pflanzen.
Jetzt wachsen mir Pilze durch die Pappe.

Und zwar dieses hier sehr zahlreich:



Wenn ich richtig recherchiert habe, dann ist das wohl ein Runzelverpel und essbar?

Und dann schält sich noch dieser hier aus dem Boden:



Könnte das ein orangeroter Becherling sein? Ebenfalls essbar?

Gibt es bei den beiden irgendwelche ungesunden Verwechslungsmöglichkeiten?

Und was ich sonst noch gerne wüßte, frage ich dann in einem separaten Strang. Nachdem Ihr mir gesagt habt, um welche Pilze es sich handelt.

LG

Ines

[Brigitte]

.........

[Acinos Arvensis]

das obere ist eine essbare morchel. neidischbin.... solchehatten wir früher viele im garten, jetzt leider nicht mehr..
die kannst du frisch zubereiten oder trocknen und pulverisieren. aber meine sind immer gleich in der pfanne gelandet.

[Ines]

das obere ist eine essbare morchel. neidischbin.... solchehatten wir früher viele im garten, jetzt leider nicht mehr..
die kannst du frisch zubereiten oder trocknen und pulverisieren. aber meine sind immer gleich in der pfanne gelandet.

Jaaaa, ich glaube das sind wirklich welche!
Aber sind das jetzt Speise- ode Spitzmorcheln? Irgendwie sehen die auf den Vergleichsbildern im Internet immer mal mehr so, mal mehr so aus!
Und meine Pilze sehen je nach Exemplar oder Seite auch etwas unterschiedlich aus.

Hab noch mal ein paar Bilder gemacht.







Bis zu welcher Größe kann man die denn essen? Manche davon sind ganz schön groß - sicher über 10cm. (nachgemessen: die größte ist 16cm)
Das Fotomodell war vielleicht 5cm und hat den Weg in die Pfanne nicht geschafft ... wagemutig habe ich es roh verputzt.

Also falls es doch keine Morchel war und ich mich ab morgen nicht mehr melde ... war jedenfalls lecker.

LG

Ines

[Moonfall]

Dann hänge ich jetzt mal hier meine Frage an.

Vormittags habe ich im Kiesbeet wieder mal etwas aufgeräumt, dabei fand ich zwischen Katzenminze, Akeleien und anderen Pflanzen diesen Pilz. Er fiel auch gleich um, also nahm ich ihn mit. Generell getraue ich mich unbekannte Pilze sowieso nicht zu essen. Aber neugierig bin ich doch.
Der Geruch ist leicht, typisch Pilz.

Der Standort ist also ein Kiesbeet zwischen Gehsteig und Strasse, wo bis zum Vorjahr noch Gras wuchs. Sonnige Lage, eher trocken (ausser in den letzten Wochen), der Boden von der Gemeinde tw. ausgetauscht und zwar mit Lehm! Ob da die Pilzsporen dabei waren?


Hat jemand eine Idee?

[Gudrun]

Hmmm???
Bei weißen Hüten und weißen Lamellen tippe ich auf irgendeinen Knollenblätterpilz

[Acinos Arvensis]

den würde ich auch nicht essen.

[Moonfall]

Essen traue ich mich den eh nicht. Haben Champignons Röhren?
Eigentlich kenne ich nur Steinpilze, Eierschwammerl und Parasol, ah und da war noch ein Birkenpilz. Sonstiges traue ich mich nicht essen.

Aber heute zeigte mir ein Mann riesige Pilzstücke, die er einem Nachbarn brachte. Das müssen Boviste sein, was ist sonst so rund? Mit 20cm Durchmesser oder mehr sind sie mir neu. Der da muß das sein.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.08.14, 19:43 von Moonfall.)

[Gudrun]

Haben Champignons Röhren?

nein - Lamellen - von rosa bis dunkelbraun im Alter

[Unkrautaufesserin]

Ich sehe keine Knolle, also wohl doch kein Knollenblätterpilz.
Ist der Ring fest oder verschieblich? Ist er fest, ist es wohl ein Champignon.
Wo die Lamellen verletzt sind, sind sie schwach lachsfarben, zeigt für mich auch Richtung Champignon.

Aber wenn Du Dir nicht sicher bist, studiere ihn gründlich und iß ihn nicht. Es ist besser, einen guten Pilz wegzuwerfen, als einen giftigen zu essen!

Liebe Grüße, Mechthild