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Bienen
Martin
Ex-Mod
Beiträge: 2.811
Themen: 101
Registriert seit: 08 2011
#11
11.09.11, 02:03
(10.09.11, 22:27)CarpeDiem schrieb:  Jemand hat mir aber auch mal erklärt, dass es Unterschiede darin gibt, welche Pflanzen Hummeln und Bienen bevorzugen.

Ich war vor einer Woche mit ein paar Leuten aus Lonies Forum beim Gaissmayer. Dort hat immer noch einiges geblüht und es gab deutliche Unterschiede. Manche Arten waren speziell von Schwebfliegen besucht, manche von Hummeln. Von Bienen gewimmelt haben Chelone obliqua, der Schlangenkopf, Gaura lindheimerii, Caryopteris clandonensis, die Bartblume und Calamintha nepeta var. nepeta, der Steinquendel oder Bergminze. Was meint Ihr, was ich mir gekauft habe...? wink

Liebe Grüße,

Martin, der künftig genau beobachten will, worauf Bienen fliegen...
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Lilli
aus der Wildnis († 12.8.2020)
*****
Beiträge: 3.173
Themen: 112
Registriert seit: 08 2011
#12
11.09.11, 02:03
(10.09.11, 09:45)CarpeDiem schrieb:  1. Können das Bienen gewesen sein?

Hallo carpediem,

ich habe schon öfter Wildbienen aus Erdlöchern fliegen sehen, es scheint also wohl auch wilde „Staaten“ zu geben. Es gibt sooo viele Arten, dass ich alle, die hier leben, gar nicht identifizieren kann. Wenn ich wieder Fotos einstellen kann, mach ich mal einen Wildbienenstrang auf und zeige welche. Von diesen Erdloch-Bienen hab ich aber leider keine, nur von Solitärbienen, die einzelne Löcher in die Erde gebohrt haben.

Brigitte kennt sich glaub ich bei Wildbienen recht gut aus, sie hatte mir jedenfalls schon mal bei Identifizierungen geholfen. Weiteres dann aber besser nächste Woche unter "Wildbienen". Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Martin das hier mehr für die Imker unter uns gedacht.

Liebe Grüße, Lilli



Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen
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Martin
Ex-Mod
Beiträge: 2.811
Themen: 101
Registriert seit: 08 2011
#13
11.09.11, 02:06
Hei Lilli,

Zeitgleich auf die Minute in finsterer Nacht. Zufälle gibts...

Liebe Grüße an alle Nachtschwärmer,

Martin
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Raphaela
Unregistriert
 
#14
12.09.11, 20:19
Im Rosenpark gibt´s auch Wildbienen, die zu mehreren (bei ca. einem Dutzend bin ich lieber weggeranntwink) den Sommer über in einem Loch in der Wiese wohnen. Die sehen etwas kleiner und dunkler aus als Honigbienen.
Honigbienen kommen auch, ich weiß aber nicht genau, woher.
Zu essen gäb´s von Frühjahr bis Herbst genug, aber wovon ernähren sich die Bienen im Winter?

Hinter dem rückwärtigen Zaun ist ein ca. ein bis ein, fünf Meter breiter Streifen mit Wildrosen, der nur ein-, zweimal im Jahr (zum Brombeerenabschneiden etc.) benutzt wird (dahinter ist dann nur noch Kuhweide).
Bienen wären dort (zumindest von Menschen) ungestört und ich fänd´s schön, wenn dort (noch) welche wären. Sollte ich mal beim Imkerverband/-verein nach Adressen von hiesigen Imkern fragen? Vielleicht hätte ja einer Interesse, dort "Beuten" (lustiger Namewink) aufzustellen...Vorausgesetzt, die Winter-Ernährung ließe sich irgendwie berwerkstelligen natürlich.
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Martin
Ex-Mod
Beiträge: 2.811
Themen: 101
Registriert seit: 08 2011
#15
12.09.11, 21:21
Hallo Raphaela,

Honigbienen sammeln vom Frühjahr bis Herbst vor allem zwei Dinge: Blütenpollen als Eiweißnahrung für die Maden, aus denen mal fertige Bienen werden und Nektar, also zuckerhaltigen Saft aus den Blüten, der entweder sofort als Treibstoff für die schwerarbeitende Bevölkerung herhalten muß oder aber eingelagert wird, als Winterfutter. Durch Zugabe von Enzymen und Wasserentzug entsteht aus diesem eingelagerten Nektar Honig, den der böse Imker den Bienen klaut und verscherbelt. Von dem erlösten Geld für den Honig kauft der Imker dann billigen Zucker, löst den in Wasser auf und bietet den Bienen damit einen Ersatz für den geklauten Honig, der fast genausogut als Proviant taugt. Die Bienen lagern das Zuckerwasser ein und davon beziehen sie im Winter ihre Energie, denn selbst bei minus 20 Grad müssen sie das Volk heizen, auf bis zu 25 Grad plus im Innern der Volkstraube.
Pollen wird ebenso in geringerer Menge eingelagert, so daß in warmen Wintern manche Völker sogar den ganzen Winter durchbrüten können, wenn der Vorrat groß genug ist.
Also: Pollen ist für die Brut, Nektar/Honig für die ausgewachsenen Bienen das Futter. Im Winter zehren die Völker von den eingelagerten Vorräten.
Die Frage lautet also nicht, ob die Bienen im Winter genug Futter finden (der Wintervorrat muß im Herbst schon eingelagert sein), sondern wie hoch die Völkerdichte in Deinem Umkreis ist und wie ansonsten das Nahrungsangebot ist. Wenn einen Kilometer von Deinem Standort entfernt irgendwo schon viele Völker stehen und drumrum nur Mais- oder Getreideäcker oder nicht blühende Wiese steht, die ständig von Kühen beweidet wird, könnte das Futter knapp werden.
Du solltest wirklich erst mal beim lokalen Imkerverein anfragen, einem kompetenten Mitglied Deinen Standort anbieten und zeigen und der weiß dann, wieviele Völker schon im Umkreis stehen und ob Dein Standort noch weitere Völker verträgt, oder ob die bestehenden dann womöglich an Mangel leiden. Wenn der Platz ausreichend Nahrung verspricht, weil drumrum zu wenig Imker sind, dürfte Bienenhaltung kein Problem sein - vorausgesetzt, jemand hat Interesse am Standplatz. Falls der Platz ideal ist, aber niemand Bienen hinstellen will, dann fang doch Du selbst mit der Imkerei an. Das ist ein sehr faszinierendes Hobby. Vor drei Jahren hatte ich noch ziemliche Panik vor Bienen, heute habe ich fünf Völker und bin sehr begeistert vom Imkern.

Liebe Grüße,

Martin
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.11, 21:24 von Martin.)
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Raphaela
Unregistriert
 
#16
12.09.11, 22:04
Danke für die Aufklärung! - Hatte schon vorm geistigen Auge frierende Bienen, die versuchen, unterm Schnee was zu essen zu findenwink

Ja, mach ich (den lokalen Imker-Verein befragen). Selber Bienen halten wär für mich wohl zu zeitaufwändig, fürchte ich.
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Libellenzauber
kreative Chaostante =) († Mai 2021)
*****
Beiträge: 1.531
Themen: 96
Registriert seit: 08 2011
#17
13.09.11, 09:21
(12.09.11, 22:04)Raphaela schrieb:  Danke für die Aufklärung! - Hatte schon vorm geistigen Auge frierende Bienen, die versuchen, unterm Schnee was zu essen zu findenwink

Ja, mach ich (den lokalen Imker-Verein befragen). Selber Bienen halten wär für mich wohl zu zeitaufwändig, fürchte ich.

...ja, die fehlende Zeit hält auch mich davon ab, diesen Traum zu leben. Aber, hach, schön wärs schon...

Lebe jeden Augenblick,
Lache jeden Tag,
Liebe unbeschreiblich
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Selurone
Unregistriert
 
#18
13.09.11, 21:07
Mit inzwischen 3 selbst ausgehöhlten Baumstämmen versuche ich eine relativ naturnahe Bienenhaltung. Die Bien bauen in den "Klotzbeuten" absolut so, wie es ihnen die Natur vorgibt. In diesem Winter werden sie noch eingefüttert, aber ab dem nächsten Frühjahr müssen sie sich selber versorgen. Natürlich müssen die Völker trotzdem gegen die Varroamilbe behandelt werden.


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Cornelssen
Unregistriert
 
#19
13.09.11, 23:21
Hallo Martin,

Du schreibst, dass es den Honigbienen seit einigen Jahrzehnten nicht mehr möglich ist, ohne Zutun des Menschen zu überleben. Ich habe einen jungen Nachbarn, der sich jetzt eine Bienenkönigin bestellt hat und sie einfach fliegen lassen wollte.

Zum einen habe ich ihm gesagt, dass es schon wegen der Nachbarn mit Kindern wohl klüger (und nützlicher) sein dürfte, der Königin Behausung und Pflege anzubieten, um wenigstens den Eindruck des Beherrschbaren zu vermitteln (panische Eltern sind nicht gerade selten, vor allem, wenn sie keine Ahnung haben) zum anderen habe ich ihm angeboten, die Beute in meinen Garten zu stellen: seiner ist arg klein und beide Gärten grenzen aneinander. Zutritt ist kein Problem.

Was mich nun wundert: wenn die Bienen den Menschen inzwischen unabdingbar zum Überleben brauchen, wer kommt denn dann auf die bescheuerte Idee, Bienenköniginnen zum Aussetzen zu verkaufen?!

Inse
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CarpeDiem
Was machen Mod's eigentlich?
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Beiträge: 4.552
Themen: 237
Registriert seit: 08 2011
#20
14.09.11, 09:05
(13.09.11, 21:07)Selurone schrieb:  Mit inzwischen 3 selbst ausgehöhlten Baumstämmen versuche ich eine relativ naturnahe Bienenhaltung. Die Bien bauen in den "Klotzbeuten" absolut so, wie es ihnen die Natur vorgibt. In diesem Winter werden sie noch eingefüttert, aber ab dem nächsten Frühjahr müssen sie sich selber versorgen. Natürlich müssen die Völker trotzdem gegen die Varroamilbe behandelt werden.


Über diese Klotzbeuten habe ich gerade in einer Gartenzeitschrift gelesen. Früher wurden die manchmal auch mit Gesichtern versehen...

@Cornelssen - das mit der bestellten Bienenkönigen hört sich irgendwie komisch an...

Hat er die Adresse dazu??

Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir immer irgendwo etwas Schönes...

Gartentagebuch carpediem-living.blogspot.de/
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