Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016

[Jindanasan]

Erst hattte ich keine Tomatensetzlinge, dann hatte ich ja auf dem Markt und den Barocken Gartentagen welche gekauft und gepflanzt und von meiner Tante welche zusätzlich geschenkt bekommen und hatte aber gar keinen Platz mehr dafür. Alle Beetesind bei mir voll.
Also habe ich gestern das schöne Wetter genutzt und ein eigentlich aufgegebenes komplett zugewachsenes Beet umgegraben, kostbare Erde von den Unkraut- und Grassoden abgekämpft, Grassoden geschleppt, zwei Schubkarren voll.
Heute will ich noch den letzten Rest fertig machen und dann die Tomaten setzten. Rundherum kommt wieder meine Wundertütenmischung.
Letzte Woche als das Wetter so mies war habe ich meine vielen Kisten Gemüsesamen gesichtet und Schande über meimn Hapt, einige Dutzend Samentüten waren shcon lange abgelaufen. Ich konnte es aber nicht übers Herz die Gemüsesamen wegzuschmeißen. Also habe ich jetzt zwei Wundergläser mit abgelaufenen Samen: ein Mal diverse Salate, Kräuter und Spinatsamen und ein Glas mit diversen Kohlsamen. Die streue ich jetzt immer großzügig zwischen meine Gemüsereihen und wie ich gestern gesehen haben keimt da noch einiges.
Finde ich total spannend: erstens wird der Boden bedeckt, der Samen nicht verschwendet, der Platz im Gemüsebeet genutzt und dann kann ich mich noch freuen über die Überraschung was das so alles keimen wird.
Ich liebe Überraschungen und freue mich sowieso eh schon immer am meisten über das Gemüse das sich selber ausgesät hat(bei mir Rukola, Ackersalat und dieses Jahr auch zwei Salate).
Und was habt ihr heute so vor?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.16, 21:17 von Jindanasan.)

[Erdling]

Das mit der Wundertüte ist ja eine lustige Idee. Ich mache alte Samen oft ins Vogelfutter, aber meist habe ich gar nicht so viel übrig. Blumensamen allerdings sammele ich auch im Glas und beglücke damit Beet-und Wiesenränder oder nehme sie mit in den Wald, wenn wir Holz machen. Die streue ich auf Lichtungen oder an die Straßenränder.
Und fleißig war ich gestern und heute auch schon. Alle Tomaten( 22Sorten, 35 Pflanzen) sind gesetzt, ebenso die div.Gurken und Paprika, div. Zucchini und Kürbis. Damit sind alle Gemüseanbauflächen belegt und ich kann erst mal wieder entspannen. Jetzt sollte es ein paar Tage auch warm bleiben damit alles gut anwächst und auch Erbsen und Bohnen von gestern bald keimen. Die angekündigten heftigen Gewitter am Sonntag machen mir allerdings schon etwas Sorge, das wir doch nicht.......?

[Jindanasan]

@Erdling, Hut ab,so viele Setzlinge an einem Tag zu setzen.

Ich habe nur das Beet fertig gemacht mit Kompost und Bodenaktivator und vier Tomaten gesetzt. Dafür musste ich erst Mal Kompst sieben.
In Rest des Beetes und in die Lücken habe ich ganz viel aus meiner Wundertüte gesät. Die ist in den anderen Beeten schon gekeimt, es scheint Salat zu sein. Ich bin gespannt wie es ausgeht im Rennen Wundersamen gegen Schnecken.
Ansonsten habe ich etwas Unkraut gejätet( bisher gibt es nur sehr wenig, vor allem frisch aus der Erde kommende Gartenwinden sind es, war aber nicht ein Mal eine Hand voll) und zwischen den Reihen gehackt. dabei habe ich mich gefreut, dass die Buschbohnen so gut kommen und es noch kein Schneckenschaden gab.

[Lilli]

Zum Wochenende hin gibt's bei mir auch größere Gemüsepflanzaktionen. Aber immer noch hat derzeit der total zugewucherte Hausgarten Priorität. Das Wachstum dort ist sooo rasant. Pflanzen, die ich vor noch nicht allzulanger Zeit gepflanzt hatte, sieht man schon nicht mehr.

Wir hatten noch vor kurzem eine neue Regentonne aufgebaut und mussten dafür ein paar von den Nieswurzen umsiedeln. Gut sichtbar alle. Kurz drauf waren sie verschwunden und sahen so aus:



Gestern hab ich sie wieder freigelegt, hatte schon befürchtet, dass sie im Dunkeln kaputt gegangen sind, aber sie sind noch da.



Jetzt kann man vom Garten aus auch wieder den Kiesplatz sehen. Dieser Blick war völlig zugewachsen.



Es ist einfach endlos, was ich noch alles von solchem Bewuchs befreien muss. Gestern sah ich, dass auf dem Sandplatz der Salbei mit der Blüte beginnen wollte, aber man konnte sie nicht sehen. Jetzt aber, aber das war wieder eine Großaktion. Bestimmte Gräser dort gingen mir bis zur Schulter.
Da bin ich immer froh über unser großes Gelände, auf dem wir all das Gejätete problemlos unterbringen können - mindestens 3 übervolle Schubkarren am Tag derzeit.

Das Gemüsebeet für Tomaten, Gurken und Kürbisse hatte ich schon einmal fertig und jetzt immer nur stückweise noch einmal nur da gejätet, wo ich eingepflanzt habe. Auch Springkraut war dabei. Das ist aber binnen weniger Tage so emporgeschossen, dass ich das gestern schonmal vorab rausholen musste - wieder eine Schubkarre voll.

Zum Wochenende wird's heiß und schwül und gibt's wieder Regen ... also wenn Ihr demnächst nichts mehr von mir hört, ist auch der PC oder bin ich selber zugewachsen.

Liebe Grüße, Lilli

[Cornelssen]

Lilli,
mit geht es ähnlich - nur dass mein Grundstück signifikant kleiner ist. Mir scheint, dass man nach dem Regen gar nicht so schnell gucken und rupfen kann, wie das Zeugs hochschießt.

Ab und zu nehme ich mir dann Selektionen vor: wöchentlich mindestens einmal gehe ich durch und entferne Brennnesseln, wo ich sie nicht haben will (z.B. in den Beeten mit Essbarem), gesondert behandelt wird auch die gemeine Nelkenwurz. Immer aufgegriffen, wenn ich nicht gerade die Hände voll habe, werden die Winden. Fleißig gesammelt, angetrocknet und dann geköchelt wird der Schachtelhalm, abgekühlt in Flaschen abgefüllt und u.a. zur Zubereitung von Wermut-Tee verwendet: damit spritze ich meine Lilien und was sonst noch die Lilienhähnchen anfallen: sie mögen den Schachtelhalm-Wermut-Tee überhaupt nicht

Und täglich bleibe ich irgendwo hängen, um blühendes Gras massenweise auszuraufen. Das lege ich dann gerne zum Trocknen und Aussamen auf kahle Stellen in der Wiese (z.B. da, wo der Traktor letzten Herbst das Gras abgeschält hat). Das erspart mir das Nachsäen und sichert vor allem, dass die robusten (und langsamer wachsenden) Futtergräser, die hier waren, nicht verschwinden. Die üblichen "Rasensaaten" mag ich nicht: sind empfindlich bei Beanspruchung, brauchen viel Wasser und wachsen schnell. Da muss man einfach viel zu oft mähen. Das sieht zwar zunächst mal nicht toll aus, aber wenn der (reparierte) Traktor das nächste Mal drüber fährt, verschwinden sie sowieso kleingeschnippelt auf dem Wiesenboden - und so lange blüht das Gras ja nun auch nicht.

Mir hat heute der Rücken nachdrücklich erzählt, dass er anders behandelt werden will. Ich hatte gestern einen Haufen Grünkram in Töpfen gekauft, wollte die heute gleich alle einpflanzen und bei der Gelegenheit auch da, wo jetzt allmählich die Wunderblumen aus dem Boden kommen, den flächendeckend selbst ausgesamten Baumspinat küchengerecht entfernen - und dann musste ich eine Pause einlegen .

Vorteil: beim Rumsitzen und Kaffeetrinken kam ich auf die Idee, Börek zu machen und den Baumspinat anstelle von Brennnesseln dafür zu verwenden (und statt Blätterteig einen etwas reichhaltigeren Hefeteig; ).

Ein bißchen traurig bin ich auch: am Feldweg habe ich heute mal nachgeschaut, was aus dem frisch gesäten Spitzwegerich geworden ist. Ich hatte 1 Joghurt-Eimer (1000g) voll mit Samen ausgestreut: kaum was ist am Wegrand gekommen. Hier und da stand aber noch vereinzelt die eine oder andere kräftige Pflanze aus dem Vorjahr. Auf einem Weidenstück habe ich ein paar junge Pflänzchen entdeckt, - hatte ja bewusst Samen auch über den Zaun geworfen, aber insgesamt ist das Aufkommen gemessen an der Menge Aussaat mager.

Inse,
wird morgen wieder im Garten "brettern"

[Lilli]

Ich hab's gestern grad noch vor dem Regen geschafft, zum 3. mal den Weidenrundweg zu mähen. Nicht alles, aber vieles geht beim Mähen schon in die 3. Runde. Dabei sind das Wiesenflächen, wo das Gras viel höher werden darf als ein Rasen.

Erdling , ich hab heute auch fast alle meine Tomaten gepflanzt - und es sind auch genau 35 . Ich muss viele im Freiland riskieren, weil ich nur wenig Unterstandsflächen habe. Im GH mussten noch ein paar warten, weil ich die letzte Riesenpetersilie (mit Stängeln über 1 meter) noch zu Pesto verarbeiten muss. Dazu komme ich aber erst am Dienstag, so lang muss sie noch in der Erde bleiben.
Ich hab noch viele Tomaten übrig, jetzt muss ich noch Abnehmer finden.

Kürbisse, Gurken und Porree stehen noch in ihren Töpfen. Dazu hat's nicht mehr gereicht, ich musste ja auch noch jäten.

Liebe Grüße, Lilli

[Erdling]

Erdling , ich hab heute auch fast alle meine Tomaten gepflanzt - und es sind auch genau 35 . Ich muss viele im Freiland riskieren, weil ich nur wenig Unterstandsflächen habe. Im GH mussten noch ein paar warten, weil ich die letzte Riesenpetersilie (mit Stängeln über 1 meter) noch zu Pesto verarbeiten muss. Dazu komme ich aber erst am Dienstag, so lang muss sie noch in der Erde bleiben.
Ich hab noch viele Tomaten übrig, jetzt muss ich noch Abnehmer finden.

Kürbisse, Gurken und Porree stehen noch in ihren Töpfen. Dazu hat's nicht mehr gereicht, ich musste ja auch noch jäten.

Liebe Grüße, Lilli

Liebe Lilli, mit einigen wenigen versuche ich es auch jährlich im Freiland. Letztes Jahr klappte es auch, aber meistens ist das bei mir nicht ergiebig. Liegt auch mit daran, dass es hier einfach im Sept. zu schnell kalt wird. Nun ja , Frau muss sich mit dem begnügen was sonst gut geht
Bisher habe ich auch immer reichlich verschenkt und hatte gute Abnehmer. Langsam wird mir das aber zu viel und ich überlege, auch da noch mehr zu reduzieren.
Petersilienpesto mmmmm.... hört sich aber lecker an. Machst du das wie normales Pesto?

[Cornelssen]

Über 1m hohe Petersilie? Glückwunsch - einerseits, wenn sie schmeckt. Andererseits: hast Du mal ein Foto? Irgendwie habe ich Schwierigkeiten, mir das vorzustellen. Da muss doch sehr viel harter Stängel mit bei sein? Viel Fummelarbeit für Pesto...

Heute hatte ich fest vor, endlich meine Tomaten aus den Anzuchttöpfen zu befreien. Aber es war zu schwül. So blieb es bei den üblichen kleineren Korrekturarbeiten und dem gründlichen Gießen - einschließlich der jungen Linden vorm Haus. Am Nachmittag habe ich mir dann einen Pinsel und sonstige Utensilien geholt und den Holzschuppen im Garten frisch lasiert. Zu meiner großen Überraschung hatte ausgerechnet die Ostseite das wirklich dringend nötig - der Nachbar hatte mich kürzlich drauf aufmerksam gemacht. Die Wetterseite (Westen) war noch ziemlich in Ordnung.

Merke folgende Binsenweisheit: vorm Malern oder Lasieren sollte man sich Handschuhe anziehen. Das spätere Reinigen der zuvor unbehandschuhten Hände mit Spiritus stinkt nicht nur, es ist auch langwierig und tut ziemlich weh, wenn die Hände ein wenig lädiert sind...

Inse

[geranium]

Liebe Lilli, mit einigen wenigen versuche ich es auch jährlich im Freiland. Letztes Jahr klappte es auch, aber meistens ist das bei mir nicht ergiebig. Liegt auch mit daran, dass es hier einfach im Sept. zu schnell kalt wird. Nun ja , Frau muss sich mit dem begnügen was sonst gut geht

so siehts bei mir auch aus, ich hab auch noch nicht alle Tomis ausgepflanzt, der Salat ist immer noch nicht ganz geerntet, aber nächste Woche
Gurken, Zucchini, Kürbis und vorgezogene Stangenbohnen warten noch im GW aufs Auspflanzen - hoffentlich ist es nächste Woche mit den schlimmen, vorhergesagten Unwettern vorbei

lg margot, muss auch noch einige Tomatenpflanzen loswerden - nächstes Jahr werden weniger ausgesät, ganz bestimmt

[Jindanasan]

Ich musste gestern undbedingt im Regen Schnecken jagen in Ansgt um die gerade sprießenden Bohnen und wurde von einem wahren Wolkenbruchunwetter überrascht. Laut Wetterstation im Nachbarort hatten wir seit Wochenanfang ca 52 Liter Niederschlag und im gessamten Jahr bisher 279 Liter.
Heute hat es immer mal wieder geregnet, alle Eimer und Wassertonnen sind voll und ich bin wieder auf Schneckensuche gegangen und war überrascht, dass außer zwei Salaten und ein klein bißchen Schneckenfraß an den Bohnen osnst alles noch top da steht. Das tägliche Schnecken absammeln scheint etwas zu wirken.
Ah, und meine Austinrose vom Muttertag ist nach dem Unwetter jetzt erblüht in zarten Rosatönen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.16, 20:18 von Jindanasan.)