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Birnenrettung
Cornelssen
Unregistriert
 
#11
30.11.15, 17:17
Kurz was zu dem Mythos, Wacholder sei schuld am Birnenrost. So pauschal ist das falsch: der in Mitteleuropa heimische Wacholder verursacht keinen Birnenrost, nur die aus China importierte Art ist dafür anfällig. Lasst also den Wacholder erst mal in Ruhe und nutzt seine Beeren!

Meine Birne hatte, als ich das Grundstück übernahm, auch Rost - und wie. Die Ursache war Magnesiummangel. Also bekam sie Magnesium satt, das Gras rund um den Baum wurde mit der Fräse flach aufgerissen und zusätzlich mit der Grabgabel gelockert. Ergebnis: Rost weg, Birnen gesund.

Inse
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CarpeDiem
Was machen Mod's eigentlich?
******
Beiträge: 4.552
Themen: 237
Registriert seit: 08 2011
#12
30.11.15, 18:03
Kontaktiere doch mal den Pomologen Verein, vielleicht hat dort jemand Interesse an Reisern und kann dir auch eine Empfehlung geben.

Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir immer irgendwo etwas Schönes...

Gartentagebuch carpediem-living.blogspot.de/
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#13
30.11.15, 18:36
Liebe CarpeDiem,

meine erste Anfrage war von 2012. Inzwischen weiß ich, daß Birnen hier nur auf der Kirchensaller Mostbirne gehen - übrigens sind die Birnbäume, bei denen hier auf dem Grundstück die Unterlage durchtreibt, alle auf der Kirchensaller Mostbirne :tongue1:

Und meine ersten Übungen mit dem Messer hab ich auch schon hinter mir Sun

Liebe Grüße, Mechthild
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Moonfall
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#14
30.11.15, 20:23
(30.11.15, 17:17)Cornelssen schrieb:  Kurz was zu dem Mythos, Wacholder sei schuld am Birnenrost. So pauschal ist das falsch: der in Mitteleuropa heimische Wacholder verursacht keinen Birnenrost, nur die aus China importierte Art ist dafür anfällig. Lasst also den Wacholder erst mal in Ruhe und nutzt seine Beeren!

Meine Birne hatte, als ich das Grundstück übernahm, auch Rost - und wie. Die Ursache war Magnesiummangel. Also bekam sie Magnesium satt, das Gras rund um den Baum wurde mit der Fräse flach aufgerissen und zusätzlich mit der Grabgabel gelockert. Ergebnis: Rost weg, Birnen gesund.

Inse
Hier gibts leider auch massenhaft Birnengitterrost. Ist da nicht dieser Kriechwacholder die Wirtspflanze? Nachbar hat jedenfalls viel davon. :crying:

Wie meinst du das mit Magnesium, der hilft gegen Rost oder gegen den Birnengitterrost? Bei uns wächst unter dem alten Birnbaum Gras, würde das Entfernen und Düngen mit Magnesium also gegen BGR helfen?


Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Cornelssen
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#15
30.11.15, 23:19
(30.11.15, 20:23)Moonfall schrieb:  Hier gibts leider auch massenhaft Birnengitterrost. Ist da nicht dieser Kriechwacholder die Wirtspflanze? Nachbar hat jedenfalls viel davon. :crying:

Wie meinst du das mit Magnesium, der hilft gegen Rost oder gegen den Birnengitterrost? Bei uns wächst unter dem alten Birnbaum Gras, würde das Entfernen und Düngen mit Magnesium also gegen BGR helfen?

Mir wurde damals auch als Erstes erzählt, an dem Birnengitterrost sei ein Wacholder in der Nachbarschaft schuld. Yarrow, wenn ich mich recht erinnere, hat dann im alten Forum darauf hingewiesen, dass das falsch sein dürfte, falls es sich nicht um diese chinesische Spielart handelt. Also habe ich weiter gesucht und bin auf Magnesiummangel gestoßen. Da der Boden an meinem Birnbaum verdichtet und verfilzt war ( über 20 Jahre nichts gemacht), habe ich nach dem Abmähen die Fräse genommen und damit rabiat "vertikutiert" und Magnesium eingebracht. Der Baum fand das gut und hat es honoriert. Das Gras ist natürlich wieder nachgewachsen, wird nun allerdings kurz gehalten und regelmäßig gemäht. Zweiter Punkt war ein ordentlicher Pflegeschnitt, den ich allerdings angesichts des hohen Baumalters über mehrere Jahre verteilt habe, anstatt ihn schockartig durchzuführen. Der riesengroße Kriechwacholder (über 10qm) in der Nachbarschaft ist nach wie vor da und hatte definitv nichts mit dem Rost zu tun.

So sind meine Erfahrungen im eigenen Garten.

Inse



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Moonfall
Weiser Krauterer
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Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#16
30.11.15, 23:34
Danke für deine Erfahrung. Das klingt sehr spannend, mal sehen, was ich hier für meinen alten Baum tun kann.

Es kommt natürlich auf die Wacholderart in der Nachbarschaft an, nicht jeder Wacholder ist ein Problem, es soll hs. dieser Sadebaum (Kriechwacholder) und ein chinesischer sein. - Muß im Spätwinter oder Frühling mal Nachbars Pflanze näher ansehen, ob ich diese orange Sporenmasse finde. Vielleicht kann ich den Nachbarn zum Entfernen der Stellen bringen.

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Gudrun
Barrikadenoma
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Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#17
28.09.18, 17:29
(30.11.15, 18:36)Unkrautaufesserin schrieb:  ... Birnbäume, bei denen hier auf dem Grundstück die Unterlage durchtreibt, alle auf der Kirchensaller Mostbirne

Ich belebe mal diesen Faden ... nicht inhaltlich ... weiß nicht, wo ich "meine Birnen" sonst hintun soll.

Gestern fand ich im Supermarkt ( es gibt hier ja leider keinen Wochenmarkt mehr ) schöne große grüne
Birnen - platziert neben grünen Bohnen als  Kochbirnen - bäh ... wie ich dieses norddeutsche Gericht
"Birnen, Bohnen und Speck" hasse :thumbdown:

Heute happich probiert - die sind wunderbar saftig und säuerlich/süß, größer als meine geliebten
Bürgermeisterbirnen oder Köstliche aus Charneux.

Sind wahrscheinlich die, die Schwiemu als Spalier an einer Hauswand hatte. Das war nach ihrer Überzeugung
Clapps Liebling.

Im Winter mag ich gern mal Birnensuppe mit Klößen. Kaufte im letzten Winter 3 kleine Dosen
eingemachte Birnen für so eine Suppe oder Birne Helene - die waren so ekelhaft überzuckert, dass ich sie
nicht verwenden mochte.

Wenn die Kiste mit den Birnen morgen noch da ist, nehme ich das ganze Ding mit und koch die Birnen ein.

@ Unkrautfresserchen

... inzwischen musst du wahrscheinlich keine Veredelungsversuche mehr starten, weil du genug alte
Bäume auf deinem Grundstück hast?

Grüße von der Linde
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#18
28.09.18, 19:11
Na ja, die alten Bäume haben wohl kein langes Leben mehr... :noidea:  einen hat die Hitze schwer gebeutelt, er steht gerade so nicht mehr auf der Wasserader. Das ist eine späte Butterbirne, genaue Sorte weiß ich noch nicht. Für Gellerts ist sie zu spät.
Dabei hatte ich mich so gefreut über diesen Baum, weil er im ersten Jahr 5 kranke verholzte und schorfige Dinger trug und letztes Jahr hab ich 2 Kisten schöne große Birnen geerntet... sad  wäre schade, wenn der Baum nächstes Jahr nicht mehr austreibt...

Und ein zweiter Baum wurde einst als Spalier gepflanzt, ist ein Clapps Liebling. Ich habe schon 3 Kisten im Keller und kann noch mindestens 3 weitere pflücken. Leider steht er total schräg, ich glaube, ich hab schon mal ein Bild gezeigt irgendwo.
Irgendwann wird er einem Sturm nicht mehr standhalten oder unter der Last seiner Früchte zusammenbrechen.

Dann gibt es noch eine Bunte Julibirne, die sehr gut trägt, und einen zweiten Clapp. Dem geht es aber gar nicht gut, er produziert viele tote Äste und auch die Früchte sind keine Augenweide. Ein weiterer Baum war vermutlich eine Gute Graue, jedenfalls lebt da nur noch die Unterlage. Und dann gibt es noch eine weitere Butterbirne, diesmal ganz sicher Gellerts. Aber die ist total eingewachsen im Dschungel, ich habe keine Möglichkeit, da zu ernten.

Obstbäume pflanzt man für die Enkel. Ich will gerne meinen Enkeln eine schöne große Vielfalt an gesundem Obst hinterlassen. Und bis es so weit ist, kann ich bestimmt auch noch ein paar Jahre lang ernten Clown
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greta
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.013
Themen: 45
Registriert seit: 11 2012
#19
28.09.18, 20:22
Vor ein paar Tagen war ich bei einer Freundin, um auf dem Nachbargrundstück unter den hohen, alten Bäumen Fallobst zu sammeln, Äpfel und Birnen.
Anschließend habe ich geschält und geschält und das erste Birnenmus meines Lebens gekocht, nur Birnen, ein Schluck Wasser und ein bisschen Zucker dazu.....soooo lecker Nyam
Es ist ein bisschen läufrig geworden, aber das stört nicht weiter.
Apfelmus haben wir jetzt auch, schmeckt auch sehr lecker, nicht so süß, dafür richtig fruchtig.

Grüße von
Barbara aus NRW
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Phloxe
Weiser Krauterer
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Beiträge: 8.437
Themen: 114
Registriert seit: 08 2011
#20
03.10.18, 21:38
Ich habe auch Birnen 'gerettet' ... vor Verfaulen und im Wettstreit mit den Wespen. Einige habe ich eingekocht, einige Schöne verschenkt und die, denen man den Fall sehr anmerkte, immer partieweise zum Apfelmus gegeben. Erspart total den Zucker. Ich habe sogar noch Partien eingefroren ... für das Apfelmus aus dem Fallobst der späten Sorten. 
Das war der erste Baum.

Jetzt habe ich 3 oder 4 Sorten gelesene, heil-scheinende, teils sehr harte Birnen liegen und gucke, was aus ihnen wird. Habe keine Ahnung von Namen und Verwendungszweck. 
Von Verwandten bekam ich früher manchmal um Nikolaus herum eine Kiste Birnen mit dem Auftrag, sie jetzt sofort ein zu kochen. Sie würden sonst umgehend verderben. Mussten so lange liegen. Es kann sein, dass ich so'ne Sorte dabei habe. 
Das sind alles gemeindliche sehr hohe alte Bäume, die dieses Jahr überragend tragen .. an einem Feldweg. Es ist unglaublich, was da alles verdirbt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.18, 21:40 von Phloxe.)
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