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Bokashi - ohne wissenschaftlichen Nachweis, nur Erfahrungsaustausch
Grete
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 1.094
Themen: 69
Registriert seit: 08 2011
#11
07.09.14, 18:10
Meine ersten beiden Bokashi-Eimer sind nun gefüllt. Der Inhalt hat eigentlich ganz angenehm gerochen, etwas säuerlich, so ein wenig wie ein Sauerkrautkrug. Auf jeden Fall wesentlich angenehmer, als wenn ich meinen Küchenabfalleimer 6 Wochen lang stehen lassen würde. Das habe ich zwar noch nicht probiert, aber das hat mir auch schon nach ein paar Tagen gereicht, wenn ich ich ehrlich sein soll.

Jetzt fange ich an, weiterzuprobieren.

Den Inhalt der beiden Eimer habe ich in einen Müllbeutel gegeben, alles ziemlich zusammengedrückt und oben zugebunden.

Dieser Müllbeutel kam dann über Kopf in meine Kompostecke auf die Erde, damit die Sickerflüssigkeit abtropfen und in die Erde sichern kann.

Wie ich das dann weiterverwende, weiß ich noch nicht ganz genau. Aber auf jeden Fall soll es meinen Gartenboden im nächsten Jahr verbessern.

Jetzt muss ich erst mal wieder lesen, wie ich es am effektivsten einsetze.

An kleinen Dingen muss man sich nicht stoßen, wenn man zu großen Dingen unterwegs ist.
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#12
11.09.14, 23:12
Ich gebe meinen Bokashiversuch auf.

Nachdem sich der Inhalt der Tonne über den Sommer größtenteils in Fliegen aufgelöst hat, kommt jetzt eine Wurmkiste her.

Liebe Grüße, Mechthild
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Lisa
Unregistriert
 
#13
12.09.14, 00:30
Hallo Mechthild !

Hast Du Ema dazu getan ? Das die Fliegen wachsen ist ein Zeichen, das da Fäulnis ist. Wenn man genügend Ema benützt entsteht keine Fäulnis. Damit ist man ja auf der sicheren Seite. Da kommt dann das Dominanzprinzip zum tragen. Wo gute Bakterien zugeführt werden haben die schlechten keine Chance mehr und damit wird Fäulnis verhindert.

lg. lisa
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eagle1
Neu-Krauterer
****
Beiträge: 339
Themen: 7
Registriert seit: 10 2011
#14
12.09.14, 08:40
Guten Morgen Lisa,

(09.07.14, 19:07)Lisa schrieb:  Hallo !

...wenn es nach 3 Wochen fermentiert ist, sollte man es noch 2 Wochen zwischen lagern z.B. in einen Mörtelkübel schütten und umgestülpt auf den Boden noch 2 Wochen lagern. Dann kann man es schon vergraben denn es ist nicht mehr sauer und kann keinen Schaden mehr an den Wurzeln der Pflanzen anrichten. Viel Erfolg damit.
hmmh, das habe ich so nicht gelernt. Wenn man den Bokashi nach der Fermentierung einfach so ohne alles in einen Mörtelkübel gibt, warum soll der dann nach 2 Wochen nicht mehr sauer sein? Wo soll sie denn hin, bzw. mit was soll denn ein Ausgleich stattfinden? Mit der Luft? Hast du das schon mal gemessen?

Morgendliche Grüße, Hubert

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Lisa
Unregistriert
 
#15
12.09.14, 11:03
Hallo Hubert !

Habe ich mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt ? Das Bokashi kann man so zwischenlagern, wenn man alles in einen Mörtelkübel schüttet, den umstülpt, so das der Bodenkontakt nach unten besteht, Tiere einwandern können und der Bokashisaft nach unten auslaufen kann. Dann so 2-3 Wochen, dann ist das Bokashi nicht mehr sauer und kann den Pflanzenwurzeln nicht mehr schaden. Dagegen wenn es frisch ist und man es gleich einarbeitet, kann es wegen dem hohen PH-Wert zu Wurzelschäden kommen. Das gilt ja nur für das Bokashi-machen ohne Holzkohle.

lg lisa
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Thusnelda
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 1.373
Themen: 20
Registriert seit: 03 2013
#16
19.09.14, 09:20
Bei mir funktioniert es mit dem Bokashi eigentlich ganz gut, obwohl die gewünschten Temperaturen für die Fermentierung nicht so top waren. Die Flüssigkeit ist klar, und ich giesse damit die Beete.

Nun möchte ich etwas Neues versuchen. Und zwar habe ich letztens wieder Beete gesäubert und alles Unkraut, Grasbüschel usw. in einen ausgedienten Substratsack getan. An manchen Grasbüscheln blieben auch Erdklumpen hängen, so dass es ein Gemisch von Grünzeug und Erde ist. Ich habe nun vor, diesen Sack zu verschliessen und hoffe, dass sich darin alles nun schön kompostiert. Bevor ich ihn schliesse, wolte ich noch den Inhalt mit dem Bokashisaft begiessen. Nun weiss ich nicht, sollte ich ihn pur oder mit Wasser verdünnt dazu tun? Wird das überhaupt etwas werden? Kohle ist nicht dabei, meine Komposthaufen sind voll, ich weiss also nicht, wohin mit dem ganzen Zeug, deshalb sammelte ich es so auf.
Habt Ihr schon mal so etwas probiert?
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Lisa
Unregistriert
 
#17
19.09.14, 10:36
Hallo Thusnelda !

Tust Du in dein Bokashi auch EM dazu ? Wenn ja , dann ist es gut. Wenn nicht, dann kann es auch beträchtlich stinken und faulen.
In Deinen Bokashisack mit dem Unkraut würde ich keinen Bokashisaft reintun. Denn es ist ja nur das Zellwasser und das kann noch faulen. Da würde ich nur Em dazugeben, damit bist Du immer auf der sicheren Seite und es entsteht keine Fäulnis. Wenn Du es in Säcke füllst, würde ich unten zusätzlich noch ein paar Löcher reinmachen damit der Saft ablaufen kann, der fängt sonst auch zu stinken und faulen an, trotz EM, deshalb muß man ja auch in den Bokashikübeln das Sickerwasser ablaufen lassen können. Du kannst die Säcke dann ja jederzeit unter Sträucher lagern, bis Du Verwendung dafür hast. Nur eben das Wasser sollte ablaufen können aus besagten Gründen.

lg. lisa

Ich finde es toll, das du soviel probierst:clapping:
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Thusnelda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 1.373
Themen: 20
Registriert seit: 03 2013
#18
19.09.14, 11:04
Siehst Du? wie gut, dass ich vorher gefragt habe! Denn als Anfängerin mache ich immer noch diese Fehler. So nahm ich komischerweise an, dass der Bokashisaft schon eine EM-Flüssigkeit sei - es sitzt eben nochg nicht so fest im Kopf. :no:

Mein Bokashi besteht aus sämtlichen Küchenabfällen, Biokohlenstaub und Fermentierzeug (weiss nicht, wie das heisst). Den daraus entstandenen Saft gebe ich meinen 11 Liter Giesskannen zu und giesse dann die Beete, die es gerade brauchen. So soll man es doch machen, oder nicht?

Den neuen Probiersack werde ich jetzt löchern :tongue1:, das ist DIE Idee, von allein wäre ich nicht darauf gekommen. Auch suche ich mir dann Stellen zum Lagern auf, wo dann im Winter von allein gearbeitet wird. Ich doch wirklich sehr praktisch. wink
Und ja, EM und Ema habe ich noch. Wieviel soll ich denn drauf schütten? und pur oder verdünnt?

Ja, Gärtnern hat viel mit Experimentieren zu tun, ist halt die empirische Seite dieser Un-wissenschaft!! Clown Angel2
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Lisa
Unregistriert
 
#19
19.09.14, 11:17
Hallo Thusnelda

Ich habe immer eine Spühflasche mit Ema pur, damit sprühe ich alles gut ein. Was zu naß ist läuft ja unten wieder raus. Lieber zu nass machen als zu trocken lassen. Wenn du das Ema verdünnst, mußt es am selben Tag verbrauchen, weil es sonst nicht mehr wirkt. Wenn es pur in der Spühflasche ist, kannst es immer verwenden. Aber denk daran, das Ema muß immer dunkel stehen, am besten in einem Schrank oder Schachtel, damit die schön schlafen können. Wenn es hell steht, wollen die Mikroorganismen was tun und fressen sich gegenseitig auf und dann wirken sie nicht mehr.

lg lisa
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#20
19.09.14, 20:42
(19.09.14, 11:17)Lisa schrieb:  Ich habe immer eine Spühflasche mit Ema pur, damit sprühe ich alles gut ein. Was zu naß ist läuft ja unten wieder raus. Lieber zu nass machen als zu trocken lassen.

Genauso mach' ich das auch. Besonders wenn du auch noch Kohlegries dazu tust, wird viel Feuchtigkeit gebraucht ...

Grüße von der Linde
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