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Buchsbaumzünsler ...
Erdling
Schwarzwaldkrauterin
*****
Beiträge: 1.326
Themen: 31
Registriert seit: 08 2011
#141
27.11.19, 09:55
Danke Rose für deine informative Zusammenstellung. Das hilft mir im nächsten Jahr etwas weiter. Ich werde im Frühjahr auch einige große Büsche stark zurückschneiden und dann mehr kalken. Das habe ich stellenweise vernachlässigt.

Liebe Grüße von Erdling
Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.

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Angelika
Krauterer
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Beiträge: 2.330
Themen: 12
Registriert seit: 09 2011
#142
05.12.19, 22:51
Nachdem dieses Jahr gartentechnisch und bienentechnisch mehr oder weniger ohne mich stattfand, war ich heute kurz mit im Bienengarten und war dann doch erstaunt. 

Zwei vor ettlichen Jahren gepflanzte Buchsstecklinge, also der gleiche Buchs, der auch bei uns im Hausgarten war, strotzen nur so vor Gesundheit und vor grünen Blättern. Keine Spurz eines Befall des Zünslers. Zuhause ist ja inzwischen aller Buchs draußen, schon seit Jahren.

Und das fast  unmittelbar vor dem Ort, wo eine liebe Gartenfreundin herrlichste Buchse hatte und mit dem Zünsler nicht mehr Meister wurde. Bis auf einen hat sie alle entfernen müssen. Sie wohnt 4 km Luftlinie von unserem Hausgarten und hatte ein Jahr früher damit zu kämpfen als wir.

Jetzt frag ich mich, ob mein "Bienengartenbuchs" vielleicht nur deshalb so gut in Form ist, weil er zum einen nicht geschnitten wird, zum anderen mitten im Rebland sitzt. Wobei zu sagen ist, dass immer mehr Flächen dort nicht mehr bewirtschaftet werden. Tatsächlich sind die Flächen rund um uns herum zwischenzeitlich total verwildert. Zwei Flächen mit Goldrute, eine mit Heckenzeugs, umwuchert mit wilder Clematis und eine mit Brombeerranken. Auf alle Seiten müssen wir uns wehren, vor allen Dingen um wenigstens die Zufahrt zu ermöglichen. 

Jedenfalls könnte ich mir vorstellen, dass der Buchs einfach zu weit weg vom Dorf ist (ca. 500 m) und durch seine Wenigkeit die Schmetterling nicht drauf aufmerksam werden.

Grüßle 
Angelika
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Cornelssen
Unregistriert
 
#143
05.12.19, 23:11
Am Nichtschneiden liegt es nicht: meine sind nicht geschnitten worden. An der "Wenigkeit" und Abgelegenheit kanns aber schon liegen...

Inse
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#144
05.12.19, 23:54
Da würde ich auch vermuten, dass in ausreichendem Umkreis von deinem Garten nirgends Buchs wächst. Was schätzt du, in welcher Entfernung könnte ein Garten mit Buchs und Schmetterlingsgefahr liegen?

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Angelika
Krauterer
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Beiträge: 2.330
Themen: 12
Registriert seit: 09 2011
#145
08.12.19, 19:07
Moonfall, ich weiß leider nicht, wo die nächsten Gärten sind. Unsere Fläche liegt ja mindestens 500 m von der Ortschaft entfernt und wenn wir da hinfahren, kommen wir nur an HÄusern vorbei, die direkt am Gehweg angrenzen und ein Haus an das andere gebaut ist. Folglich ist eventuell vorhandene Fläche nur hinter dem Haus -also nicht einsehbar. Viel Fläche kann es nicht sein, da die Grundstücke hinter den Häusern bald relativ steil ansteigen, also kaum  zu nutzen sind.

Auf jeden Fall sieht man keinen Buchs in der Gegend.


Gestern abend war ich mit einer Bekannten auf einem Vortrag über "Insektengärten" und habe ihr auch von dem Buchs erzählt. Da hat sich ein Gärtner in unser Gespräch eingemischt, der das auch ganz interessant fand und einmal die abgelegene wahrscheinliche buchsfreie Lage dafür verantwortlich macht, andererseits auch, dass der Buchs dort nicht geschnitten wird. 

 Der Gärtner hat sich dann aber noch dafür interessiert, was im Umfeld des Buchses noch so wächst. Er ist der Meinung beobachtet zu haben, dass die Schmetterlinge irritiert sind und den Buchs nicht finden, wenn drumherum Kräuter und andere würzige Pflanzen wachsen.


Nun, man wird sehen, wie es in den nächsten Jahren weiter geht.

Grüßle 
Angelika
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Cornelssen
Unregistriert
 
#146
08.12.19, 19:13
Die Idee hatte ich auch schon und einen etwas gesondert stehenden Buchs ordentlich mit Estragon garniert. Das Zeugs stink zehn Meter gegen den Wind: hat nix genützt. Aber die Ecke, in der Giersch nicht wegzukriegen ist, eine Päonie, Solidago und Hellebori sowie eine Multiflora wachsen, die ist deutlich weniger befallen als die anderen. Folglich müsste man experimentieren, welche Kräuter dem Zünsler zu sehr stinken...

Inse
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.527
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#147
09.12.19, 18:31
Wenn ich das hier so verfolge, krieg ich schon Panik, dass der Zünsler sich hier mal heimisch fühlt. Hier stehen so viele Buchsbäume, und ich habe das Glück, dass GG in den letzten Jahren da nicht mehr mit der Heckenschere hinterhergeht, um was auch immer daraus zu fertigen. 
Die zuletzt von ihm "normal" beschnittene Hecke treibt munter frische Triebe. Einige der zuletzt verpflanzten Buchsen sehen noch nicht so prickelnd aus, was mich aber nicht wundert. Die haben jahrelang im Altgarten gestanden und wurden dann auf einmal als "gestandene Büsche" hierhin verpflanzt, dass sie das überhaupt toleriert haben, grenzt schon an ein Wunder!
Drei oder vier der hier inzwischen etablierten Exemplare haben meine ganze Aufmerksamkeit, die sind so wuchtig geworden, dass ich das kaum glauben kann. 

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#148
09.12.19, 19:14
Aus meiner nun (leider) genau einjährigen Erfahrung mit dem Zünsler würde ich mal behaiupten:

- Kräuter drumherum oder nicht ist dem Falter völlig schnuppe, wäre aber natürlich toll, wenn es so ein Stinkekraut gäbe. Bisher konnte ich das aber
  nicht beobachten, hier in der Region gibt es befallene Buchse querbeet, klein, groß, geschnitten, ungeschnitten, eingewachsen, freistehend...

- Was man allerdings sagen kann ist, dass geschnittene oder sehr dichte Buchse zuerst befallen wurden, was ja auch Sinn macht, denn hier sind die
  Raupen sicherer vor Fraßfeinden. Wenn es keine geschnittenen Buchse gibt, werden auch die ungeschnittenen genommen, ansonsten eben
  dann mit der nächsten Generation. Einziger Vorteil bei freiwachsenden Exemplaren - man sieht den Befall besser und kann die Raupen leichter
  entfernen. 

Angelika, dass Deine Buchsbäume weit weg von anderen stehen ist da sicher hilfreich. Natürlich ist da die Wahrscheinlichkeit geringer,
dass sich zufällig ein Falter dahin verirrt. Ich drücke die Daumen, dass es so bleibt.
Ich könnte mir noch vorstellen, dass vielleicht Sträucher in sehr exponierter Lage auch eher gemieden werden, wo es z.B. zur Hauptflugzeit
sehr zugig oder windig ist und es so für die Falter zu ungemütlich ist. :noidea:
Ganz kleine Exemplare wie meine 2018 noch frisch gepflanzten Herrenhausen-Heckenbüchslein sind auch befallsfrei, das erkläre ich mir bisher damit, dass Frau Falter ganz gut abschätzen kann, wieviel Blattmasse die Raupen bis zur Verpuppung brauchen und dass dafür drei Zweiglein nicht ausreichen.

Ich habe inzwischen für mich entschieden, die wertvollen größeren Kugeln und Kegel regelmäßig mit Xentari zu spritzen (hat diese Saison gut funktioniert) und alle kleineren oder auch die Hecken zu ersetzen. Im Hof stehen schon 30 Heckeneiben, die noch auf's Pflanzen warten...
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Angelika
Krauterer
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Beiträge: 2.330
Themen: 12
Registriert seit: 09 2011
#149
14.12.19, 17:46
Da wir uns gegen das Spritzen entschieden haben und die Ableserei auch nicht zielführend war, hat sich in unserem Hausgarten der Buchs ja erledigt.

Die beiden Büsche im Bienen/Obstgarten sind ja aktuell nicht betroffen, wie es weiter geht, wird sich zeigen. Immerhin haben sie einige Jahre länger durchgehalten als der Hausgarten. Kräuter an sich gibt es dort ja nicht, aber vielleicht verirrt sich der Falter nicht auf eine Parzelle, die von allen vier Seiten mit unbewirtschafteten, verwilderten Flächen umgeben ist. 

Lassen wir uns überraschen.

Grüßle 
Angelika
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.527
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#150
14.12.19, 19:48
Wir sind ja auch nur von Wiesen umgeben, bislang haben wir keine Probleme! Vielleicht klappt's ja weiterhin! 

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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