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Dauerhumus
christian t
Unregistriert
 
#1
09.07.12, 21:56
Hi zusammen.
Meine Versuche tragen so langsam Früchte. Dank intensiver Versuche mit Kompost u organischer Masse, z.B. zerriebene Kotelettknochen u Küchenabfälle wird die Erde immer dunkler u bindiger. Der Tonanteil wurde auch durch das Bodenleben gesteigert.
Mittlerweile wachsen Kartoffeln u Liebstöckel in direkter Wurzelumgebung meiner Birke. Kornelkirsche u Birnenbaum legen auch den Turbo ein.
Besonders hilfreich könnten in Zukunft diese Kollegen sein. Eisenia andrei, nachzulesen hier http://www.natuga.de/andrei.html.
Im Detail handelt es sich um eine Regenwurmart die den normalen Kompostwurm eisenia foetida bei weitem übertreffen soll.
Habe gestern welche bestellt u werde sie im Komposteimer vermehren um festzustellen ob er wirklich so gut ist.
Der Beschreibung nach vertilgt ein Wurm pro Tag so viel Futter wie er wiegt.
Bei 500 g Würmern dieser Art inkl Nachwuchs kann die Regenwurmzucht auf dem Balkon im Kübel durchstarten Kaffeesatz fällt schon mal genug an.

LG das gartentier
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Acinos Arvensis
Sommersüchtige
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Beiträge: 4.640
Themen: 120
Registriert seit: 08 2011
#2
10.07.12, 10:09
klingt voll interessant. aber wie bekommt man zerriebene Kotlettknochen? das kriegt man im normalen Hauhaltsbetrieb wohl eher selten hin. hast du da eine besondere Maschine dafür? oder parkt hinten in deiner Garage eine nette kleine strassenwalze? ..kicher...
über deine kompostwürmer musst du unbedingt weiter berichten, das scheinen ja wirkliche schwerarbeiter zu sein.

Wer früh aufstihd frißt si orm
Wer lang lingbläbt steggt schö worm


Lady Prunella
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christian t
Unregistriert
 
#3
10.07.12, 11:12
Geht ganz einfach. Kotelettknochen in Stofftüte, Backstein in die Hand u mit Ausdauer u Geduld wird der Knochen immer bröseliger. Mit nem Schleifstein könnte es auch gehen.
Sobald die Würmer da sind sage ich nochmal Bescheid.

LG Christian
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Yarrow
Unregistriert
 
#4
10.07.12, 17:07
(09.07.12, 21:56)christian t schrieb:  Mittlerweile wachsen Kartoffeln u Liebstöckel in direkter Wurzelumgebung meiner Birke.

Habe da gerade "Kartoffeln und Leberknödel" gelesen. Morgen mache ich einen Termin beim Augenarzt... :lol:

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Martin
Ex-Mod
Beiträge: 2.811
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Registriert seit: 08 2011
#5
10.07.12, 22:17
Hm, rohe Kotelettknochen oder nach thermischer Behandlung (Braten)? Das wäre dann mal ein Grund von Steak auf Kotelett umzusteigen....
Das erinnert mich daran, daß es früher Knochenmehl als Dünger gab. Heute ist es kaum noch erhältlich, weil im Zuge der BSE-Krise viele Bio-Verbände auf diesen Dünger verzichteten, bzw. er verboten wurde.
Und auch erinnere ich mich daran, daß wir in meiner Kindheit (Suppen-)Knochen mit einem speziellen Gerät zerdrückt/zerkleinert haben und die Brösel dann den Hühnern als Kalkgabe gefüttert haben, damit die Eierschalen auch dick genug wurden. Ich muß mal schauen, ob dieses Gerät noch da ist. Meiner Erinnerung nach dürfte die Größe solcher Knochensplitter so etwa den noch käuflich erwerbbaren Hornspänen entsprechen. Die Hühner jedenfalls konnten sie noch fressen, also waren sie klein genug.
Wenn ich das Gerät reaktivieren könnte, wäre das eine Möglichkeit, Knochen dem Müll zu entziehen und als Dünger in den Gartenkreislauf einzubringen.

Ich hab zwar genug Backsteine und Stofftaschen hier, aber mit dem alten Gerät erscheint mir die Zerkleinerung leichter.

Liebe Grüße,

Martin
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Acinos Arvensis
Sommersüchtige
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Beiträge: 4.640
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Registriert seit: 08 2011
#6
11.07.12, 07:57
ich hätte auch Bedenken, dass die Stofftaschen das nicht lange mitmachen würden. sie wären mir dafür auch zu schade, um ehrlich zu sein.
evtl. ginge das mit dem Stein auch zwischen dickeren zeitungspapierlagen? wenn die dabei zerfleddern, dann sind die Fetzchen dem Kompost ja auch nicht abträglich.

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Lady Prunella
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Orchi
Schnäägschniss
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Themen: 33
Registriert seit: 09 2011
#7
11.07.12, 09:19
(09.07.12, 21:56)christian t schrieb:  Besonders hilfreich könnten in Zukunft diese Kollegen sein. Eisenia andrei, nachzulesen hier http://www.natuga.de/andrei.html.

LG das gartentier

hab mir die Seite gleich mal notiert. Ich brauche doch auch noch Kompostwürmer. :thumbup:
LG Orchi


LG Orchi

Ich bin der Sklave meines Gartens, aber noch bin ich es gerne  wink
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#8
11.07.12, 19:10
Früher wurden hier Knochen in mit Wasserkraft getriebenen Hammerwerken kleingeschlagen. Eins davon ist noch als Museum zu besichtigen
Ein Hammer/ Amboß müßte auch gehen, Stofftasche gegen den Splitterflug.

Liebe Grüße, Mechthild
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#9
11.07.12, 19:19
(11.07.12, 19:10)Unkrautaufesserin schrieb:  Früher wurden hier Knochen in mit Wasserkraft ...

Hier kommen die immer aufn Kompost ... im Laufe der Jahre begegne ich ihnen beim
Sieben oder Grobkompostausbringen ... dann wandern sie wieder in den Kreislauf.
Die Schinkenknochen von den "Paaaties" vor 30 Jahren sind nicht mehr da, nur noch solche jüngeren Datums ...


Grüße von der Linde
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Martin
Ex-Mod
Beiträge: 2.811
Themen: 101
Registriert seit: 08 2011
#10
11.07.12, 21:03
(11.07.12, 19:19)Gudrun schrieb:  Hier kommen die immer aufn Kompost ... im Laufe der Jahre begegne ich ihnen beim
Sieben oder Grobkompostausbringen ... dann wandern sie wieder in den Kreislauf.
Die Schinkenknochen von den "Paaaties" vor 30 Jahren sind nicht mehr da, nur noch solche jüngeren Datums ...

Ja, Knochen halten schon lang. Bei uns werden Gräber nach 20 Jahren ja aufgelöst. Wird ein neuer Toter beerdigt, wird aufgebuddelt und wenn der Sarg drin ist, dann die Erde völlig durcheinander wieder reingebuddelt. Gestern haben wir beim Grab meiner Tante erst mal die Kränze entfernt und dann den steilen Hügel eingeebnet, um erst mal zwei bepflanzte Schalen draufzustellen. Dabei fand ich zwei Wirbelknochen, eine Rippe und vermutlich einen Unterarmknochen... Vielleicht hätte sich der Vorgängertote durch Kompostieren, Umsetzen und Sieben ja doch schneller aufgelöst...:devil:

Makabre Grüße,

Martin, der bei solchen Funden nur noch tiefschwarzen Humor entwickelt...
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