Hallo, Gast!     Login     Registrieren Suche     Mitglieder     Kalender     Hilfe
Login
Benutzername:
Passwort: Passwort vergessen?
 

  1. Kraut und Rosen
  2. Kraut und Rosen
  3. Naturgarten
  4. Dusslige Fragen
Seiten (155): « Zurück 1 ... 124 125 126 127 128 ... 155 Weiter »
 
Thema geschlossen

Ansichts-Optionen
Dusslige Fragen
Brigitte
Unregistriert
 
#1.251
13.09.16, 11:11
Irgendwo habe ich mal was gelesen über die Reaktionen von unterschiedlichen Baumarten auf Schnittmaßnahmen. Da gab es deutliche (und für mich überraschende) Unterschiede, wann welcher Baum Verletzungen am besten abschotten kann. Einfache Faustregeln waren das (leider) nicht.

Leider kann ich diese Seite grad nicht wiederfinden. Blöd. Muß ich mal suchen...
Moonfall
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#1.252
13.09.16, 12:23
Ja, da gibt es Unterschiede, deshalb habe ich mir ein Buch zum Obstbaumschnitt gegönnt. Z.B. Kirschen schneidet man auch erst nach der Ernte.

Ausserdem hat der Schnittzeitpunkt unterschiedliche Folgen auf den Wuchs. Wenn ein Baum keine Kräfte verlieren soll, um stark auszutreiben, schneidet man im Winter. Wenn man ihn bremsen will, schneidet man im Sommer bei voller Belaubung.

Geht es beim verbotenen Sommerschnitt um nistende Vögel in den Bäumen? Notfalls würde ich jedenfalls das Wohl des Baumes gegenüber dem Gesetz vorziehen, mit Rücksicht auf Vögel etc. So einen Nußbaum betrachtet doch jeder als Obst. :whistling:

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
Suchen
Brigitte
Unregistriert
 
#1.253
13.09.16, 12:55
(13.09.16, 12:23)Moonfall schrieb:  Wenn ein Baum keine Kräfte verlieren soll, um stark auszutreiben, schneidet man im Winter. Wenn man ihn bremsen will, schneidet man im Sommer bei voller Belaubung.

Auch da gibts noch Unterschiede: Anfang des Winters sind die Reservestoffe, die der Baum gebildet hat, gut verstaut in Wurzeln etc.
Wenn man dann schneidet, verliert er nicht so viel davon.
Gegen Ende des Winters wird der Baum wieder mobil und lagert seine Reserven um. Wenn man dann schneidet, verliert er Reserven und treibt schwächer aus.
Darum schneide ich unseren 'Jakob Lebel', der grundsätzlich sehr wüchsig ist, gerne als letzten Apfelbaum.

Es gibt aber auch noch Unterschiede von Art zu Art, was die Wundheilung und Abschottung betrifft.

Diesen Artikel, Schnittzeit - fatale Irrtümer der Baumexperten habe ich mittlerweile gefunden. Interessant, aber nicht das, was ich eigentlich meinte. Muß weitersuchen...
Brigitte
Unregistriert
 
#1.254
13.09.16, 12:58
(13.09.16, 12:23)Moonfall schrieb:  Geht es beim verbotenen Sommerschnitt um nistende Vögel in den Bäumen?

Ich glaube, daß ist der Hauptgrund. Tierschutz vor Baumschutz.
lavandula
Will alles ausprobieren!
*****
Beiträge: 3.046
Themen: 90
Registriert seit: 09 2011
#1.255
13.09.16, 18:20
Hier ist ab August der Baumschnitt wieder erlaubt, weil dann keine Vögel mehr brüten.

Nur die Straßenmeistereien halten sich an kein Gesetz. Da wird geschnitten was bloß geht, den ganzen Frühsommer durch. An manchen Stellen an den Böschungen nur noch kahle Erde. Dickste Stämme abgesägt und alles was so stand.
Ich sehe ja ein, dass keine Gefahr durch fallende Bäume oder Sträucher auf Straßen sein soll. Aber muss wirklich alle paar Jahre alles weg?
Dabei nisten in diesen Dickichten so viele Vögel und halten sich Kleinsäuger und Insekten auf, weil es in der Landschaft kaum noch Hecken gibt.
komisch, da wehrt sich kein NABU oder andere Naturschutzverbände.
Suchen
moorhexe
Unregistriert
 
#1.256
13.09.16, 19:09
(12.09.16, 22:00)vanda schrieb:  
(12.09.16, 20:25)Cornelssen schrieb:  Wenn da unbedingt ein unauffälliger Pflegeschnitt nötig wird, warum schneidest Du dann nicht vor Beginn bzw. zum Ende der Vegetationsperiode, wenn der Baum keine Blätter mehr hat und deutlich weniger blutet?

Walnüsse schneidet man im Gegensatz zu den meisten anderen Gehölzen am Besten im August/September, weil sie genau dann nämlich am wenigsten ausbluten. Von daher passt das schon. smile

ich schneide meinen walnußbaum immer im september, da blutet er nicht aus.außerdem muß ich den baum "erziehen" *schmunzel*.es ist ein walnußbaum mit krone ,in einem relativ kleinen garten.
die krone beginnt schon in kopfhöhe. das ist so gewollt, denn ein riesengroßer baum wäre in diesem garten nicht möglich gewesen.

ich lasse die früchte momentan noch draußen nachtrocknen und hoffe, daß die schale bald schrumpelt.

danke für eure antworten
herzliche grüße
von barbara

Cornelssen
Unregistriert
 
#1.257
28.09.16, 21:26
Momentan nervt mich unser Walnussbaum: da hängen fast nur schwarze Früchte dran. Der recht heftige Herbstwind hat mir heute 2 Eimer voll runtergeweht - drei (3) ganze Nüsse waren "gesund" - wie es normal ist: sie kamen hell und ohne weitere Schale runter. Ich habe seit dem Mittag in der Küche gestanden und schwarze Nüsse gewaschen bzw. waschend geschält, um zu retten, was noch zu retten ist - und jetzt tut mir der Rücken weh.

Frage: macht das überhaupt Sinn oder sind diese Nüsse in jedem Fall binnen Kurzem hinüber? Momentan stehen sie in kleinen Schalen zum Trocknen überall rum, wo irgendwie Platz für sie ist... :huh:

Inse
Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#1.258
28.09.16, 21:58
Liebe Inse,

solche Nüsse hatte ich letztes Jahr auch reichlich, ich schob es auf die Trockenheit, daß die Schale sich nicht richtig löst. Die Nüsse waren ganz hervorragend und haben in den Keksen zu Weihnachten gut geschmeckt - sagt der nüsseessende Teil der Familie.

Liebe Grüße, Mechthild
lavandula
Will alles ausprobieren!
*****
Beiträge: 3.046
Themen: 90
Registriert seit: 09 2011
#1.259
28.09.16, 22:14
Inse, wenn Du nicht sicher bist, ob die Nüsse halten:
Wir machen die Nüsse bald nach der Ernte auf und frieren die Kerne ein. Dann kann man immer einen Teil rausnehmen, was man halt so in 2 Wochen verbraucht.
So schmecken die Nüsse immer frisch uns es besteht keine Gefahr, dass sie schimmeln oder ranzig schmecken.

Ich hoffe schon, dass ich dieses Jahr wieder Nüsse bekommen kann von jemand. Wir haben keinen Nussbaum, sie würden immer erfrieren. Unser Garten ist sehr Windausgesetzt. 1 Km weiter im Dorf-Süden stehen überall Nussbäume mit meist reicher Ernte, da ist es vor dem Wind geschützt.
Suchen
greta
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 9.974
Themen: 45
Registriert seit: 11 2012
#1.260
28.09.16, 22:52
Unser großer, alter Walnußbaum hatte in den letzten beiden Jahren, bevor ihn ein schrecklicher Sturm fällte, vermehrt diese schwarzschaligen Früchte, deren Inhalt ebenfalls betroffen war -> schwarze, verkümmerte Früchte, die ungenießbar waren.
Die schwarzen, bei denen sich auch die Schale nicht löste, habe ich entsorgt, die anderen, die guten, getrocknet.
Daß man Walnüsse sogar einfrieren kann, wusste ich noch nicht, wir haben später überzählige in den Wald mitgenommen für die Tiere.

Wie der Schädling genau heißt, weiß ich nicht, er läuft wohl unter dem Namen Monillia, die auch die Kirschen ruiniert.
Letzt auf einer Radtour freute ich mich, einen großen Walnußbaum gefunden zu haben, nachdem unserer Geschichte ist, aber an dem waren alle Früchte schwarz, außen wie innen....also leider kein aufsammeln.

Grüße von
Barbara aus NRW
Suchen
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »

Seiten (155): « Zurück 1 ... 124 125 126 127 128 ... 155 Weiter »
 
Thema geschlossen


  • Druckversion anzeigen
  • Thema abonnieren

Kontakt & Impressum

Forenteam   Kontakt   Impressum

Rechtliches

Datenschutz   Nutzungsbedingungen  

Diverses

Cookies RSS  Tomaten-Forum

Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB. Crafted by EreeCorp.
Linearer Modus
Baumstrukturmodus