Schöne Fotos, Daki, danke.
Ich liebe Laubfrösche, aber sie machen mir heute noch ein schlechtes Gewissen:
Ich mochte schon immer Tiere, aber nach dem Krieg konnte man sich keine Hunde/Katzen leisten.
Mein Vater schenkte mir einen Laubfrosch -im Glas- mit Leiter. Ich war glücklich! Wir fütterten ihn mit Fliegen. Irgendwann kam er wieder in den Garten.
Dabei mochte mein Vater die Tiere auch. Er hatte immer ein Brett in der Wassertonne, so, dass hineingefallene herauskonnten.
Heute schüttelt es mich, wenn ich daran denke, was wir da gemacht hatten. Aber damals wussten wir es nicht besser, leider.
MOMENT: Laubfrosch...sind DAS die kleinen Kerlchen, die so einen Lärm machen???? Respekt!!!
Helga, mach Dir keinen Kopf - Ihr habt es doch gut gemeint! Und damals wußte man es halt noch nicht so wie heute...und ich unterstelle Dir jetzt mal einfach, keine Frösche mehr im Glas zu halten
Immerhin wurde das Fröschlein gefüttert und durfte irgendwann wieder in den Garten.
Schmetterlinge wurden oft aufgespießt.........das find ich noch barbarischer. Wie viele Hobbysammlungen wurden da wohl angefangen und dann aus Langeweile wieder aufgegeben und entsorgt.
Die Sammlungen, die dann wenigstens noch wissenschaftlichen Zwecken dienten, machten sicher nur einen Bruchteil aus und die meisten Insekten mussten völlig sinnlos qualvoll sterben.
(31.08.19, 22:45)Gänseblümchen schrieb: MOMENT: Laubfrosch...sind DAS die kleinen Kerlchen, die so einen Lärm machen???? Respekt!!!
Es sind die Kleinsten mit dem größten Lärm.
Aber wir hatten im Vorfeld in der Nachbarschaft um Verständnis geworben.
Ein Bäcker 2 Häuser weiter hat sich nach der Laichzeit fast beschwert, er könne am Abend nicht einschlafen ohne das Gebrüll der kleinen Grünen . Er fand das beruhigend.
Es war faszinierend. Pünktlich um ca.20 Uhr hörten wir ein Quak aus weiter Entfernung aus den Weingärten. Dann eine Antwort und dann kamen sie näher und näher, um sich am Teich zu versammeln und ein gemeinsames Konzert anzustimmen.
Bei einmal gezählten 19 Laubis war es ohrenbetäubend. Um etwa 22 Uhr war dann plötzlich Schluss und Stille.
Tagsüber haben sie an den unmöglichsten Stellen, oft in praller Sonne, geschlafen.
Einer schlief bevorzugt an meine Autoantenne geklammert. Wenn ich weg fahren wollte, musste ich ihn abpflücken und ihm einen anderen Platz anbieten.
In diesem Jahr war's rund um die Teichlein sehr still. Es fanden sich nur wenige Grasfroschpärchen und natürlich
wenige Laichballen. Und jetzt frieren auch noch jede Nacht die Teichlein zu. Hoffentlich wird's bald ein wenig wärmer,
damit kleine Frösche wieder eine Chance haben.
Gestern Abend stand bis lange nach Dunkelheit noch die Wohnzimmerschiebetür offen - kam so schöne Luft herein ...
Schob sie erst nach dem letzten Kontrollgang im Garten zu. Hätte ich mal lieber nochmal genauer hingucken sollen.
Als ich heute Morgen mit meinem 'early morning tea' ins Wohnzimmer kam, hockte da ein ziemlich geschockter "Prinz",
dem niemand den Gefallen mit dem Wandklatscher getan hatte.
Hab' den verirrten Frosch dann eingefangen und rausgebracht ... was soll ich auf meine alten Tage mit 'nem Prinzen anfangen?