Gärten in Österreich

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Stift Seitenstetten ist ein Benediktinerkloster im Mostviertel, so ziemlich an der Grenze zwischen Ober- und Niederösterreich, südlich der Donau.

Ich fuhr eigentlich wegen der jährlichen Veranstaltung "Gartentage" hin, war aber auch vom Klostergarten sehr angetan. Er besteht aus mehreren Elementen, zeigt sowohl die Form eines barocken Gartens, aber auch ein Gemüse- und ein Kräutergarten gehört dazu, und ein romantischer Rosengarten.
Eigentlich lohnt sich der Garten, ihn in Ruhe und ohne Ablenkung durch eine Massenveranstaltung zu besuchen.

Gegenüber von dem eigentlichen Kloster befindet sich ein weiterer, prächtiger Bau, ich vermute, das war die Meierei, und daran anschließend der Klostergarten. Auf den Fotos sieht man tw. auch Aussteller und Besucher der Gartentage, die im Klostergarten stattfinden.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.14, 17:16 von Moonfall.)

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Anfangs war ich noch mehr auf die Aussteller als auf den Garten konzentriert. So gibts kein Foto von dem Glashaus. Doch bald kam an der warmen Gartenmauer ein neuer Kräutergarten. Interessant angelegt und schön beschriftet, dahinter Spalierobst an den Wänden, da muß man doch gucken!




Dann folgten Stauden, und das Steinbecken wurde wohl auch nicht vom Aussteller mitgebracht. Aussteller und Gartenelemente gingen aber spurlos ineinander über, sodass man manchmal unsicher war, was fixer Gartenbestandteil ist.

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Am Ende des ummauerten Hofes war ein größerer Nutzgarten angelegt.


Faszinierend fand ich dieses Häuschen, mein blau! Und gegenüber wurde Holler in verschiedenen Sorten angebaut.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.15, 22:07 von Moonfall.)

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Ein Highlight ist der Rosengarten, mit reizenden Rankbögen und vielen Strauchrosen. Lt. Website des Stiftes sind es 110 vorwiegend historische Strauch- und Kletterrosen, umgeben von Stauden und Clematis, angelegt erst in den 90-er Jahren.

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Prächtig war der Hauptweg mit Springbrunnen, wohl die erhaltenen Bestandteile des ursprünglichen Barockgartens. Da es keine genauen Aufzeichnungen über die Broderiebeete gab, hat man bei der Renovierung keine angelegt und die Gestaltung schlicht gehalten.






Und zum Abschluß noch einen Blick vom seitlichen Weg entlang des Meiereihofes, wo man unter den Kirschbäumen einen schönen Blick über den Barockgarten Richtung Kräutergarten hatte.

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Am Wochenende besuchten wir einen spannenden Rosengarten am Stadtrand von Graz: Giovannis Garden.
Wer ihn sehen will, muß schnell sein, denn er ist nur noch bis Juli offen, dann wird er für immer geschlossen, so erzählte es die Dame am Eingang.

Der Garten liegt um die Wohnhäuser der Besitzerinnen, ist 2,4 ha groß und zieht sich einen Hang hinunter. Neben 1600 Rosenarten findet man auch verschiedene Gehölze, Paeonien und Iris sowie Kunstwerke. Nach einem - Giovanni - ist der Garten offenbar benannt.

Der Eingang und eine Sitzgruppe danach, in den holzumrandeten Beeten eine Verkaufsfläche für Topfrosen, aber dorthin ging ich erst nach der Gartenbesichtigung.


Durch einen Rosenbogen mit Frau Eva Schubert führt ein Weg parallel zum Hang.


Oberhalb dieses Weges findet man Gruppen von Wildrosen, historischen Rosen, von Geschwind, Lens und Kordes. Leider habe ich nicht von allen die Namensschilder fotografiert, ich war einfach überfordert. Die rechte Rose ist Ferdinand Tanné.


Duc de Guiche, und die weisse Schöne war als Marie Henriette von Chotek beschrieben, was lt. HMF nicht stimmen kann.


Diese schöne Rose war als Schloß Wildenfels beschriftet (dürfte auch falsch sein), und die dunkle als Reine de Violette alt.


[Fortsetzung folgt]

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Hier noch ein Eindruck von der Bepflanzung, zwischen den Rosensträuchern und -gruppen gibt es auch besondere Gehölze.


Diese Rosenlaube wird von mehreren Rosen schon völlig versteckt, dabei ist sie ziemlich hoch. Links R. duponti x und rechts (90° um die Laube herum) Dinky.


Eine Hecke versteckt einen geheimnisvollen Garten mit Skulptur, leider macht der kaputte Buchs auch den Eindruck des Gartens kaputt.


Mr. Herbert Stevens und Baron de Wassenaer:


Eine sehr breite Plaisanterie und Henri Barruet, wo mir die verschiedenen Blütenfarben gefielen:

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.15, 21:50 von Moonfall.)

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Besonders interessierten mich die Geschwind-Rosen, und ihre Größe.
Prinz Hirzeprinzchen und Ovid:


Himmelsauge:


Geschwinds Nordlandrose I und II

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.15, 22:18 von Moonfall.)

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Und weiter gehts, durch interessante Rosenbüsche und um imposante Kletterer, wo sich nicht immer ein Schild finden lässt.
Sir Joseph Paxton und ein unbekannter Kletterer:




Ein Rosentunnel, der allerdings etwas zugewuchert und von innen nur mehr gebückt passierbar war. Die Blüten sieht man aber ohnehin nur aussen: Prinz Hirzeprinzchen und Duc de Constantin.

Und noch ein Rambler am Tunnel, der schon den Ahorn daneben erklomm (kein passender Name zu finden):


William Lobb, und rechts die herrliche Gruß an Zabern:

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Jetzt wird es Zeit, den Blick von der schönen Gruß an Zabern wieder loßzureissen.

Man kommt zum Haus der Besitzerinnen, davor eine herrliche Hecke. Da man Leute auf der Terrasse hörte, wollte ich dort nicht stören und habe die Namen nicht ermittelt.


Der Pool erinnert einem, dass es ein Privathaus ist, kein Park. Und direkt hinter dem Pool, also am Haus, hat man auch an ein Örtchen für Besucher gedacht - mit bester Aussicht auf Summerwine.


Mme. Isaac Pereire und Souvenir die Mme. Leonie Viennet mit herrlichen Seidenblüten:


Apricot Bells und Violacea:


Pleine de Grace und Blossomtime:


Provins Panachée in perfekter Form: