22.03.18, 00:37
Hallo zusammen 
weil ich offene Tagebücher mag, dachte ich, ich mache das auch in diesem Forum. Vielleicht findet es ja jemand unterhaltsam, hat Tipps oder findet Inspiration.
Im Kern soll es natürlich um Rosen gehen, aber auch meine anderen Gewächse oder Tiere im Garten werden sicher immer wieder mal zur Sprache kommen.
Auf dem Gebiet der Rosen bin ich noch recht neu.
Für Pflanzen interessiere ich mich dank Oma und Mutter schon seit meiner Kindheit (bin Jahrgang 1984). Als Kind waren es vor allem Grünpflanzen und Carnivoren. Meinen Ficus benjamini habe ich seit über 25 Jahren; zum 8. Geburtstag habe ich mir pauschal "eine große Zimmerpflanze wie ein Baum" gewünscht. Und bekommen. Er hat mich aus meinem Kinderzimmer hinaus in mehrere norddeutsche Großstädte, durch die Ausbildungszeit und das Studentenleben, in die Wohnung meines heutigen Mannes bis in unser gemeinsames Haus begleitet. Er hat rote Ameisen, Gottesanbeterinnen und Chamäleons beherbergt. Wir hatten unsere Hochs und Tiefs, aber ich freue mich, dass er gesund und grün gerade keine 2 Meter von mir entfernt steht.
Es ist schon witzig, was für eine Bindung man zu Pflanzen aufbauen kann und ich meine, dass ich hier in guter, verständnisvoller Gesellschaft bin.
Im Lauf der Jahre haben sich so ein paar Interessen-Schwerpunkte entwickelt. Das sind insbesondere Farne, Seerosen, Pflanzen mit fast schwarzen Blüten oder auch Blättern, Seerosen, Bäume - besonders solche mit gefiedertem Laub, Seerosen und nicht zu vergessen: die Seerosen.
Ansonsten befasse ich mich gerade mit Gestaltung Cottage-Gärten in Kombination mit tierfreundlicher Gartengestaltung für tag- und nachtaktive Tiere. Besonders hängt mein Herz an Nachtgärten; sprich Pflanzen, die in den frühen Abendstunden ihre Blüten öffnen und Düfte verströmen. Wir haben hier Fledermäuse, Nachtfalter und Glühwürmchen und mich möchte, dass es so bleibt und gern noch viel mehr wird
Zum Mai 2017 sind mein Mann und ich in den Teutoburger Wald gezogen. Einfach so, weil wir es hier mögen und weil wir hier ein denkmalgeschütztes 300 Jahre altes Fachwerkhaus gekauft haben. Wir haben etwa 1800qm, das Hauptgartenstück ist am Hang. Wir haben im Februar angefangen es umzugestalten. Die Grundstruktur gefällt, aber mit all den Friedhofsraketen, Ilex-Monstern, ungebändigten Hecken-Ungetümen, pilzbefallenen Buchsbaumhecken (kilometerweise) und überhaupt sehr wenig blühendem, gefällt es nicht sooo. Es darf gerne mehr Vielfalt rein. Nur die große Buchenhecke wird bleiben. Die habe ich auch schon in Form gebracht. Nächstes Jahr dann am Hang ein Hochbeet-Gemüsegarten. Dazu wilde Ecken mit Totholz und Steinaufbauten.
Aktuell bauen wir eine Iglu-Sauna und der alte Teich hat eine kaputte Folie und wird im Laufe des Aprils tiefer, so dass meine Goldfische ganzjährig darin wohnen können. Einen Großteil der Koniferen haben wir ausgegraben und da ist nun Platz für ein Cottage-Staudenbeet. Teilweise habe ich alte Pflanzen auf dem Grundstück gefunden und werde sie dorthin versetzen. Dazu zählen Päonien, Lavendel, Phlox, Astern.
Nun zurück zu den Rosen.
Da bin ich wie gesagt recht neu am Drücker. Genauer seit Juni 2016.
Rosen haben mich früher nicht besonders interessiert; warum kann ich kaum sagen. Vielleicht erschienen sie mir nicht exotisch genug. Dazu bin ich über 17 Jahre im Schnitt alle 2,5 Jahre umgezogen, hatte bis 2013 keinen Garten.
Aber dann. Wir zogen in einen ehemaligen Schweinestall zur Miete und die Besitzer des Hauses, die zuvor selbst über 10 Jahre darin gewohnt haben, sind rosenvernarrt. Und die haben uns 7 Rosen auf 300qm Gärtchen hinterlassen. Da musste ich dann also ran
Irgendwie. Dass ich Rosen schneiden kann, kann ich allerdings nicht behaupten. Ich weiß nicht mehr alle Namen, aber ich weiß noch, dass Étoilet de Hollande, Madame Boll, Jude the Obscure, Raubritter, Bouquet Parfait darunter waren. Dazu eine Kletterrose mit überreichlich roten, kleinen Blüten. Diese Rose war in einen alten Hollunder hinein gerankt; sie blühten meistens zeitgleich und das war einfach wunderschön. Die Rose ist auf den folgenden Bilder links im Bild. Wirklich hingerissen haben mich zuerst Jude the Obscure und Étoilet de Hollande; später dann auch die Bouquet Parfait; rechts im Bild. Die anderen Rosennamen habe ich vergessen. Ich weiß nur noch, dass da eine mit dicken, pinken Blüten, die ich nur "die Mimose" nannte (Bildmitte), weil die Regen so gar nicht ab konnte und zugleich bei den Läusen extrem beliebt.
Hier ein Bild von unserer einstigen Haustür aus, das sich uns jedes Jahr im Juni bot. Wir haben das Haus 4,5 Jahre lang gemietet. Wir waren ganz happy dort, aber nun haben wir was eigenes und das wird hoffentlich mindestens genau so schön. Die architektonische Grundlage stimmt schon mal
![[Bild: 32169163en.jpg]](http://up.picr.de/32169163en.jpg)
![[Bild: 32169164ji.jpg]](http://up.picr.de/32169164ji.jpg)
![[Bild: 32169165lf.jpg]](http://up.picr.de/32169165lf.jpg)
![[Bild: 32169166dk.jpg]](http://up.picr.de/32169166dk.jpg)
Mit Erstaunen stelle ich fest, dass das kleine hölzerne Pferdemodell all die Jahre auf der Scheunen-Fensterbank stand
Und hier die Rose, die mich als allererste begeisterte: Jude the Obscure von Austin.
![[Bild: 32165865vm.jpg]](http://up.picr.de/32165865vm.jpg)
Soweit zu den Anfängen.

weil ich offene Tagebücher mag, dachte ich, ich mache das auch in diesem Forum. Vielleicht findet es ja jemand unterhaltsam, hat Tipps oder findet Inspiration.
Im Kern soll es natürlich um Rosen gehen, aber auch meine anderen Gewächse oder Tiere im Garten werden sicher immer wieder mal zur Sprache kommen.
Auf dem Gebiet der Rosen bin ich noch recht neu.
Für Pflanzen interessiere ich mich dank Oma und Mutter schon seit meiner Kindheit (bin Jahrgang 1984). Als Kind waren es vor allem Grünpflanzen und Carnivoren. Meinen Ficus benjamini habe ich seit über 25 Jahren; zum 8. Geburtstag habe ich mir pauschal "eine große Zimmerpflanze wie ein Baum" gewünscht. Und bekommen. Er hat mich aus meinem Kinderzimmer hinaus in mehrere norddeutsche Großstädte, durch die Ausbildungszeit und das Studentenleben, in die Wohnung meines heutigen Mannes bis in unser gemeinsames Haus begleitet. Er hat rote Ameisen, Gottesanbeterinnen und Chamäleons beherbergt. Wir hatten unsere Hochs und Tiefs, aber ich freue mich, dass er gesund und grün gerade keine 2 Meter von mir entfernt steht.

Es ist schon witzig, was für eine Bindung man zu Pflanzen aufbauen kann und ich meine, dass ich hier in guter, verständnisvoller Gesellschaft bin.

Im Lauf der Jahre haben sich so ein paar Interessen-Schwerpunkte entwickelt. Das sind insbesondere Farne, Seerosen, Pflanzen mit fast schwarzen Blüten oder auch Blättern, Seerosen, Bäume - besonders solche mit gefiedertem Laub, Seerosen und nicht zu vergessen: die Seerosen.
Ansonsten befasse ich mich gerade mit Gestaltung Cottage-Gärten in Kombination mit tierfreundlicher Gartengestaltung für tag- und nachtaktive Tiere. Besonders hängt mein Herz an Nachtgärten; sprich Pflanzen, die in den frühen Abendstunden ihre Blüten öffnen und Düfte verströmen. Wir haben hier Fledermäuse, Nachtfalter und Glühwürmchen und mich möchte, dass es so bleibt und gern noch viel mehr wird

Zum Mai 2017 sind mein Mann und ich in den Teutoburger Wald gezogen. Einfach so, weil wir es hier mögen und weil wir hier ein denkmalgeschütztes 300 Jahre altes Fachwerkhaus gekauft haben. Wir haben etwa 1800qm, das Hauptgartenstück ist am Hang. Wir haben im Februar angefangen es umzugestalten. Die Grundstruktur gefällt, aber mit all den Friedhofsraketen, Ilex-Monstern, ungebändigten Hecken-Ungetümen, pilzbefallenen Buchsbaumhecken (kilometerweise) und überhaupt sehr wenig blühendem, gefällt es nicht sooo. Es darf gerne mehr Vielfalt rein. Nur die große Buchenhecke wird bleiben. Die habe ich auch schon in Form gebracht. Nächstes Jahr dann am Hang ein Hochbeet-Gemüsegarten. Dazu wilde Ecken mit Totholz und Steinaufbauten.
Aktuell bauen wir eine Iglu-Sauna und der alte Teich hat eine kaputte Folie und wird im Laufe des Aprils tiefer, so dass meine Goldfische ganzjährig darin wohnen können. Einen Großteil der Koniferen haben wir ausgegraben und da ist nun Platz für ein Cottage-Staudenbeet. Teilweise habe ich alte Pflanzen auf dem Grundstück gefunden und werde sie dorthin versetzen. Dazu zählen Päonien, Lavendel, Phlox, Astern.
Nun zurück zu den Rosen.
Da bin ich wie gesagt recht neu am Drücker. Genauer seit Juni 2016.
Rosen haben mich früher nicht besonders interessiert; warum kann ich kaum sagen. Vielleicht erschienen sie mir nicht exotisch genug. Dazu bin ich über 17 Jahre im Schnitt alle 2,5 Jahre umgezogen, hatte bis 2013 keinen Garten.
Aber dann. Wir zogen in einen ehemaligen Schweinestall zur Miete und die Besitzer des Hauses, die zuvor selbst über 10 Jahre darin gewohnt haben, sind rosenvernarrt. Und die haben uns 7 Rosen auf 300qm Gärtchen hinterlassen. Da musste ich dann also ran

Hier ein Bild von unserer einstigen Haustür aus, das sich uns jedes Jahr im Juni bot. Wir haben das Haus 4,5 Jahre lang gemietet. Wir waren ganz happy dort, aber nun haben wir was eigenes und das wird hoffentlich mindestens genau so schön. Die architektonische Grundlage stimmt schon mal

![[Bild: 32169163en.jpg]](http://up.picr.de/32169163en.jpg)
![[Bild: 32169164ji.jpg]](http://up.picr.de/32169164ji.jpg)
![[Bild: 32169165lf.jpg]](http://up.picr.de/32169165lf.jpg)
![[Bild: 32169166dk.jpg]](http://up.picr.de/32169166dk.jpg)
Mit Erstaunen stelle ich fest, dass das kleine hölzerne Pferdemodell all die Jahre auf der Scheunen-Fensterbank stand

Und hier die Rose, die mich als allererste begeisterte: Jude the Obscure von Austin.
![[Bild: 32165865vm.jpg]](http://up.picr.de/32165865vm.jpg)
Soweit zu den Anfängen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.18, 00:43 von Noir.)