Gartenrundgang 2017

[Salvia]

Ich habe auch seit vielen Jahren zwei Tontopfpyramiden mit Semps und einzelne mit wechselnder Bepflanzung auf Metalstangen gesteckte Töpfe im Garten. Da ist noch kein Topf durch Frost kaputtgegangen.
Lavandula das kannst du locker riskieren und hast dann jahrelang Freude ohne Arbeit oder Verlusten mit den Wurzen. Vorausgesetzt, Wasser kann durch eine Drainageschicht aus Scherben, Kieseln etc. in jedem einzelnen Topf abfließen und du pflanzt nicht gerade die nässe empfindlicheren Spinnwebhauswurzen rein.

Unten siehst du, wie sie bei mir sogar über die Topfränder wachsen. Alle 2-3 Jahre nehme ich die "Ausreiser" aber ab und pflanze sie woanders hin.





(Vielleicht denke ich morgen mal daran, ein aktuelles Bild von den Töpfen zu machen.)

[Moonfall]

Das sieht bezaubernd aus, wie die Hauswurz schon am oberen Topf hochwächst.

Mir hat es in einen Hauswurztopf (am Terrassentisch) einen Riß gefroren. Da war wohl die Erde zu nass. Er ist aber nicht gebrochen, also steht er weiter auf dem Tisch.

[lavandula]

Du weißt aber schon, dass es bei Dir wärmer ist als hier, Salvia? Es waren ja schon Töpfe geborsten.
Und Drainagen sind vorhanden. Aber gut, im Herbst werde ich es nochmal versuchen!

[Salvia]

Hier nun ein Bild der Sempspyramide von heute.

Klar ist es bei dir kälter, Lavandula, aber minus 15 °C mussten meine auch schon öfters aushalten und sie stehen dem Windzug voll ausgesetzt.
Die obere Topfkante wurde durch Ballspielen beschädigt, nicht durch Frost.
Sempervivienableger solltest du allerdings spätestens im Juli / August topfen, damit sie noch gut einwurzeln.

[Moonfall]

Wie machst du das, einfach einen Metallstab in den Boden schlagen, Topf für Topf drauf und befüllen? Oder ist jeder Topf für sich befestigt mit Schraubstock und Mutter oder so?

Die Idee gefällt mir.

[Frischling]

Also ich habe es so gemacht: Die Töpfe einfach nach und nach von unten oder oben "aufgefädelt" und dann am Stab befüllt. Bei einem Stab, der oben "ausladend" ist und eine entsprechende Befestigungsmöglichkeit hat, habe ich unter dem untersten Topf ein Stöckchen quer mit Draht befestigt und dann den Draht an der Stange entlang nach oben durch alle Töpfe geführt und oben befestigt, sodass die Töpfe etwas "schweben". Bei den anderen habe ich den untersten einfach unten auf der Erde bzw. auf einem Stein aufgesetzt.

[Boni]

Gudruns Schneeglöckchen beginnen mit der Blüte,

Boni

[Gudrun]

Jau, Bonifatius, hab' heute auch einige entdeckt ... aber nur in meinem kleinen "Hochgebürg" zwischen den großen Steinen. Alle anderen rühren sich noch nicht.



Dein Schäufelchen entnahm ich einer "Kolonie im Plattland" - hatte ich von einer der 3 lieben hier gartelnden Nachbarinnen (sind leider alle nicht mehr in ihren irdischen Paradiesen). Sie hatte "einfach zuviele Schneeglöckchen"
Als sie meine irgendwann sah, kam sowas wie: "Ach du hast alle meine Gefüllten!"
Mich deucht, diese dicken Köpfchen müssen einfach früh raus, um sich zu entfalten oder sie fallen eher auf, weil da mehr Weiß ist als bei den anderen.
Sonst wetteifern hier eigentlich jedes Jahr Winterlinge und diese um den ersten Rang beim Rausgucken ...

[vanda]

Warum nicht mal ein Februar-Gartenrundgang, bei dem es eigentlich gar nix zu sehen gibt - außer fifty shades of brown vielleicht, aber das gehört halt auch dazu.


Auf meiner "heiligen" Wiese zeigt sich noch nichts, hier sind eigentlich über 700 frühe Krokusse gepflanzt (sieberi tricolor), aber immerhin sieht man dank mühevollen Rechens etwas Grün, während es hinterm Zaun bei Nachbars noch so aussieht wie auf dem Bild rechts...


Der Stapel der abgenagten Kaninchenäste hat schon Zaunhöhe erreicht, und die Mümmels warten genauso sehnsüchtig wie die Gärtnerin endlich auf frisches Grün.


Die Samenstände von Lunaria rediviva sehen immer noch schön aus, deswegen haben sie noch Schonfrist bis sich der Neuaustreib zeigt. Die Wildbienen-Niststängel aus alten Brombeerranken sind dagegen schon am Zaun montiert und bereit für den Bezug im Frühling.


Aber es gibt sie dann doch schon, die kleinen Blütenlichtblicke - in den letzten paar Tagen sind die Schneeglöckchen rasant aus dem Boden geschossen, heute blühen sie bei 18° zum ersten Mal und sind schon umschwärmt von Bienen (Bild ist von gestern). Auch die Cyclamen coum blühen schon, aber noch mehr gefreut habe ich mich über die plötzliche rasante Vermehrung - überall winzige runde Blättchen.


Aber am meisten freue ich mich heute, dass die Winterlinge zum ersten Mal ihre Blüten öffnen und faszinierend zu beobachten, wie sich sofort die ersten Honigbienen einfinden.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.17, 15:53 von vanda.)

[Moonfall]

Nix zu sehen? Bei deinen Blütenteppichen?

Hier haben sich heute auch erstmals die Blüten von Schneeglöckchen und Winterlingen geöffnet. Bei den Schneeglöckchen waren bald einige Bienen dran, auch bei einer Christrose, die seit Dezember blüht (vermutlich H. praecox?).
Die rosigen Blüten sind schon älter und haben Frostperioden überlebt, die weissen sind neu.


Bei den Schneeglöckchen blühen G. elwesii und woronowii, die kleinen Nivalis (links im 1. Bild) sind noch nicht so weit.