Hochbeetbau

[moorhexe]

Ein wenig traurig bei der Erinnerung an Dieter, aber weil es ein so schöner Strang ist und die Erinnerung an ihn darin so nett ist, habe ich diesen Strang noch einmal hoch geholt und ich hoffe, das ist für alle in Ordnung.
Ich finde so ein toll beschriebener Strang sollte nicht verloren gehen und auf diese Weise bleibt die Erinnerung an einen großzügigen und naturverbunden lieben Menschen erhalten.

ich habe diesen strang völlig übersehen. schöne bilder sind das von Dieter.

ich hatte ja über die jahre verschiedene hochbeete aus holz. mein letztes, hier im garten, haben wir letztes jahr abgebaut. das holz war nicht verrottet und ich habe sogar mal im selbstversorgerforum mit dem 1 qm beet, es war größer, aber bewertet wurde nur der 1 qm, einen forumswettbewerb gewonnen.

nun ist unser garten ziemlich neu gestaltet. es gibt ein gemauertes hochbeet.
in dem baut meine schwiegertochter tomaten, gurken, erdbeeren und ein paar kräuter und zwiebeln an.
mein sohn hat alle möglichen steine verarbeitet, die wir noch so hatten.so auch klinker und granit.

mein eines blumenbeet ist ähnlich gemauert und hält gut die feuchtigkeit. also gießen tue ich da nicht und alle blumen gedeihen. was diesen sommer ja mit der trockenheit , ohne gießen schwierig war.

[Moonfall]

Das klingt aber total spannend! Kannst du ein Foto von diesem Hochbeet zeigen? Ziegelsteine würden hier optisch gut passen.
Eine Mischung verschiedener Steine ist mal was anderes, und dazu noch rechteckige und Natursteine.
Ist zwischen den Steinen Mörtel und das Wasser versickert im Boden, oder muß man auch seitlich was raussickern lassen?

[moorhexe]

es ist mörtel zwischen den steinen und das wasser kann nach unten versickern.

mein ex hat mal aus kleinen findlingen ein hochbeet gemauert. das war auch klasse.

ein bild mache ich später.

[Moonfall]

Suuuper! Ohne Bild fehlt mir einfach die Vorstellung, wie man eckige Ziegel mit Feldsteinen kombiniert.

Die Verwendung von Findlingen stelle ich mir noch schwieriger vor, die sind doch rundlich, nicht? Wie kann man die dann zu einem stabilen Mäuerchen verbinden?

[Gudrun]

Die Alternative wäre, eines aus Ziegelsteinen zu mauern. Aber dazu habe ich eigentlich keine Lust, das muß man schon können.

Hast du dir schon mal Porotonsteine angeguckt?
Die würden vielleicht deinen Farbwünschen nahekommen und einfach zu verarbeiten sein

Ich hab mal u-förmige Steine aus 'ner abgebauten Weihnachtsdeko "für umme" ergattert. Die verwittern schön und dienen hier im Garten verschiedensten Zwecken, manchmal auch als Treppenstufe ...

z.B. hier



da musste ich große Feldsteine entfernen, um an möglichst viel Wurzelwerk von Quecke und Schachtelhalm zu kommen.
Wenn das Mistzeugs da wieder auftaucht, hab' ich's leichter - die Porotonsteine sind nicht schwer.

[Moonfall]

Sieht aus, als würden die durch Mörtel im Inneren und nicht zwischen den Steinen zusammengehalten?
Normale Ziegel gefallen mir schon besser, mit Klinker sollte der Rand auch winterfest sein. Ich habe nur großen Respekt vor dem Mauern. Schon bei einem niedrigen Wasserbecken, das ich vor langer Zeit probiert habe, war so nach der 4 Lage Ziegeln eine Seite höher als die andere. Und erst das Verfugen!

[vanda]

Weil Du nach Metall gefragt hast: ja, dieses "rostige" Metall (such mal unter COR-TEN Stahl bzw. Cortenstahl) taugt gut für Hochbeete. Der Rost schützt in dem Fall das Metall vor Korrosion, hält also ewig. Ebenfalls durch den Rost und die damit rauhe Oberfläche heizt sich das Material nicht so auf wie glatter, dunkler Stahl - aber auch das geht, wenn man innen eine dünne Dämmschicht z.B. aus Styrodur etc. anbringt. Ich kenne solche Gemüsehochbeete und die funktionieren.

[Moonfall]

Ein Metallbeet hätte den Vorteil, dass man es ggf. wieder einfacher entfernen kann. Ausserdem hätte man in Relation zum benötigten Stellplatz mehr Beetfläche, durch die dünnen Wände.
Allerdings scheint mir, dass es bei den gefundenen öst. Herstellern nicht wirklich Corten-Stahl ist. Zumindest fand ich einen Hersteller, wo man wählen kann zwischen rostigem Eisen und Cortenstahl, und letzterer war schweineteuer.
Da ist die Frage, ob normale rostende Beete nach wenigen Jahre durchgerostet sind (wie eine Feuerschale, die ich billig ergattert hatte), und ob sich nach Regen eine Rostspur Richtung Abfluß hin zieht.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.16, 10:46 von Moonfall.)

[Gudrun]

Will den Faden hier gerne missbrauchen für eine Frage zum "Jauchetonnen" - Hochbeet.
Mir ist diesen Winter ein Leck in den Plastetonnenboden gefroren.
Den Boden konnte ich komplett entfernen ... meine mich dunkel zu erinnern, dass eins von uns auch daraus schon ein "Hochbeet gebaut hat"
Finde aber nix dazu. Hülfe - büdde!

[Julchen]

Gudrun, ich meine, Annie hätte das gemacht mit den Tonnen-Hochbeeten.