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Hundefutter
Grete
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 1.094
Themen: 69
Registriert seit: 08 2011
#1
14.02.16, 19:47
Bei uns wird voraussichtlich demnächst ein kleiner Hund einziehen.

Nun mache ich mir Gedanken über die beste Ernährung für diesen.

Im Bekanntenkreis bekommen die meisten Hunde endweder generell Trockenfutter aus dem Baumarkt / Supermarkt / Fressnapf etc. oder eben die gängigen Dosen.

Allerdings bin ich mir nicht so sicher, wie gesund dieses Futter so ist.

Ich möchte den Hund möglichst gesund ernähren.

Daher bin ich interessiert an Erfahrungsberichten von erfahrenen Hundehaltern.

An kleinen Dingen muss man sich nicht stoßen, wenn man zu großen Dingen unterwegs ist.
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July
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 466
Themen: 27
Registriert seit: 04 2013
#2
14.02.16, 19:57
Hallo Grete,
meine Dogge hat das Trockenfutter nur kurz in ihrem Leben gefressen, mit ca. 41/2 Monaten wollte sie es nicht mehr. Da habe ich grünen Pansen geholt und sie hat wieder mit Genuss gefressen und endlich wieder zugenommen.
Seitdem hat sie nie wieder Trockenfutter bekommen. Sie frisst morgens Hundewurst von einem Landschlachter in der Gegend (sieht aus wie eine Blutwurst), mittags bekommt sie immer ein bischen Kartoffeln und Gemüse etc. von uns ab und abends gibt es rohes Fleisch und rohen Pansen mit Leinöl/Distelöl drüber und momentan mit Kokosflocken.
Sie wird jetzt bald 8 Jahre alt und es geht ihr gutsmile
Durch die Rohfleischfütterung ist sie sehr langsam gewachsen im Jungtieralter, was ihren Knochen gut getan hat. Im Trockenfutter ist viel zuviel drin an Mineralien etc. und vor allen Dingen Getreide, was ein Hund überhaupt nicht braucht.
Sie hat nie viel Wasser getrunken. Die Trockenfutterhunde brauchen viel mehr Wasser und machen viel mehr Haufen.........ich kenne es von all den Hunden, die ich in Pflege hatte.
Mein Hund macht nur einen Haufen pro Tag.

Wie schön, daß ein Hund bei Euch einziehen wirdSun
LG von July
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Moonfall
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#3
14.02.16, 20:10
Ähnlich ging es mir, als wir unseren Hund ins Haus holten. Er kommt von einem Tierschutzverein, der Hunde aus einem Tierheim in der Slowakei holt, und dort bekam er Trockenfutter.
Damit hörte ich aber bald auf, denn der Hund frass immer nur wenige Stückchen, aber nie auf. Deshalb wollte ich ihm das Futter auch nicht nass vorsetzen, sonst gammelt es vor sich hin. Er schien aber nach dem Trockenfutter nicht viel zu trinken, also bekommt er nun Dosenfutter wie dieses hier.
Was mich irritiert, ist der niedrige Fleischgehalt von den bekannten Tierfutter (der Marktführer hier) aus dem Supermarkt. Es scheint mir, als wären da pflanzliche Einweissarten enthalten, daher lehne ich es ab.

Interessant ist auch der Vergleich der empfohlenen Tagesmenge für die jeweilige Hundegröße (in Gewicht angegeben). Da braucht man bei diesem Markenfutter aus dem Supermarkt fast die doppelte Menge wie bei dem Futter aus dem Fachhandel, als wäre viel Schrott drin. Denn auch der "Output" vom Hund ist doppelt so groß wie bei anderem Futter.

Als ich die Tierärztin auf das optimale Futter ansprach, reagierte sie wie verlegen. Vielleicht, weil sie selbst besonderes Trockenfutter (z.B. für sensible Verdauung) verkauft. Sie kocht ihren Hunden das Futter selbst. Das wäre mir allerdings zu mühsam. :blush:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.16, 20:13 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#4
14.02.16, 20:37
in diesem Faden

haben wir schon mal die Frischfleischfütterung erörtert.

Grüße von der Linde
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vanda
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#5
14.02.16, 23:09
Unsere Hunde werden inzwischen (fast) nur noch mit Rohfleisch (neudeutsch "BARF") ernährt. Für den Hund sind im Fleisch alle wichtigen Nährstoffe drin, Abkochen ist völlig überflüssig und tötet auch die Enzyme und Bakterien, die der Hund braucht. Allerdings muss man dabei darauf achten, dass nicht nur Muskelfleisch, sondern auch Innereien und z.B. Knorpelfleisch gefüttert wird, aber es gibt es heute inzwischen schon ein sehr großes Angebot an verschiedenen Mischungen, auch z.B. bei fr.ssnapf.
Ansonsten gibt es zwischendurch auch Hundewurst vom Metzger und zur Not ist auch ein Dosenfuttervorrat vorhanden, wenn man mal vergessen hat, was aufzutauen oder wenn man mit dem Hund unterwegs ist (nicht jeder findet den Geruch von Pansen so lecker :laugh: ). Dazu ab und zu Hüttenkäse, diverse Öle (am Besten tierische, z.B. Fischöle), frische und getrocknete Kräuter und natürlich auch mal den Rest von Herrchens Schnitzel... wink

Industrielles Fertig-Trockenfutter kommt mir aber nicht mehr ins Haus, auch wenn es mit dem Frischfleisch manchmal schon mühsamer ist. Nachdem mein erster Hund plötzlich lebensbedrohliche Probleme mit der Bauchspeicheldrüse bekam (damals nur mit Trockenfutter gefüttert, anfangs auch mit extrem teurem Spezialfutter, wie vom Züchter empfohlen - inzwischen hat aber auch der Züchter auf roh umgestellt) und ab da das bisherige Futter verweigert hat, habe ich mich intensiver mit dem Thema Hundeernährung auseinandergesetzt. Viele Tierärzte stehen der Frischfütterung sehr ablehnend gegenüber, aber inzwischen weiß ich auch, dass die tiermedizinischen Universitäten extrem von den großen Tiernahrungsfirmen gesponsert werden und bei vielen die Forschung und Lehre daher ganz klar in diese Richtung gehen.
Aber natürlich fressen die Hunde bei Hundefreunden auch mal den Trockenfutternapf leer oder bekommen das ein oder andere Fertig-Leckerli. Man darf auch kein Dogma daraus machen....

Ansonsten kann ich July nur beipflichten, es gibt weniger Häufchen (und weniger Mundgeruch) und die Portionen können im Gegensatz zu Trockenfutter viel geringer ausfallen, weil das getreidehaltige Trockenfutter zwar den Magen füllt, aber nicht richtig verstoffwechselt werden kann.

Zum Reinlesen hat mir damals diese Seite und
dies sehr geholfen.

Schon klar, dass wir jetzt alle gaaanz neugierig sind auf den baldigen Neuzugang? Hund
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.16, 23:42 von vanda.)
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Cornelssen
Unregistriert
 
#6
14.02.16, 23:16
Mit Trockenfutter habe ich keine guten Erfahrungen gemacht - bei keinem meiner Hunde.

Mein Dux - der aktuelle Hund - hat eine Geflügelallergie, darf deshalb auch kein Dosenfutter bekommen und wird täglich "bekocht". Hauptbestandteil seines Futters ist rohes Rindegehacktes/Rindfleisch. Dazu gibts Knochenbrühe und zerdrücktes Gemüse mit Kartoffeln (mag er), Reis (findet er gut) oder Haferflocken bzw. einem Rest Nudeln - was eben so von unserem Essen noch da ist. Hafer und Nudeln (auch Getreideprodukt) mag er nicht, Gemüse nimmt er in Kauf, weil es so zerkleinert ist, dass er es nicht rauspitteln kann...Ergänzt wird das durch täglich ein Stück Rinder-Fleischknochen, das er mit Genuss zerlegt und fast komplett verputzt - leider fast immer auf einem Teppich :devil:

Wenn Du einen Fleischer auftreiben kannst, von dem Du gewaschenen und gebrühten Pansen vorgeschnitten bekommen kannst, ist das toll - aber leider ist das sehr selten geworden, am ehesten noch in Bayern, weil entsprechend zubereiteter Pansen da auch als Fleischmahlzeit auf den Tisch kommt - für Menschen. Euter mochten unsere Hunde früher auch sehr gerne.

Fazit: Dosenfutter ist bequem, aber suboptimal, weil man nicht weiß, was wirklich drin ist: die Inhaltsangaben müssen zwar draufstehen, ob sie dem Inhalt entsprechen, wird aber nicht kontrolliert - außer gelegentlich von Journalisten oder Aktivisten. Wenn man es richtig organisiert, ist es auch gar nicht so belastend, das Futter selbst zu machen: bei der Einschätzung spielt Kopfkino auch eine große Rolle.

Inse
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Julchen
am See in den Bergen
*****
Beiträge: 4.736
Themen: 8
Registriert seit: 08 2011
#7
15.02.16, 12:36
Meine Erfahrungen sind "gemischt": Ich habe unseren Zwergpinscher sechs oder sieben Jahre lang auch roh gefüttert, mit Schlachtabfällen. Pansen und Blättermagen übrigens immer ungewaschen, also noch mit Inhalt, und nichts davon gebrüht. Es ist dem Hund super bekommen, und ich konnte mich nach kurzem Zögern auch ganz gut überwinden, diese ganzen Tierteile mit einem scharfen Messer und in Gesellschaft eines Gläschens Grappa in Zwergpinscherportionen zu zerteilen.

Dann aber bekam der Hund eine Unverträglichkeit von Rind und Huhn, auch Milchprodukte und Eier. Also umgestellt auf gebrühtes Pferdefleisch und Trockenfutter von Auenland-Konzept.

Obwohl ich da noch Vitaminpulver draufgegeben habe, litt er jetzt seit Herbst an so krassem Vitamin-B-Mangel, dass er richtige Ausfallerscheinungen hatte und auch gar nicht mehr gefressen hat, er ist von ca. 4 kg Gewicht auf 3,1 kg abgemagert.

Mit hohen Vitamin-B-Gaben konnte ich ihn wieder ans Fressen bringen, er bekommt jetzt Trockenfutter von Royal Canin und Vet Concept, speziell zum Hochpäppeln und "Mästen" gedacht. Interessanterweise hat er bei dem Trockenfutter überhaupt kein Problem mehr mit Rind oder Huhn, vielleicht ist das Zeug industriell so dermaßen verändert, dass es nicht negativ "wirkt"? :noidea:

Da das Viecherl dieses Jahr 14 wird, mache ich keine Experimente mehr. Bei dem jungen Hund war ich mir sicher, mit B.A.R.F. bekommt er alles, was er braucht, auch ohne Vitaminzugaben (hatte mich damals intensiv eingelesen und z.B. immer wieder mal Leber mitgefüttert usw.) Aber jetzt verlasse ich mich auf das industrielle Zeugs, wo sie alles mögliche an Vitaminen und Zusatzstoffen mit reinmanschen :huh1:

Manchmal habe ich überlegt, ob ich dem Hund seine Unverträglichkeiten evtl. durch die Rohfütterei "beschert" habe. Aber trotzdem: Hätte ich wieder einen jungen Hund, ich würde in jedem Fall wieder roh füttern, es macht einfach so Spaß, dabei zuzuschauen, die Viecher haben eine solche Freude an der Fresserei. Man muss nur an ein paar Kleinigkeiten denken :whistling: ... also ungewaschenen Blättermagen am Stück z.B. füttert man nur ein einziges Mal in der Küche (sie pflegen ihre Beute nämlich vor dem Verzehr ordentlich zu schütteln :w00t: ), danach fliegt sowas einfach auf die Wiese und muss dort vernichtet werden.

Ich wünsch dir, liebe Grete, ganz viel Spaß und eine wunderschöne Zeit mit dem Fifi smile


Nachtrag: Es stimmt, der Aufwand ist wirklich nicht groß (also bei einem kleinen Hund nicht, bei einer Dogge wäre das wohl etwas anders) - ich habe damals 3-4x im Jahr einen ganzen Eimer voll Schlachtzeug beim Metzger bekommen, habe das portioniert und eingefroren, und dann abends jeweils eine Portion irgendwas rausgelegt zum Auftauen für den nächsten Tag. Bei einem Zwerg kann man auch alle paar Wochen etwas Gemüse durch den Mixer jagen und das dann in Eiswürfeldingern einfrieren.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.16, 12:45 von Julchen.)
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Angelika
Krauterer
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Registriert seit: 09 2011
#8
15.02.16, 17:37
Ich verstehe nicht viel von Hunden, und von der Fütterung schon zwei mal nicht, aber mir ist aufgefallen, dass Hunde, die gebarft wurden, bzw. auch die, die nicht das Null-Acht-Fünfzehn-Supermarktdosenfutter bekommen nicht so nach Hund riechen.

Ich kann das aber nur an vielleicht einer Handvoll Hunde nachvollziehen, mehr kenne ich eigentlich gar nicht näher.

Die Tochter einer Freundin hatte sich vor einigen Jahren einen Hund zugelegt, der inzwischen mehr im Haushalt meiner Freundin - ist ein 3-Generationen-Haus - ist. Diese Freundin ist eigentlich reagiert allergisch auf Hunde, nicht massiv, da schon eine Sensibilisierung gemacht wurde, aber ich kann immer mal wieder sehen, wie sie bei Hundekontakt reagiert. Jedenfalls wurde der Hund der Freundin deshalb von Anfang an gebarft, weil es dann angeblich keine Reaktionen gäbe. Bislang funktioniert es. Ob das allerdings wirklich mit dem Barfen zusammenhängt weiß ich nicht.

Grüßle 
Angelika
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lavandula
Will alles ausprobieren!
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Registriert seit: 09 2011
#9
15.02.16, 19:19
Kommt auch auf die Rasse an. Unserer ist Tibeter, die lösen keine Allergien aus.
Ausprobiert! Unsere beiden großen Enkel sind sehr allergisch bei Hundekontakt, aber nicht bei Tashi. Wir hatten das damals durch Besuche getestet, sonst hätten wir Tashi nicht nehmen können.
Aber Tibeter haben noch andere Vorteile: Haaren nicht, also keine Haare an Kleidung und in der Wohnung. Und sie werden nur einmal im Jahr läufig und das merkt kein anderer Rüde, wir konnten immer überall laufen und wurden nie belästigt. Nur einmal kam ein Hund auf uns zugeschossen im Urlaub, :huh: es war ein Tibeter. Zum Glück war unsere "schüchtern" und hat sich gleich an mich gedrückt.

Leckerli sind ganz uninteressant! Man musste den Welpen mit Saitenwurststückchen anlocken.
Sie sind erst schwierig zu erziehen, dann aber absolut folgsam- bis heute!
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#10
15.02.16, 19:39
ich bin ja kein Hundeexperte, und weil Nelly unser erster Hund ist, habe ich mir anfangs auch einige Bücher reingezogen. Da wurde geschrieben, dass Katzen Fleischfresser sind, Hunde aber Allesfresser wie der Mensch. Es wurde abgeraten, den Hund mit Katzenfutter zu ernähren, weil 100% Fleisch nicht gut für ihn ist. - Wie ist das dann mit barfen, Vanda? Du schreibst von fast 100% Rohfleisch. :huh:

(15.02.16, 17:37)Angelika schrieb:  Ich verstehe nicht viel von Hunden, und von der Fütterung schon zwei mal nicht, aber mir ist aufgefallen, dass Hunde, die gebarft wurden, bzw. auch die, die nicht das Null-Acht-Fünfzehn-Supermarktdosenfutter bekommen nicht so nach Hund riechen.
Unser Hund hat auch keinen Hundegeruch und wird nicht gebarft. Er frist zwar Dosenfutter, aber nicht 08/15 aus dem Supermarkt, sondern Ri..i und ähnliches.

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