20.05.12, 03:30
So, hier ist mein neues Gewächshaus.
Da grad aufgebaut:
Ist es jetzt schon eingedschungelt:
Ich wollte ja nie eins haben, wegen den Stürmen vor allem und weil ich die vorgezogenen Gemüsepflanzen bei meiner Bio-Gärtnerin holen konnte. Die hat aber jetzt aufgehört. Andererseits sind die Weiden-Wäldchen, der erste Sturmschutz-Wall, schon so hoch, dass sie – hoffentlich – vor den größten Anstürmen schützen. Drum hab ich GG’s Geburtstagsgeschenkidee schließlich angenommen.
Das erste Problem war der Platz. GG wollte ein schönes (dafür kleines), wollte es sehen können und es musste sowieso vor’s Weidenwäldchen. Noch sicherer wär gleich bei den Gemüsebeeten gewesen, aber da steht eine alte Linde mit zum Teil morschem Geäst, das der Sturm gern mal in die Beete wirft. Geäst ist gut, dicke Prügel sind das oft, davon musste es also in sicherer Entfernung stehen. 2 Tage hab ich die Lage gepeilt, denn es war eilig, sollte sich dieses Jahr noch halbwegs lohnen.
Jetzt steht es da:
Von der rechten Seite kommen die Stürme, so könnte es sie aushalten:
Dann kam das Erdproblem. Erst wollten wir den harten Lehm ausheben und mit guter Erde auffüllen, aber dann dachte ich an die Kastanie daneben, deren Wurzeln schon genug unter dem Fundament-Aushub gelitten hatten und hab’s gelassen. Ich hab dann nur eine Schicht Grasschnitt eingehackt und etwas Erde drüber geschüttet und viel Jauche. Viel Kompost hatte ich sowieso nicht mehr, ich hatte ihn leider schon großzügig verschwendet, weil ich da noch nicht wusste, dass ich ein GH kriegen soll.
Dann hab ich mich aber mit Schrecken gefragt, ob da überhaupt genug Würmer sind, ob sie wohl unter dem Fundament durchkommen, denn nur durch sie funktioniert meine erprobte Erdverbesserung durch Einhacken von diversem Grünzeug. Ich fürchte, die Tomaten darin werden jetzt nicht so toll wegen der Erde, aber ist erstmal sowieso ein Lernjahr, ich hatte ja noch nie ein GH.
GG immerhin war sehr aufmerksam und brachte heute einen fetten Wurm ins GH, den er anderswo aufgestöbert hat. Bloß fürchte ich, dass er dort vereinsamt.
Einen traurigen Tier-Start hatten wir eh schon. Grad aufgebaut, sind wir erst einmal weggefahren und fanden bei der Rückkehr ein totes Buchfinkenpärchen neben dem GH. Gleich am nächsten Tag klebten Raubvogel-Silhouetten am Glas. Nicht schön, aber das musste sein.
Für die Kühe ist’s nicht so schlimm, aber schon gewöhnungsbedürftig. Am Anfang klebten sie dauernd am Zaun, wenn ich drin war. So hinter Glas kannten sie mich noch nicht.
Und noch ein Tier, das sich dran gewöhnen muss:
Nachts leuchtet es jetzt grün. Wir sehen es ja immer aus dem Fenster und haben eine grüne Leuchtröhre reingelegt.
Liebe Grüße, Lilli
Da grad aufgebaut:
Ist es jetzt schon eingedschungelt:
Ich wollte ja nie eins haben, wegen den Stürmen vor allem und weil ich die vorgezogenen Gemüsepflanzen bei meiner Bio-Gärtnerin holen konnte. Die hat aber jetzt aufgehört. Andererseits sind die Weiden-Wäldchen, der erste Sturmschutz-Wall, schon so hoch, dass sie – hoffentlich – vor den größten Anstürmen schützen. Drum hab ich GG’s Geburtstagsgeschenkidee schließlich angenommen.
Das erste Problem war der Platz. GG wollte ein schönes (dafür kleines), wollte es sehen können und es musste sowieso vor’s Weidenwäldchen. Noch sicherer wär gleich bei den Gemüsebeeten gewesen, aber da steht eine alte Linde mit zum Teil morschem Geäst, das der Sturm gern mal in die Beete wirft. Geäst ist gut, dicke Prügel sind das oft, davon musste es also in sicherer Entfernung stehen. 2 Tage hab ich die Lage gepeilt, denn es war eilig, sollte sich dieses Jahr noch halbwegs lohnen.
Jetzt steht es da:
Von der rechten Seite kommen die Stürme, so könnte es sie aushalten:
Dann kam das Erdproblem. Erst wollten wir den harten Lehm ausheben und mit guter Erde auffüllen, aber dann dachte ich an die Kastanie daneben, deren Wurzeln schon genug unter dem Fundament-Aushub gelitten hatten und hab’s gelassen. Ich hab dann nur eine Schicht Grasschnitt eingehackt und etwas Erde drüber geschüttet und viel Jauche. Viel Kompost hatte ich sowieso nicht mehr, ich hatte ihn leider schon großzügig verschwendet, weil ich da noch nicht wusste, dass ich ein GH kriegen soll.
Dann hab ich mich aber mit Schrecken gefragt, ob da überhaupt genug Würmer sind, ob sie wohl unter dem Fundament durchkommen, denn nur durch sie funktioniert meine erprobte Erdverbesserung durch Einhacken von diversem Grünzeug. Ich fürchte, die Tomaten darin werden jetzt nicht so toll wegen der Erde, aber ist erstmal sowieso ein Lernjahr, ich hatte ja noch nie ein GH.
GG immerhin war sehr aufmerksam und brachte heute einen fetten Wurm ins GH, den er anderswo aufgestöbert hat. Bloß fürchte ich, dass er dort vereinsamt.
Einen traurigen Tier-Start hatten wir eh schon. Grad aufgebaut, sind wir erst einmal weggefahren und fanden bei der Rückkehr ein totes Buchfinkenpärchen neben dem GH. Gleich am nächsten Tag klebten Raubvogel-Silhouetten am Glas. Nicht schön, aber das musste sein.
Für die Kühe ist’s nicht so schlimm, aber schon gewöhnungsbedürftig. Am Anfang klebten sie dauernd am Zaun, wenn ich drin war. So hinter Glas kannten sie mich noch nicht.
Und noch ein Tier, das sich dran gewöhnen muss:
Nachts leuchtet es jetzt grün. Wir sehen es ja immer aus dem Fenster und haben eine grüne Leuchtröhre reingelegt.
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen