Igel im März

[Brigitte]

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[Ines]

Da es hier sooooo viele verfressene Katzen gibt, hätte der Igel kaum eine Chance was abzubekommen.
Du hast nicht zufällig ein Bild von deinem Haus?

Genau dieses Problem haben wir auch - nein hatten wir im letzten Jahr.
Die Katzen lagen langgestreckt vor dem provisorischen Futterhaus und angelten mit den Pfoten so lange, bis sie die Futterschale an die Öffnung gezogen hatten.

GG hatte kürzlich eine Woche Resturlaub und in der Werkstatt den Ofen angeheizt.

Herausgekommen ist dieses katzensichere Futterhaus.



Es hat innen katzensichere Labyrintheingänge. Die sehen im Rohbau so aus:




Diesen Bauplan hat sich mein Herr Zoodirektor nach einer Vorlage aus dem Netz nach seinen Vorstellungen erstellt.




Inzwischen hat das Futterhaus sogar eine Solarlichterkette entlang der Dachkanten und natürlich auch innen - damit Mecki auch sein Tellerchen findet

Aber bevor GG das Häuschen in den Garten getragen hat, war nach so viel harter Arbeit erst noch Spielen angesagt.

Klappe - Szene: Feuer im 'Stadl zum Mecki'



Also für Gartenarbeit hat er ja nun NULL übrig, aber als Zoodirektor ist er einfach spitze

LG
Ines

[Taggedanken]

ich lach mich grad kaputt
hihihihi

der GG sagte gerade: ich will auch sowas zum spielen!

[Wildrose]

Hallo Ihr Lieben!
Ich melde mich hier auch mal zu Wort und hoffe, Ihr könnt mir einen Rat geben.
Wir haben seit Ende Oktober einen Igel in Pflege. Der Arme war mehr tot als lebendig und versuchte, sich mit Gras zu ernähren.
Wir haben ihn in einem Hasenstall im ungeheitzen großen (Profi)Gewächshaus untergebracht, wo die Temperaturen annähernd denen draußen entsprachen.
Er bekam Wasser und Igelfutter und hat die meiste Zeit des Winters brav geschlafen.
Jetzt ist er um mindestens das Dreifache gewachsen, munter und fidel und möchte aus seinem Hotel auschecken. Im April ist ja die normale Zeit, in der Igel ihre Winterruhe beenden und auf Brautschau gehen. Aber hier ist es noch so kalt- heute nacht wieder minus 4°- und ich traue mich nicht so recht, das Stacheltier nach draußen zu entlassen.
Ich hatte schon mehrere Igel zum Überwintern, die waren immer gleich weg ohne sich zu verabschieden. Mit Füttern ist nichts, da wir hier am Bach wohnen und alles mögliche Getier sich über das Futter hermacht, nur kein Igel.
Ich habe die Tierchen im April immer in ein normales Frühjahr entlassen können, was dieses Mal ja nicht der Fall ist. Und zu lange will ich ihn auch nicht einsperren....
:noidea::noidea::noidea:

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.04.13, 10:07 von Wildrose.)

[greenheart]

Hallo Wildrose ich hab auch so einen Winterurlauber der hat noch keine richtige Meinung .Bei Ihm ist noch Winterschlaf angesagt(Fühlt der sich auch verar... von diesem komischen Frühling??) aber sobald der Frost weg ist und es wieder Nahrung gibt wird er bestimmt sehr schnell von alleine ansagen das er raus will (bzwRandale machen) lg greenheart

[Brigitte]

Normalerweise ist es in einem Gewächshaus wärmer als draußen. Da ist es nicht verwunderlich, daß der Igel früher aufwacht. Wenn er jetzt in die Kälte kommt, könnte er Probleme kriegen, weil er draußen kein Winternest hat. Hast du keine Möglichkeit, ihn mitsamt Winternest in ein Außengehege zu setzen?
(Aber besser nicht mit einem Heu oder Strohnest:
Heu und Stroh
• enthalten krankheitserregende Schimmelpilzsporen;
• können zu Darmverschluss führen;
• können Verletzungen, z.B. der Rachenschleimhaut oder der Augen verursachen.")

Nicht alle Igel wachen übrigens schon im April auf. Manche schlafen bis in den Mai.

Hier finden sich viele Infos über Wintergäste und auch über die Auswilderung: Link
"Unsere" haben wir immer in einem Außengehege ausgewildert. Da blieben sie ca. 2 Wochen drin, bis sie wieder Gewicht zugelegt hatten (im Winter verlieren sie ja immer Gewicht). Wenn wir es dann geöffnet haben waren die meisten auch weg. Nur ein Mädel kam jede Nacht wieder mal in ihr Schlafhaus - hat da offensichtlich ne kleine Pause eingelegt - morgens war sie wieder weg. Aber zum Futterhaus sind sie (fast) alle immer wieder gekommen.

Das Problem mit "angelnden" Katzen hatte ich übrigens auch. Die Katzenhaare am Eingang des Futterhauses haben einen Nachbarskater verraten... Ich habe dann einen Ziegelstein vor den Eingang gelegt: grad so weit weg, daß die Klappe sich noch gut öffnen ließ, aber doch so dicht, daß Kater nicht mehr um die Ecke angeln konnte. Ein Holzhaus mit um-die-Ecke-Eingang ist da aber natürlich schöner!!!

[Ines]

Das Problem mit "angelnden" Katzen hatte ich übrigens auch. Die Katzenhaare am Eingang des Futterhauses haben einen Nachbarskater verraten...

Bei uns sind die so dreist, die hauen noch nicht einmal ab, wenn wir sie in flagranti erwischen. Wir kennen die Übeltäter allesamt mit Namen!

Ich habe dann einen Ziegelstein vor den Eingang gelegt: grad so weit weg, daß die Klappe sich noch gut öffnen ließ, aber doch so dicht, daß Kater nicht mehr um die Ecke angeln konnte. Ein Holzhaus mit um-die-Ecke-Eingang ist da aber natürlich schöner!!!

Ach ja, Ziegelsteine. Da sind wir letztes Jahr auch drauf gekommen.
Hat nur nichts genutzt, weil die Katzenbande dann einfach das Häuschen durch die Gegend geschubst hat.

Unser Provisorium wurde daher im letzten Jahr ständig umgebaut, bis das es irgendwann an Schönheit nicht mehr zu übertreffen war:



Wir haben da so lange dran rumgebastelt, bis keine Katze mehr angeln konnte.
Nur war den Meckies das Haus dann tatsächlich auch zu hässlich und die gingen dann auch nicht mehr rein.

[marcir]

Mir gefällt das Igelhäuschen.

Ein Igel spaziert jetzt schon ein paar Tage herum. Könnte sein, dass das der ist, den ich im Dezember bei Schnee und Eis etwa drei Wochen lang füttern und tränken musste.
Hier gibt's Hundetrockenfutter. Habs ausprobiert. Sie ziehen das trockenem oder nassem Katzenfutter vor.
Wenn ich abends den Hunden das Futter im Garten verstreue, wartet der Igel schon auf seine Portion. Bekommt aber noch an einer unzugänglichen Stelle für Hunde, eine Extraportion in einem Tellerchen.
Einer hat sich neben der Paeonia tenuifolia, die als erste blühen wird, ein Nest gebaut, jetzt kann ich dort den Winterbraunkram nicht mal abräumen.
Im Garten gibt es auf jeden Fall die kleinen winzigen schwarzen Schnecken, die sind sehr gefrässig und fressen alle Frühlingsblumen an, und auch die Regenwürmer liegen wie dunkle Bänder auf dem Boden, sobald ich durch gehe, ziehen sie sich hastig ins Loch zurück. Also der Igel müsste trotzdem nicht verhungern.

[Wildrose]

Hallo Ihr Lieben!
Danke für Eure Antworten!

Brigitte, in unserem Gewächshaus wird es nicht sehr viel wärmer als draußen, da es nur eine einfache Eindeckung hat und nicht beheizt wird.
Wir wollen den Igel jetzt mitsamt Kasten nach draußen stellen, da bleibt er dann noch ein paar Tage. Aber er wird sicher nicht zurückkommen, wenn er einmal frei ist, deshalb muß ich gut planen. Keiner unserer Igel ist je zurück gekommen, wir wohnen mitten in der Natur, da zieht es die nicht mehr zu den Häusern.
Er hat stetig zugenommen, da er auch über Winter gefressen hat und ist jetzt richtig propper.
Außengehege? Mal sehen, was uns da einfällt? Aber Stroh haben wir immer verwendet, das hatte er auch im Winter und es gíng ihm gut damit. Er hat gebaut wie ein Irrer und dann hörte man nur noch ein Schnarchen...

Macir, nein ich sehe noch überhaupt keine Schnecken und Würmer, deshalb bin ich ja so zögerlich. Beim "gedeckten Tisch" hätte ich sicher geringere Sorgen, ihn demnächst in die Freiheit zu entlassen.

[Brigitte]

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