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Kartoffeln?
Martin
Ex-Mod
Beiträge: 2.811
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Registriert seit: 08 2011
#231
07.07.18, 22:09
Meine Kartoffeln wuchern in diesem Jahr extrem. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, daß ich nicht dazu gekommen bin, sie anzuhäufeln, aber die Wege neben den Kartoffelbeeten sind mit Kartoffeltrieben überwuchert und derzeit quasi nicht begehbar... Davon betroffen ist auch der Hauptweg von der Gartentür quer durch den Garten zum Gewächshaus.
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Cornelssen
Unregistriert
 
#232
07.07.18, 23:53
:laugh: Tipp für nächstes Jahr: lass eine Borretsch-Begrenzung zu. Der Borretsch hält Dir den Weg einigermaßen frei - je nachdem, wie gut Du ihn beerntest (aber das kann man ja in jeder Wachstumsphase). Ansonsten: meine Tofflen wuchern auch - und blühen nun schon viel länger als die Rosen es in diesem Jahr getan haben. Sehr hübsch, ... :undecided:

Inse
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greta
Weiser Krauterer
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#233
23.09.18, 17:05
Würde gerne im kommenden Frühjahr 2 Dinge bei Kartoffeln ausprobieren, einmal die Aussaat aus Samen und einmal das Stecken von Keimen.

Habe noch eine späte Sorte Kartoffeln im Garten, bei der ich an einer Pflanze grüne "Kugeln" entdeckte, worin sich ja die Samen befinden sollten. Sie sind noch fest.
Wann kann ich sie abnehmen und wie behandele ich sie weiter ?
Aufschneiden, Kerne entnehmen und dann wie lagern ? Auf Küchenkrepp wie Tomatensamen ?

Sah ein Video, wo jemand 3 kleine Keimstücke einer Kartoffel in eine mit Erde gefüllte Schale steckte, mit Erde bedeckte,  diese dann warm aufstellte und feucht hielt. Schon bald sproßen die Keimlinge hervor, die er ab Mitte Mai nach draußen in Kübel pflanzte und im August ernten konnte.

Hat das wer von Euch schon ausprobiert ?

Grüße von
Barbara aus NRW
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Cornelssen
Unregistriert
 
#234
23.09.18, 17:29
In den Hungerjahren nach dem 2.WK saßen die Frauen des Dorfs abends im großen Kreis und schnippelten die mitgebrachten Saatkartoffeln in entsprechende Stücke, jede in ihre beiden Eimer: jeweils ein Keim musste dran sein. Tags darauf wurden dann die Kartoffeln gesteckt. Grund war das zu knappe Saatgut. Das hat funktioniert, aber die Bauern meinten, die Kartoffeln würden sich halt nicht so gut entwickeln wie die von der Aussaat mit ganzen Kartoffeln. Es sei ein Notbehelf, nicht mehr.

Nur Keime auslegen hat nicht funktioniert: es entwickelten sich kleine Pflänzchen, die keine Ernte brachten.

Inse
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greta
Weiser Krauterer
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#235
23.09.18, 17:51
Danke, Inse. Weißt Du auch was zu den Samen ?

Grüße von
Barbara aus NRW
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Unkrautaufesserin
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#236
23.09.18, 18:12
(23.09.18, 17:29)Cornelssen schrieb:  aber die Bauern meinten, die Kartoffeln würden sich halt nicht so gut entwickeln wie die von der Aussaat mit ganzen Kartoffeln. Es sei ein Notbehelf, nicht mehr.

Das ist wohl typische Arroganz deutscher Bauern.

In vielen Ländern werden Kartoffeln vor dem Legen gespeikt, d.h. in mehrere Stücke geschnitten - und sie ernten alle, was sie zum Essen brauchen.
Aber es ist halt zusätzliche Handarbeit, kann man nur dort machen, wo Arbeitskraft billig ist.
Vor dem Legen sollte man die Schnittflächen in Asche wälzen, das reduziert die Krankheiten.

Ausgesäte Kartoffelsamen bringen im ersten Jahr Eurostückgroße Töffelchen. Im zweiten Jahr gibt es dann richtig große Kartoffeln.

Liebe Grüße, Mechthild
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greta
Weiser Krauterer
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#237
23.09.18, 19:39
Mechthild, Du meinst mit dem 2. Jahr, daß die kleinen als Saatkartoffel verwendet dann normal große Kartoffeln bringen ?

Wann sollte ich die Samen ernten ?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.09.18, 19:47 von greta.)

Grüße von
Barbara aus NRW
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Cornelssen
Unregistriert
 
#238
23.09.18, 19:48
(23.09.18, 18:12)Unkrautaufesserin schrieb:  
(23.09.18, 17:29)Cornelssen schrieb:  aber die Bauern meinten, die Kartoffeln würden sich halt nicht so gut entwickeln wie die von der Aussaat mit ganzen Kartoffeln. Es sei ein Notbehelf, nicht mehr.

Das ist wohl typische Arroganz deutscher Bauern.

Liebe Grüße, Mechthild
Ja sicher. Du weißt bestimmt ganz genau, wie arrogant die pfälzer Bauern unter französischer Besatzung in den Jahren 1945-1947 gewesen sind.
Inse
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geranium
Kraut-und Rüben-Gärtnerin
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#239
23.09.18, 22:16
(23.09.18, 17:05)greta schrieb:  
Zitat:Habe noch eine späte Sorte Kartoffeln im Garten, bei der ich an einer Pflanze grüne "Kugeln" entdeckte, worin sich ja die Samen befinden sollten. Sie sind noch fest.
Wann kann ich sie abnehmen und wie behandele ich sie weiter ?
Aufschneiden, Kerne entnehmen und dann wie lagern ? Auf Küchenkrepp wie Tomatensamen ?

greta, vor vielen Jahren hat es mich auch mal gereizt, Kartoffeln auszusäen, sie haben super gekeimt, ich hatte auch ein paar Pflänzchen gesetzt und es waren auch kleine Kartöffelchen dran, leider habe ich es nicht weitergeführt :devil:
Aber du solltest die Früchte an der Staude möglichst ausreifen lassen, bis die grünen Kugeln sich hell verfärben und dann wie Tomatensamen behandeln, also vergären lassen, trocknen und dann bis zum Frühjahr trocken aufbewahren.
Es kann allerdings sein, dass sich das Saatgut in Mutter- und Vatersorten aufspaltet, aber das ist ja eigentlich eher spannend :thumbup: 

lg margot, wünscht dir viel Spaß und Erfolg bei der Aktion. Leider habe ich schon alle Kartoffelstauden geerntet und die Früchtchen auf dem Kompost entsorgt, sonst würde ich auch mal wieder einen Versuch starten.
Und übrigens sollten alle Kartoffelsorten immer mal wieder auf diese Weise erneuert werden, um nicht an Ertrag nachzulassen.

Fliegen kann man nur gegen den Wind
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geranium
Kraut-und Rüben-Gärtnerin
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#240
23.09.18, 22:48
(23.09.18, 19:48)Cornelssen schrieb:  Das ist wohl typische Arroganz deutscher Bauern.

Liebe Grüße, Mechthild

Zitat:Ja sicher. Du weißt bestimmt ganz genau, wie arrogant die pfälzer Bauern unter französischer Besatzung in den Jahren 1945-1947 gewesen sind.
Inse
also, ich kann mich auch gut daran erinnern, dass bei uns auch die Kartoffeln aufgeschnitten wurden, um mehr Pflanzgut zu haben, allerdings kann ich mich an die Ernteergebnisse nicht mehr erinnern, aber ich weiss, dass wir immer genug Kartoffeln zu essen hatten in den Nachkriegsjahren - es war neben Steckrüben unsere Hauptnahrungsquelle :thumbup:

lg margot, kann heute wieder Steckrüben essen, aber erst seit einigen Jahren tongue

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