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Kranker Wald
Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.524
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#11
11.11.20, 13:38
Auch OT:
Mein Opa in Zeestow hat auch Wein gemacht, da standen die riesigen Teile oben auf dem Futterboden. Hin und wieder ist er mit seinem Messbecher dort hoch... :whistling: OT Ende

Hier sind Profis am Werk oben im Wald, die fällen tatsächlich 4 Bäume auf einmal! Zack, fielen die um! Wahnsinn, wenn man das beobachtet! Vor allem, wenn auf einmal alles kahl wird!

Liebe Grüße
M.
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Catana
Weiser Krauterer
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Beiträge: 1.561
Themen: 9
Registriert seit: 07 2020
#12
11.11.20, 16:58
Noch mehr OT...

Reste aus dem Weinballon (Apfel) süffeln, war hier mal sehr angesagt, nur vergisst man dabei leider wie groß so ein Rest aus einem riesigen Ballon sein kann *hicks*
Apfelsaft gabˋs auch aus eigenen Äpfeln, damals war das noch bezahlbar, die Flaschen wurden immer gut gespült und fürˋs nächste Jahr aufbewahrt. Früher war der Saft so billiger als der gekaufte, heute ist es umgekehrt.

Im Sommer waren wir ziemlich häufig im Harz, Richtung Bodetal geht’s, aber hier bei uns bis zum Brocken sieht es schon heftig aus.

[Bild: 39843575an.jpeg]

[Bild: 39843576aq.jpeg]

[Bild: 39843577ii.jpeg]

[Bild: 39843578iq.jpeg]

Die Bilder sind alle am Brocken, Torfhaus bietet aber einen ähnlichen Anblick. Niedersachsen forstet wohl ordentlich auf, auf und um den Brocken setzt man aber darauf, dass sich die Natur selbst erholt.

Ein Witz kann eine Idee unter der Tür durchschieben, während die Ernsthaftigkeit immer noch dagegen hämmert. 
T. Pratchett 
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merlincurry
Erfahrener Krauterer
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Beiträge: 267
Themen: 3
Registriert seit: 09 2019
#13
11.11.20, 17:17
Ohje, da bin ich vor einigen Jahren noch hochgewandert !
Die Fichten werden, so hörte ich, auch noch von einem Pilz gekillt....habe ich auch schon in anderen Gegenden in Mischwäldern beobachtet, die Fichten wurden braun und die anderen Sorten zeigten keine Schäden.

Hier in der Gegend Beelitz,Werder, findet man immer seltener alte verlassene Apfelplantagen, leider ! Früher bin ich sammeln gegangen, dann die Äpfel durch die Zentrifuge gejagt und den Saft auf 80C erhitzt und abgefüllt....lecker!
Im Dorf meiner Schwester gibt es seit der Wende eine Patenschaft mit einer schweizer Gemeinde. Diese schenkte dem Dorf eine manuelle und eine elektrische Saftpresse , sowie ein Gerät zum Erhitzen und Abfüllen. Dieses Dorf hat vor jedem Haus 1-2 Apfelbäume stehen....jeder kann seine Äpfel verarbeiten.
Ein Verein kümmert sich um Wartung und Nutzung der Geräte und im Mai wird der Apfelwein zum Dorffest verkostet....

Liebe Grüße....



Den größten Teil unserer Probleme schaffen wir uns selbst....
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.524
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#14
11.11.20, 18:42
Boah, Catana, das sieht ja total irre aus! :w00t: Wie nach einer Nuklear-Katastrophe!

Liebe Grüße
M.
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Catana
Weiser Krauterer
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Beiträge: 1.561
Themen: 9
Registriert seit: 07 2020
#15
11.11.20, 18:55
War auch teilweise eine komische Atmosphäre, gerade als der Nebel aufkam. wink Trotzdem hat es irgendwie eine bizarre Schönheit, finde ich und die Bäume sind zwar tot, aber der Wald äußerst lebendig. smile Nur die Vögel haben uns gefehlt, aber das liegt vielleicht auch an der Höhe.

Ein Witz kann eine Idee unter der Tür durchschieben, während die Ernsthaftigkeit immer noch dagegen hämmert. 
T. Pratchett 
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#16
11.11.20, 19:33
Dort, wo der Zellwald aus Fichten besteht, sieht es genau so aus. Zum Glück gibt es noch ein paar Stellen Eichenmischwald.

Ich habe schlechte Erinnerungen an die Achtziger, da sah der Kammwald im Erzgebirge schon mal so aus.
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Martin
Ex-Mod
Beiträge: 2.811
Themen: 101
Registriert seit: 08 2011
#17
11.11.20, 20:03
Ihr könnt mich prügeln, aber so eine tote Fichtenplantage finde ich toll. So langsam beginnen die Forstwirtschaftler einzusehen, daß die Fichten zwar schnell wachsen und schnell Geld bringen, aber in den allermeisten Regionen in Deutschland nicht standortangepasst sind. Der Klimawandel bringt die Sache auf den Punkt: Wir brauchen keine Monokultur als Wald, sondern einen vielfältigen Mischwald, in dem auch neue Arten einen Platz haben sollten. Ich habe hier im Sommer schon viele braune Buchen gesehen, die den dritten Dürresommer nicht mehr verkraftet haben, obwohl sie für unsere Gegend eigentlich standorttypisch sind.
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#18
11.11.20, 20:40
(11.11.20, 20:03)Martin schrieb:  Ihr könnt mich prügeln, aber so eine tote Fichtenplantage finde ich toll.

biggrin  Martin, geht mir ganz genauso. Die Bilder mit den "toten" Wäldern, die ja keine Wälder, sondern Forste, sprich Plantagen waren, geben mir auch Hoffnung, dass jetzt endlich mal ein Umdenken einsetzt. Soviel Totholz, wenn es denn stehenbleiben darf, ist außerdem ein Garant für baldigst explodierende Artenvielfalt und den Beginn der natürlichen Sukzession. So spannend!
Wir sind hier auch von Fichtenmonokulturen umgeben, und die Spaziergänge rundherum sind immer eher deprimierend als erholsame "Waldbade-Erlebnisse"... Man freut sich schon, wenn irgendwo mal ein einzelner Farn dazwischen wächst. :rolleyes: 

[Bild: 39845601wg.jpg]
rechts Fichten-, links Maismonokultur... unsere schöne bayerische Landschaft... tongue

Ich freue mich daher auch immer, wenn irgendwo wieder ein Stück weggeerntet wurde oder vom Sturm gefällt und plötzlich Licht in die
dunklen Forste kommt und die Chance, dass es in Zukunft vielleicht ein Mischwald wird. Wobei es allerdings auch immer
noch genügend Fichten-Neupflanzungen gibt. Die Bauern hier sind halt größtenteils unbelehrbar.
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merlincurry
Erfahrener Krauterer
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Beiträge: 267
Themen: 3
Registriert seit: 09 2019
#19
12.11.20, 09:19
Ich schnappe mir gleich wieder eine Handvoll Walnüsse, Haselnüsse, Kastanien und auch mal eine Esskastanie und gehe beim Hundespaziergang diese kleinen Schätze verteilen....kostet nix und irgendwie wird der Wald schon ein wenig vielfältiger....wenn ich auf die Einsicht der Waldbesitzer warten wollte....da wird eh nichts draus!
Die kleine Walnuss am Eichenwald hatte vor 2 Jahren die ersten Nüsse !
Die Eichelhäher helfen auch mit, überall gehen mittlerweile kleine Eichen auf.....mal sehen....

Liebe Grüße....



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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.524
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#20
12.11.20, 11:00
Hier haben wir das Problem, dass zu viele Eschen stehen, die sind überall. Die Früchte hängen in Trauben an den kahlen Ästen. Die Eiche des Nachbarn wurzelt hauptsächlich bei uns, vornehmlich in meinem Hochbeet. 
Die einzige Kastanie, die hier stand, wurde aufgrund ihres Standortes an der Straße von der Gemeinde gekillt. Eine Linde steht noch auf unserem Grund, die kleinen Nüsschen segeln zwar durch die Landschaft, aber angesiedelt hat sich bislang keine.

Liebe Grüße
M.
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