Das finde ich ja sehr interessant. Ich möchte gerne mal die Wurzeln vom Mädesüss verwenden
Wann erntet man die, bei anderen Pflanzen wie Beinwell wird das ja eher im Winter gemacht?
LG von July
Heinrich ist weg
Hat er hier angekündigt
Aber vielleicht kommt er ja doch noch wieder und ich glaube auch, daß die Wurzeln eher im Herbst/Winter genommen werden, da die Kraft ja dann da rein geht.....
So ist es bei Beinwell, Bei Angelica Engelwurz, bei Alant....
LG von July
Ja sehe ich auch gerade
Wie schööön
Dann bekommen wir bestimmt mehr Infos hier
Ich weiß gar nicht wieviel Wurzelwerk denn eine Mädesüßpflanze so hat, wird bestimmt nicht so ergiebig sein wie bei anderen Pflanzen.
So wie in diesem Jahr haben die Mädesüßpflanzen noch nie geblüht
Es wird am feuchten Wetter im Mai/Juni gelegen haben.
Ich habe Blüten geerntet und weit rausgefahren.....dorthin wo nicht gespritzte Maisfelder gleich nebenan sind.....so bin ich im Luhnstedter Moor gelandet und dort ist die Natur noch rein
LG von July
Hallo Brigitte
die Wurzel und Triebe gelten als essbar, in Frankreich und Belgien wird gerne nach
dem Essen ein Sorbet gereicht, verhindert das Sodbrennen.Die Wurzel kann man auch im Wasser auskochen, wird aber auch als Kaltauszug verwendet.Mädesüß sollte
man generell spez. Blüten und Blätter als Kaltauszug verwenden, gekocht gehen viele Salcatverbindungen verloren.Wenn doch? nur mit heißem nicht kochendem Wasser übergießen und lange ziehen lassen. Rezepte zur Indikation und Anwendung darf ich hier nicht einstellen, die kann jeder selbst nachlesen.
Ausnahme:
Mädesüßsekt
5Ltr. Wasser, Saft von 5 Zitronen, 100ml Apfelessig, 1 Kg Zucker miteinander vermengen. 20 oder mehr Blütenrispen hineingeben und bedeckt an einem warmen Ort stehen und Gären lassen. Nach der Gärung erhält man ein erfrischendes und prickelndes gesundes Getränk.
Auf Grund seiner Wirkung gegen Durchfall, trägt es auch den treffenden Namen
( Stopparsch )
Vieleicht was für die Imker, In Russland werden die Bienenstöcke mit den Blüten abgerieben, soll die Bienen vor Krankheit schützen und mehr Honig bringen.
Mädesüß hat sehr viel Kiselsäure und Silizium, wo wenig bis kein Schachtelhalm wächst, könnte man es auch als Spritzmittel für die Tomaten verwenden.
Dass ist meine Meinung, der Versuch ist eigenes Risiko.
LG Heinrich
Auf Wunsch habe ich heute das Rezept für den Mädesüßsekt im 100000-Partystrang eingestellt.
Hier macht sich das Rezept aber auch ganz gut, finde ich.
Mädesüßsekt Zutaten: 10 l Wasser, 2-3 Zitronen, 1kg Zucker, 50 g Zitronensäure, reichlich Mädesüßblüten. Zubereitung: Das Wasser kochen, dann abkühlen lassen. In das lauwarme Wasser die ungespritzten, in dünne Scheiben geschnittene Zitronen, Zucker und die Zitronensäure geben und durchrühren, zum Schluß die Blüten hinzufügen. Drei Tage zugedeckt (Deckel auf/Tuch über den Topf) stehen lassen und zwischendurch umrühren. Vor dem Abfüllen durch ein Haarsieb filtern und in Flaschen abfüllen.
Ich fülle in Bügelflaschen ab. Diese wiederum kommen in einen Maurerbottich in den kühlen Keller. Denn, es besteht immer die Gefahr, dass eine Flasche hochgeht. Nach ein paar Wochen ist er dann richtig genussreif.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.06.14, 15:23 von Salvia.)