Mais

[Lilli]

Der neue Mais ist seit heute im Beet. Etwas mehr als letztes Jahr, damit nach dem Abfressen noch was bleibt. Bunter und gelber. Aber etwas erschwert hab ich's den Kaninchen zumindest - so können sie nicht so bequem buddeln.



Er steht auch viel sturmexponierter als letztes Jahr, so hat er bei Stürmen auch gleich Halt .

Liebe Grüße, Lilli

[Cottage Rose]

Viel Erfolg!

Ich habe ihn dieses Jahr erstmalig in Klorollen gesät und warte momentan darauf, daß er keimt.
Letztes Jahr hatte ich Hokkaidos dazwischen, so ganz indianermäßig. Bloß für die Bohnen hat der Platz nicht mehr gereicht, da ich meist nicht mehr als 2 qm habe.
Der reifte aber leider nicht aus, weil ich spät direkt gesät hatte und nicht alles aufging und ich nachsäen mußte.
Ein neues Jahr - ein neues Glück .

Taunusgrüße, Cottage Rose

[Ildiko]

Liebe Lilli,

der blau-gelbe ist auf jeden Fall Cherokee White Eagle, den erkenn ich sofort!
Das ist eine alte Indiandermais-Sorte aus Südamerika. Der andere sicherlich auch, denn ein Freund von mir baut Mais dieser Farbe an, ist eine sehr alte Indianersorte.
Die bei uns kursierenden Samen des Cherokee stammen fast ausschließlich von Balder oder wurde aus diesen vermehrt.
Deshalb denke ich, dass auch eine genetische Verarmung mit reinspielen könnte, die die Pflanze anfällig für Krankheiten oder solche Wuchsformen macht. Unsere Kolben sahen letztes Jahr zum Teil ebenso aus!
Deshalb habe ich auch aus Amiland neues Saatgut gekauft, um den Genpool unseres Maises aufzufrischen. Nun wächst hier eine neue Generation aus unserem und dem neuen heran.

Wenn sich ein Kolben nur teilweise ausbildet, also nur die Hälfte der Körner was wird, dann liegt das höchstwahrscheinlich an einer Wasserunterversorgung während der Körnerwachstumsphase. Hab dazu einen alten Biogärtner befragt, der schon immer Mais mit angebaut hat.
Warum das vorzugsweise bei alten Sorten passiert, ist leider auch klar. Denn die modernen Sorten sind nun mal auf Höchsteertrag gezüchtet und erreichen diesen zwar nur mittels massenhafter Chemie aber sie erreichen ihn. Unsere alten Sorten brauchen aber keine Chemie, sie können sich sogar gegen Schädlinge wie den Maiswurzelbohrer selbst verteidigen! Doch dann kann es auch mal vorkommen, dass die Ernte nicht so ertragreich ist.

Unsere Pflanzen trugen im Schnitt 2 Kolben. Aus den Wurzeln wuchsen neben der Hauptpflanze noch mehrere kleine Pflanzen, die auch nochmal kleine Kölbchen trugen. Aber die eignen sich nur zum Einlegen wegen der Größe.
Die Seitenpflanzen kann aber muss man nicht entfernen, da scheiden sich mal wieder die Geister, wie unser Gärtner sagte.

Blub, nu hab ich mal wieder geklugscheißt. ;-)

[Lilli]

Liebe Ildiko,

der blau-gelbe ist auf jeden Fall Cherokee White Eagle, den erkenn ich sofort!
Das ist eine alte Indiandermais-Sorte aus Südamerika. Der andere sicherlich auch, denn ein Freund von mir baut Mais dieser Farbe an, ist eine sehr alte Indianersorte.

Als alte Indianersorten hatte ich sie auch aus dem Päckchen. Die genaueren Infos von Dir schreib ich mir jetzt zu den Fotos (da kann ich sie nicht mehr verlieren).

Wenn sich ein Kolben nur teilweise ausbildet, also nur die Hälfte der Körner was wird, dann liegt das höchstwahrscheinlich an einer Wasserunterversorgung während der Körnerwachstumsphase.

Das mit der Wasserunterversorgung könnte sogar hinkommen. Er sah zwar okay aus, aber ganz hoch obendrüber ragte die Krone einer alten Linde und ich hab nicht immer dran gedacht, dass ich ihn auch bei Regen extra gießen muss.

Unsere Pflanzen trugen im Schnitt 2 Kolben.

Auf 2 Kolben pro Pflanze war ich schließlich auch noch gekommen.

Blub, nu hab ich mal wieder geklugscheißt. ;-)

War aber doch ein lehrreiches Klugscheißen – danke Dir dafür!

Liebe Grüße, Lilli