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Heckenpflanzung
Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#11
26.03.17, 20:13
Wenn du vielleicht mal in diesen Faden ab # 15 schaust ...

Mein neuer Nachbar, der zuerst alle wunderschönen Eiben auf meiner Seite auf den "Stamm" setzte, ist jetzt dazu übergegangen, um seinen Handtuchgarten alles so zu behandeln. Gut - das waren riesige Thujen, aber warum lässt er überall die Stammstümpfe stehen? Er ist Chinese, und ich dachte zuerst, Chinesen hätten eine ähnliche Vorstellung von gestylten Gärten wie Japaner. Er hat jetzt seinen länglich/rechteckigen Handtuchrasen eingefasst mit runden Plastik"palisaden" und kahlen Stämmen nach drei Seiten "geschaffen". Mitten im Rasen weht ein bunter Plastikschlauch im Wind. Auf meiner Seite steht seit letztem Herbst so ein billiger 180 cm Holzzaun, weil ich's nicht mehr aushielt.
Dadurch dass er die großen Bäume gekillt hat, darf ich mir jetzt über meinen Zaun hinweg auch noch kaputte und ungepflegte Hauswände von anderen Siedlungshäusern anschauen.
Damit ich meinen eigenen blöden Zaun nicht ewig im Blick habe, pflanzte ich da im Herbst schon allerlei an Rosen und Clematis. Im Sommer sollen da einjährige Ranker dran ...
Ich äugele mit dieser immergrünen Schönheit
Vielleicht wäre die ja an der einen oder anderen Stelle auch bei dir hilfreich?
bin fast versucht zu der Bemerkung - griechische und chinesische Nachbarn sind */ +'#$@ ? grmpffff -


Grüße von der Linde
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Cornelssen
Unregistriert
 
#12
26.03.17, 20:45
Mir ist gerade ein schon großes Geißblatt wahrscheinlich eingegangen: der letzte Sommer war zu trocken und der Weg vom Zapfhahn mit der Kanne sehr weit...

Die Lösung mit den 1,80m hohen Sichtschutzwänden hat zwei Haken:
a) auf die Schnelle wird mir das bei der Länge des Zauns zu teuer
b) das Zeugs zu montieren braucht eine zweite Person und ist ebenso anstrengend wie zeitraubend
c) die Katzen waren früher nebenan auch sehr aktiv - bevorzugt übern Zaun. Ich hätte es wegen der Ringelnattern nicht gern, wenn sie wegen der hohen Elemente drunter durch krauchen würden: die Ringelnattern sind da bestimmt die Verlierer, weil sie irgendwann dabei entdeckt werden.

Was die Nationalitätendifferenzierung anlangt: wenn ich die Ostseite neben meinem Garten anschaue: unsere Landsleute können das durchaus auch: Freida stöhnte immer: "Dieser tote Rasen...und dann noch die Giftgießerei..." - Aber wenigstens sieht es da nicht nach Schrottplatz aus. Andererseits: mit Griechen habe ich langfristig noch keine positiven Erfahrungen gemacht, mit Chinesen schon.

Mist, sowas...

Inse
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#13
26.03.17, 21:05
Das schnellste und billig ist immer noch ein Sichtschutz aus diesen Rohrmatten am Zaun befestigen, gibts in Schilf oder auch in Bambus. Davor kann man dann in Ruhe was pflanzen, das dann groß genug ist, wenn das Rohr kaputt geht.
Das habe ich im früheren Garten auch gemacht, davor dann eine Hecke aus Weissdorn gepflanzt, die brauchte rund 2 Jahre für eine brauchbare Höhe. Ist auch wunderbar für Vögel.

Einen guten Sichtschutz auch im Winter bietet Bambus, deshalb habe ich Schirmbambus am Teich, damit man auch im Winter die fleckige Mauer dahinter nicht sieht.

Auf Fotos sah ich auch schon Holzstapel, die als Sichtschutz geschlichtet wurden. Das würde sicher auch div. Tiere freuen und ist schnell angelegt. Ist flexibel von der Höhe und darüber kann man dann auch Efeu oder Geissblatt ranken lassen. Wobei das wintergrüne Geissblatt hier in Zeitlupe wächst und keinesfalls dicht ist.

In Wien gibt es auch einen Gastgarten, der zur Straße hin nur von einem dünnen Eisenzaun getrennt wird, doch der wird von Efeu durchwachsen - ist absolut blickdicht und sieht toll aus.

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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geranium
Kraut-und Rüben-Gärtnerin
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Beiträge: 2.026
Themen: 20
Registriert seit: 08 2011
#14
29.03.17, 21:30
Inse, kannst du evtl. stückweise für dieses Jahr ein paar Stangenbohnen anpflanzen, sie brauchen ja nicht viel Fläche in der Breite und du hättest noch einen Nutzen:whistling:
Ich könnte dir auch Ausläufer der Strauchrose "Maidens Blush" anbieten. Sie wird bei mir ca. 1,60-2m hoch, bildet viiiiele Ausläufer und könnte so zu einer Hecke werden. Sie blüht leider nur einmal sehr üppig, duftet aber wundervoll und verträgt den Rückschnitt sehr gut.
Mais wäre vielleicht auch eine Möglichkeit oder Zuckererbsen "graue buntblühende", die ca. 2 m hoch wachsen, allerdings Stützen benötigen,
ich nehme immer die Reste vom Baumschnitt

lg margot, könnte sich als langfristige Lösung auch eine Buchenhecke vorstellenYes

Fliegen kann man nur gegen den Wind
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Cornelssen
Unregistriert
 
#15
29.03.17, 22:37
Die Idee mit den Bohnenstangen hatte ich auch schon - und bereits in Angriff genommen: von der Weiden-Kürz-Aktion letzten Herbst habe ich noch viele dünne Weidenäste, die sehr lang sind. Von der Anlieferung des GH gibts noch Holzgestell-Verpackungsrahmen. Einen habe ich bereits zurechtgesägt. Die Weidenäste werde ich auf solchen Gestellen so befestigen, dass ich das Gestell auf rechteckige Beton-Pflanzelemente stellen kann (kein Bodenkontakt für die Weide), das wird nicht nur am Zaun befestigt, sondern zusätzlich auch an zwei einbetonierten Zaunpfählen, die ich samt Betonfuß noch im Garten rumstehen hatte (Zaun durch Tor ersetzt, übrig geblieben) und heute parallel zum Zaun so gesetzt habe, dass das Gestell zwischen Zaun und Zaunpfählen fixiert wird - und damit beidseits gegen Umfallen gesichert ist. Da sollen dann Inkagurken dran, weil die schön hoch und dicht werden.

[Bild: dhx7pgb1zgf04txu6.jpg]
Vor der grünen Tonne (im Sommer blüht da Topinabur) habe ich etwas (!) Efeu gepflanzt. Hinter der Tonne sollen die Bohnenstangen hin.

Außerdem hat mein Efeu über Winter eine kleine Treppe an der Remise zugewuchert: den habe ich heute mit Wurzeln dort weggenommen und am Zaun gepflanzt wo es eng wird, bei Regenwetter - und reichlich angegossen. Das habe ich letztes Jahr schon versucht, nachdem die kleinen Buchspflanzen, die ich vorletztes Jahr da gesetzt hatte, nicht angegangen waren: der Efeu letztes Jahr ging auch nicht an. Davor hatte ich jahrelang in dem Bereich "Pech" mit Gemüse und Blumen: da ist einfach nichts gewachsen. Letztes Jahr kamen die Tomaten ganz gut, die Inkagurken auch, die Bohnen weniger und der Baumspinat ist gewuchert. Ich denke/hoffe, dass da jetzt endlich doch was geht - außer echter Zaunwinde...

An Hainbuche hatte ich gedacht, - aber da der Boden so prekär ist, warte ich lieber erst mal, was aus meinem vorrätigen/überschüssigen Efeu wird, bevor ich gutes Geld sinnlos ausgebe.

[Bild: dhx7spl8pwzq6e9am.jpg]

Blick aus der Gegenrichtung: Ab der Tonne Bohnenstangen, danach - vielleicht - Efeu. Abstand zwischen Zaun und Bohnenpavillion: knapp 1m - ohne Bewuchs.


Rosen habe ich am Pool sowieso schon gesteckt: mal sehen, ob die es schaffen: rote Punkte haben sie alle. Die Aronia, die da schon seit Jahren vor sich hin murkelt, hat dieses Jahr gut ausgetrieben und scheint endlich zu wachsen. Wenn die Rosen da gut hochkommen, dann wird das reichlich 2m hoch (Claire Rennaissance und Alexandrine). Man muss sie ja nicht niedrig halten - und dann habe ich da auch wieder ein Stückchen angenehme Umgebung...

[Bild: dhx7y0a8yox4u607i.jpg]

So sieht es jetzt direkt am Pool aus ...

Problematisch ist noch die Lücke nahe an der Walnuss (kein Foto). Da standen nah am Zaun auf der anderen Seite ein toter Apfelbaum, ein verwahrloster Holunder und dazwischen noch Liguster. Das ist nun alles weg. Da die Ecke sehr dunkel war, habe ich am Zaun Farn wachsen lassen und weiter vorne, nahe am Pool ein inzwischen sehr großes tränendes Herz, das bis weit in den Sommer hinein sein Laub behielt. Da stehen auch noch Funkien, die allerdings immer von den Schnecken gefressen werden, weshalb ich sie dieses Jahr sowieso da wegnehmen wollte: ich warte jetzt nur noch darauf, dass sie aus dem Boden spitzen, um sie heil rausnehmen zu können. Wenn dort - auf Kosten des Farns - eine Hainbuche wachsen könnte, würde ich das ganz gern machen, allerdings suche ich auch noch ein bißchen nach der Kombination Vogelschutz + -Nahrung. Die Hainbuche bietet nur Schutz und vielleicht Insektenfressern (Sommer-)Nahrung... Aber das Gehölz muss halt mit Walnuss und Schatten verträglich sein...

Die Fotos habe ich vorgestern gemacht - also bevor der Efeu gepflanzt und die Pfosten gesetzt wurden. Auf einem Bild sieht man im Hintergrund die gelagerten Weidenzweige. Die Feuertonne (im Hintergrund auf dem ersten Bild) wird auch weggeräumt: muss noch die Asche ausleeren und verteilen (nicht bei strahlendem Sonnenschein - also demnächst im Regen...) Dort hing übrigens mal ein uralter Zwetschenbaum mit herrlichen Früchten über den Zaun - auch weg...

Inse

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Cornelssen
Unregistriert
 
#16
30.03.17, 22:38
Nachtrag zu den Dimensionen (fiel mir eben auf, als ich die Bilder nochmal ansah): der Kompost des Nachbarn ist eingefasst mit diesen asbesthaltigen Eternit-Dachplatten: 1m hoch und 2,50m lang, pro Seite je zwei Platten: Kantenlänge 5m = 25qm Kompost. Auf den Fotos ist die Perspektive irgendwie verkürzt.

Heute bin bei Al@i beinahe der Versuchung erlegen, unbelesen einen (Schatten liebenden) Maiblumenstrauch für die Lücke nahe der Walnuss zu kaufen - aber dann fiel mir doch noch rechtzeitig ein, dass da ja nun mehr Sonne als Schatten ist...

Heute habe ich erst mal vier Wellensteine geholt und das bereits zugeschnittene Gestell eingesetzt. Je nach Wetter geht es bald weiter. :hot1:

Inse
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