Selbstgemachte Aussaattöpfe aus Papier

[susima]

Ich probiers einfach einmal, und säe sicherheitshalber ein paar Körnchen auch mit der herkömmlichen Pikiermethode an.
Ich hoffe, ich kann dann im April/Mai nur Gutes berichten....

Grundsätzlich find ich die Methode ja toll, der Keimling wächst, man füllt Erde nach, es werden mehr Wurzeln gebildet und wenn die Pflanze im Becher keinen Platz mehr hat, kann man sie als Ganzes samt dem Erballen herauslösen und einfach in den Topf setzen. Meine Befürchtung ist nur, dass der Becher zu eng für die neuen Wurzeln wird, bevor man auspflanzen kann. Und in einen größeren Becher pikieren, vor der endgültigen Auspflanzung, genau das will ich ja mir - und der Pflanze - ersparen.

Ach was - ich probiers jetzt einfach einmal.
Probieren geht über studieren, oder?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.13, 13:49 von susima.)

[Unkrautaufesserin]

Deshalb setzt Du ja noch mal in Halbliterbecher oder leere Buttermilchpackungen um. Im Klarsichtbecher siehst Du, wann es Zeit ist. Wart mal, ich suche mal Bilder vom letzten Jahr....

Und der Halbliter oder Liter reicht dann gut bis Mitte Mai.

Liebe Grüße, Mechthild

[Unkrautaufesserin]

So, schau mal, hier hab ich das letztes Jahr dokumentiert:

Der Becher ist gut durchwurzelt, Zeit zum Umziehen


Die größere Wohnung steht bereit (Halbliter-Trinkbecher, hier oft als Bierglas angeboten)


Umzug geglückt, in zwei Wochen können die unteren Blättchen abgeknipst und der Becher vollgefüllt werden.


Beim Auspflanzen in die Kübel kommen dann noch mal die unteren Blättchen weg, und die Pflanze richtig schön tief in die Erde. Sieht erst mal erbärmlich aus, aber sie starten schnell durch, und man kann beim Wachsen zusehen!

Liebe Grüße, Mechthild

[susima]

Oh danke Mechthild, das hast Du toll dokumentiert!

Aber wenn die Pflänzchen so groß sind, wie auf dem ersten Bild im kleinen Becher, dann kommen sie bei mir schon in den endgültigen Topf. (Meist 6l-8l). Bislang waren sie bis dahin 2x pikiert. Und genau das würd ich mir ja nun ersparen, wenns gut geht....

Dann kriegen sie noch bis etwa Ende Mai oder so (je nach Witterung) ein Plastikhütchen oder eine Plastikflasche als Minitreibhaus und Schutz drübergestülpt, und gut ists. Auf dem überdachten Balkon funktioniert das gut.

[Gudrun]

Grundsätzlich find ich die Methode ja toll, der Keimling wächst, man füllt Erde nach, es werden mehr Wurzeln gebildet und wenn die Pflanze im Becher keinen Platz mehr hat, kann man sie als Ganzes samt dem Erballen herauslösen und einfach in den Topf setzen.

So mache ich das mit den Tomaten seit einigen Jahren. Ein Bild dazu gibt's in Beitrag 8 dieses Stranges (geklaut aus einem Buch). In diesem Jahr habe ich die Methode noch ein wenig verfeinert, um anfangs nicht soviel Erde und Drinnenplatz anbieten zu müssen. Hab' die 1 l Tüten an den Längsseiten je ca 2-3 cm umgeknickt, unten mit Tesa festgeklebt, in einer Tasse die aufgerollten "Söckchen" gut befüllt, Keimling rein.
So kann der erstmal einen engeren Raum durchwurzeln. Ich brauch weniger Stellfläche für die Kindersöckchen. Später wird der Klebestreifen gelöst und auch seitlich aufgefüllt. Die Tomaten haben zum Auspflanzzeitpunkt zuletzt ein 1 l Gefäß, ich sehe ständig, was sich tut, muss nur noch Erde auffüllen.
Foto gibt's im Strang Tomatenvorhaben 2013 auf S.11

[Phloxe]

In diesem Jahr habe ich die Methode noch ein wenig verfeinert, um anfangs nicht soviel Erde und Drinnenplatz anbieten zu müssen.

Super, Gudrun ... das war für mich der Minuspunkt an deiner Methode. Nur gut für 'kleine Chargen' ...... vielleicht probiere ich's jetzt auch mal.