Schlechter Platz für Rosen

[Boni]

Neben meiner Terrasse habe ich den über 100 Jahre alten Gartenweg gegen den Willen meiner Familie erhalten. Es hängen Erinnerungen an längst nicht mehr lebende daran, drum bleibt er, dient jetzt als Wasserrinne in den Garten. Bei Starkregen steht er schnell mal 10-15cm unter Wasser was aber höchstens 3-4 mal im Jahr vorkommt. Jetzt möchte ich in diese Rinne gerne einige Rosen pflanzen, habe mir gedacht Kunststoff Kübel zu nehmen, Boden ausschneiden und ca, 20 cm in den Boden setzen. Die Rose dann im Topf etwa 15-20 cm über Rinnenniveau pflanzen.
Glaubt ihr das würde klappen?


An diesem Pfeiler wollte ich gerne Die William Jopp in den Blauregen wachsen lassen, er wird von mir in strengen Grenzen gehalten und wöchentlich geschnitten,





Hier möchte ich gerne eine etwa 100cm hohe Rose hinter der Matte pflanzen, etwa auf Höhe des Fußes vom Vogelhaus, welche Rose weiß ich noch nicht,





An diesem Außenträger soll eine Kletterrose, 3m kann sie an den Holzbalken klettern, wenn sie länger wird liegt sie auf dem Acryldach auf, weiß nicht ob das nicht zu heiß wird,

Jetzt dürft ihr mir eure Meinung sagen, aber nicht über den ungesäuberten Gartenweg

Warum die Bilder schonwieder liegen weiß ich nicht, hab sie vorher gedreht, wenn einer sie drehen kann hab ich nichts dagegen,
Boni

[Raphaela]

Dazu hätte ich erstmal noch paar Fragen:
1. Was ist unter dem Weg? Könnten die Wurzeln da irgendwie in richtige Erde gelangen?
2. Wie sind die Lichtverhältnisse? Kommen mir ein bißchen schattig vor, die geplanten Pflanzplätze.
und 3. Meinst du nicht, das wird zu eng? Besonders William Lobb ist seeehr stachlig und wächst nicht nur in die Höhe.

Grundsätzlich sind 40 cm Wurzeltiefe zu wenig. Das ginge also nur, wenn du noch etwas tiefer aufbohren könntest und die Rosenwurzeln anschließend auch noch nach unten in freies Erdreich weiterwachsen können. Auf diese Weise wären die Pflanzplätze auch gleich drainiert und Staunässe wäre kein Problem mehr.

Der Weg ist übrigens toll! Den hätt ich auch mit Zähnen und Klauen verteidigt.

[Boni]

Hallo Raphaela,

Hab vor 1,5 Jahren eine Rosanna an Anfang des Weges gepflanzt, sie wächst hervorragend, und das ohne Topf, direkt in die natürlich aufgearbeitete Erde.
Unter den Ziegeln ist keine Füllung, es ist schwarze Erde, sie sollen natürlich dort in den Boden wachsen, die Töpfe hab ich nur gedacht damit die Rosen nicht überschwemmt werden, nach etwa 50cm wird der Boden sandig, Wasser läuft sehr schnell ab.
Sie würden etwa 1 bis 1,3m von einem Holzzaun ( 1,50 hoch ) ab stehen, die unteren 50cm eventuell Schatten, sonst ist es direkte Südseite,
Die William Jopp muss eben über den Weg wachsen, wird ja sonst nicht mehr genutzt, der Zugang zum Garten ist jetzt ein anderer,
Bin mir eben nicht sicher ob der Weg nicht zu feucht/nass für Rosen ist,

Boni

[Raphaela]

Wenn darunter Sand ist und das Wasser schnell abläuft seh ich da kein Staunässe-Problem: Die meisten Sorten können kurzfristige "Überschwemmungen" vertragen.
Die Licht-/Sonnensituation hört sich auch gut an und wenn der Weg nicht mehr als solcher benutzt wird, steht deinem Vorhaben m. E. nichts im Wege :-)

Für William Lobb solltest du allerdings ein solides Klettergerüst (am besten aus Eisen, das hält über 50 Jahre) einplanen. "Dekorativ" braucht es aber nicht zu sein, da William Lobb es eh innerhalb kürzster Zeit verdecken wird ;-)

Wenn (Pflanz-) Löcher im Weg sind, wird es m. E. eh kein stehendes Wasser mehr geben: Das kann dann ja in die Pflanzlöcher ablaufen. Herausstehende Kübel kannst du also sparen: Kunststoff kann z. B. bei Frost brechen und wäre nach der Rosenpflanzung dann nur schwer zu ersetzen (zumindest, wenn neue Gefäße dann um die schon gepflanzten Rosen herum eingebracht werden müßten. - Lieber tiefer graben und die schwarze Erde dann mit dem Sand mischen und/oder noch etwas Bentonit und Kompost ganz unten einbringen, um den Sandboden aufzubessern.

[Boni]

Prima, dann verabschiede ich mich jetzt mal und geh zu Historische Rosenschätze,

Boni

[Montebello]

Gute Idee, Boni. Such Dir man schöne Schätzken aus, dann können wir im Sommer Steckhölzer tauschen...