Steckholzvermehrung

[carabea]

Danke für den Link, Brigitte, der ist klasse.

[Moonfall]

Eben habe ich diesen Bericht von 1808 gefunden.
Link

Demnach kann man (Moos-)Rosenstecklinge auch im Herbst stecken und sie, komplett (6 Zoll = ca. 15cm) mit Erde bedeckt draußen überwintern lassen. Im Frühjahr wurden Levkojen auf dem Beet gesät, damit es nicht so leer daliegt. Die Moosrosen trieben zw. den Levkojen und kamen im nächsten Jahr zur Blüte.

Stecklinge einfach verbuddeln - das käme einer faulen Gärtnerin wie mir doch sehr entgegen.

Ähnlich habe ich es seinerzeit bei meiner Übersiedlung mit Kletterern gemacht, das war im Dezember. Einige Rosenstecklinge mit 4-5 Augen geschnitten, nur oben 1 Blatt belassen, die Stecklinge soweit eingegraben, dass dieses Blatt heraussah, und ein Glas drübergestülpt. Da bewurzelten einige Stecklinge, allerdings sind die Wurzeln anfangs sehr brüchig und dünn. Also lieber länger wachsen lassen oder in einem Tontopf eingraben. Diese verrottbaren Töpfe wie man sie von der Aussaat kennt stelle ich mir noch besser vor, damit die Bodenfeuchtigkeit reinkommt, aber die Wurzeln beim Ausgraben geschützt sind.

[Melly]

Ein weiterer Steckling hat endlich eine Blüte




Und ich hab' mal wieder keinen blassen Schimmer, was ich da in die Erde gesteckt habe. Da muss ich die Tage mal genauer nachschauen!

LG
Melly

[Melly]

Gerade bei meinem Inspektionsgang durch den Garten nach den heftigen Gewitterschauern habe ich einen meiner Stecklinge entdeckt, die etwas versteckt am Buchs steht, damit sie Halt hat; sie hat eine wunderschöne Blüte, duftet ganz verführerisch und ist farblich eine Wucht:



LG
Melly

[Raphaela]

Sehr hübsch!

Scheint eine Art Naturgesetz zu sein, daß immer DIE Stecklinge anwahsen, die KEIN Schildchen haben

[Melly]

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Sehr hübsch!

Scheint eine Art Naturgesetz zu sein, daß immer DIE Stecklinge anwahsen, die KEIN Schildchen haben
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Die Schildchen gehen leider im Laufe der Monate unter
Ich hatte erst die Gräfin v. Hardenberg im Verdacht, sie ist recht hochgeschossen 2013, an einem Zweig, der im unteren Bereich sehr bewehrt ist, der obere Anteil ist ausgesprochen glatt. Es hat bestimmt über eine Woche gedauert, bis die Knospe sich geöffnet hat, die Farbe ist mehr magenta. Der Duft ist berauschend - Rose pur!

[Melly]

Gerade bei meinem Inspektionsgang durch den Garten nach den heftigen Gewitterschauern habe ich einen meiner Stecklinge entdeckt, die etwas versteckt am Buchs steht, damit sie Halt hat; sie hat eine wunderschöne Blüte, duftet ganz verführerisch und ist farblich eine Wucht:



LG
Melly

Und ich weiß jetzt, wie sie heißt, habe sie gerade beim Heimkommen entdeckt, als sie die erste Knospe geöffnet hatte:
Joh. Wolfg. v. Goethe

[Gerardo]

Nachdem im Winter 2008/2009 die Wühlmäuse meine Freiland-Rosensteckholzbeete komplett ausgeräumt haben, steck ich fast nur noch in Töpfen, ca. 25 cm Durchmesser und ca. 25 cm hoch. Den Aufwand mit Folienhaube darüber spare ich mir in der Zwischenzeit meistens. Die Töpfe stehen halbschattig und werden bei Trockenheit regelmäßig gegossen.
Vor 2 Jahren habe ich Reine Victoria gesteckt und eigentlich schon abgeschrieben gehabt, da fast alle Hölzer schwarz waren. Ich war nur zu träge, den Topf auszuräumen.
Was sehe ich jetzt zu meiner großen Freude: Totgeglaubte leben manchmal doch länger.

[Moonfall]

Gratuliere! Die unerwarteten Erfolge erfreuen einen doch am meisten.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.16, 14:03 von Moonfall.)

[Gerardo]

Genau "so" empfinde ich auch.

Hab mal von einer Rosenfreundin eine totgeglaubte 'Perle des Blanches' erhalten. Was war ich glücklich, als sich nach über einem Jahr die Erde im Topf hebte!