Tomaten 2017

[Julchen]

Bei mir: Sollbruchstelle - bis jetzt scheint es ihnen nicht geschadet zu haben

Außerdem haben sie hier mit so vielen Widrigkeiten zu kämpfen, da entlockt ihnen die etwaige Verletzung an der Bruchstelle vermutlich nur ein leichtes Gähnen.

[geranium]

@binebaer, die meisten Tomaten ernte ich auch mit Sollbruchstelle, aber bei den Fleischtomaten ist das oft nicht möglich, die schneide ich dann mit der Schere ab, und dann gibt es auch welche, die von ganz alleine runterfallen

@greta, ich schneide Laub, das irgendwie nicht mehr so ganz gesund aussieht oder den Früchten zuviel Licht nimmt, immer ab und entsorge die kranken Blätter in der Restmülltonne, die anderen werden als Mulch benutzt.

lg margot, hat Tomatenpflanzen, die fast kahl sind und auch welche, die noch voll grün belaubt sind

[Xiocolata]

Ich breche sie normalerweise an der " Sollbruchstelle " ab. Wenn sie reif sind, geht das in der Regel ohne Probleme.
Fleischtomaten zicken schonmal, aber vorsichtiges ziehen, wenn man gleichzeitig den Stengel festhält, löst oft die Tomate ab.

Ich habe gestern eine Solar Flare geerntet, mit mehr als 400g Gewicht.
Bei anderen Sorten hatte ich auch schon solche Riesen, werde davon wohl mal separate Samen entnehmen.

[Erdling]

Ich löse meine Tommys auch an der Sollbruchstelle, die noch schwergängig sind schneide ich ab, das habe ich öfters bei den Fleischis.

Ich hatte heute Tomaten-Großkampftag. U.a. stehen 6 Pflanzen bei mir ungeschützt im Freiland(16überdacht, 15 im GH)und es war eine überwältigende Ernte der Freilandtommys. Diese Pflanzen wurden bisher wenig beerntet und sie sind alle noch überwiegend gesund. Ich hatte jetzt zwei Wochen "Tag der offenen Gartenpforte" im Rahmen der hiesigen Gartenschau, und dachte eigentlich, die Besucher würden diese Pflanzen dezimieren. Aber so war es nicht. Ich wurde immer erst gefragt ob sie eine!!! Tomate probieren dürften. Ich fand das sehr lieb.
Da es demnächst hier zu einem krassen Temperatursturz kommen wird, mit vermutlich viel Regen, musste ich jetzt so drastisch eingreifen.
@Julchen: auch bei mir in der Höhe ist die Ernte dieses Jahr überdurchschnittlich und es gibt bisher kaum Fäule an den Pflanzen. Es ist immer windig so dass die Pflanzen nach den Schauern schnell wieder trocken waren. Und Sonne und Wärme gab es schon genug. Es ist doch prima, das wir auch mal so eine tolle Ernte haben, oder? Ist oft genug anders



Der große Korb sind die Freilandtommys

Meine schwerste Fleischtomate hatte bisher über 900g, es war die Türkin, mit Saatgut von Helga. Bild kommt noch.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.17, 15:53 von Erdling.)

[Erdling]

Und gleich habe ich noch eine Frage: aus dem Wichtelpäckchen von 2016 habe ich mir Samen genommen wo auf dem Tütchen stand: Schwarze.
Ich würde gerne wissen von wem sie war und ob damit evt. die schwarze Russin gemeint war oder wie sie genau heißt.

[Erdling]

Fleischtomate Türkin

[greta]

Erdling, toll sehen Deine geernteten Tomaten in den Körben aus

Ich habe heute auch große Fleischtomaten geerntet und nehme immer die, die sich leicht lösen.

Margot, aha, Du entfernst alles Laub, was nicht mehr gesund grün aussieht. Mit dem gelben Laub sollte ich das vielleicht auch so machen, es wird der Pflanze nicht mehr nützen.

Ich hatte letzt wo gelesen, daß Tomatendünger, der zu häufig gegeben wird, sie mehr Laub als Früchte ausbilden läßt.
In den Vorjahren gab ich nie Tomatendünger dran, pflanzte sie in Komposterde und fertig.
Dieses Jahr hatte ich eine Packung Tomatendünger und gab davon etwas beim einpflanzen in den unteren Erdbereich der Kübel der Folienhaus-Pflanzen und als sie anfingen, Früchte anzusetzen bekamen sie nochmals welchen über die Erde gestreut.
Ich konnte keinen Unterschied feststellen....vielleicht waren 2 Düngegaben aber auch zu wenig ?
Was auch immer, ich werde die Packung nächstes Jahr in den Gemüsebeeten verbrauchen und dann keinen solchen Dünger mehr kaufen.

[Anjoli]

Super, Deine Körbe mit Tomaten, Erdling!

Es ist nicht unbedingt der Tomatendünger, Greta,
der viel Laub und wenig Früchte macht ( es sei denn, er ist falsch zusammengesetzt, das soll es ja auch geben), es ist zu viel Stickstoff als Dünger oder im Dünger. (In 'nem normalen Tomatendünger hat man ja auch einen guten Anteil Kali, der genau für Tomaten gut ist, und eben NICHT zu viel Stickstoff.)

Stickstoffüberschuß! Ein interessantes Thema, was einem nicht häufig begegnet.

Ich hätte es ja nicht geglaubt, wenn ich es nicht einmal ( später nochmal) erlebt hätte, und zwar zunächst in Form einer Canna, die mein Sohn und ich beim Hundegang auf dem Feld im Mist fanden.
Also, erstmal war das gar keine Canna, sondern, was wir fanden, war eine Banane!
Da wuchs in einem Misthaufen im Feld ( der wohl bald verteilt werden sollte) irgendwann im Mai eine dicke, fette Bananenstaude!
Naja, Schubkarre geholt, Banane gerettet! Zusätzlich arglos noch jede Menge Mistboden reingeschaufelt, weil sie ja darin wuchs. Zuhause alles in einen Maurerkübel umgepackt. In der Folge gedieh die Banane prächtig--- bis Anfang Oktober. Da erlaubte sie sich, oben einen kleinen Trieb rauszuschieben, an dem winzige Cannablüten hingen!
Es war ein typisches Bild der Stickstoffüberdüngung. RIESENblätter, RIESENgroß, kaum Blüte.
Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wie ich die Banne überwintern sollte, nun wusste ich es: in Form einer Cannaknollle.

Das nächste Mal sah ich Stickstoffüberdüngung bei Grünkohl. Der muss ja jetzt nicht blühen und Früchte tragen, aber hat schon jemand Grünkohle gesehen, die der Besitzerin ( in Normalgröße) bis über die Brust wuchsen? Sah ein bisschen aus wie im Horrorfilm oder wie bei Alice im Wunderland.

Ist jetzt Jahre her, aber da habe ich mich zum ersten Mal mit Stickstoffüberdüngung beschäftigt. Was hilft, ist dick Stroh in den Boden einarbeiten ( nimmt Stickstoff auf) und muss dann entfernt werden, oder das Anpflanzen von Malva neglecta, die ordentlich Stickstoff 'futtert' und dann auch auf den Kompost wandert.

Fazit: Bei einem guten, normalen Tomatendünger braucht man keine Sorgen zu haben. Ich habe in Dortmund den Bio-Tomatendünger von Compo genommen, es war absolut gut und okay. Jetzt ist die Pulle aber schon seit einem Jahr leer, und ich nehme auch nur noch Kompost. Dazu Brennesseljauche mit ordentlich Beinwell drin, wegen des Kalis.

LG
Anjoli

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.17, 20:36 von Anjoli.)

[Phloxe]

Hey, das sind ja tolle Formen dabei, Erdling .... und so viele Rispentomaten.
Schreibst du bitte mal die Namen auf?

Ich habe heute auch geerntet.... Schöne gibt es aber nur noch in den Töpfen an der Hauswand.



Ich hatte 45 Sorten. Ein paar sind schon Geschichte. Von Einigen gibt es erst morgen oder so die Nächsten ... je nach Wetter, habe ja noch Hoffnung

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.17, 00:42 von Phloxe.)

[Julchen]

@Julchen: auch bei mir in der Höhe ist die Ernte dieses Jahr überdurchschnittlich und es gibt bisher kaum Fäule an den Pflanzen. Es ist immer windig so dass die Pflanzen nach den Schauern schnell wieder trocken waren. Und Sonne und Wärme gab es schon genug. Es ist doch prima, das wir auch mal so eine tolle Ernte haben, oder? Ist oft genug anders

Das stimmt!! Einziger "Nachteil" - die Früchte sind alle so früh gereift, und irgendwie haben die Pflanzen nach dem ersten Schub fast keine Blüten mehr angesetzt , also dieses Jahr werde ich wohl nicht so viele grüne Früchte zum Nachreifen auf die Fensterbank legen können wie sonst. Dafür werde ich heute nochmal welche einkochen