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Torte Schneegestöber
uetsch
Erfahrener Krauterer
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Beiträge: 371
Themen: 24
Registriert seit: 09 2011
#11
11.11.13, 10:10
(10.11.13, 22:44)Cornelssen schrieb:  mir fehlt eine Idee, wie ich den leichten Bittergeschmack (von den Walnüssen?)

Vielleicht auch vom Piment? Wenn du die Masse zu herzhaften Speisen verwendest, stört der leichte Bittergeschmack wahrscheinlich nicht.

(10.11.13, 22:44)Cornelssen schrieb:  aber was macht man mit dem großen Rest? Griesauflauf - und ???? Wir sind ja auch nur zwei Personen ...

- Eignet sich die Masse auch als Beilage zu Braten, Geflügel etc.? So wie z.B. Chutney oder Preiselbeeren?
- oder zu Weihnachten als Füllung für Pute oder Gans
- oder ganz einfach zu Reibekuchen
- oder als "leichte" Abwandlung als Himmel und Erde mit gebratener Wurst bzw. als Zugeständnis zum etwas anderen Geschmack mit einem Geflügelschnitzelchen, die gebratenen Zwiebelringe würde ich allerdings weglassen wink
- oder als Pfannkuchenfüllung, vielleicht mit Pilzen
- oder zu Rotkohl (mit Sauerbraten und Klößen *mmmmhhhh*)
- oder der Masse etwas Schärfe geben und z.B. für die o.a. herzhaften Vorschläge nutzen - ich habe im Gewürzschrank "Gemahlene Chillies" von Fuchs, das ist nicht so scharf wie Cayennepfeffer, lässt sich also wesentlich besser dosieren

oder oder oder.... Wenn du der Masse für jede Verwendungsmöglichkeit einen etwas abgeänderten Geschmack verpasst, wird sie für euch beide bestimmt zu bewältigen sein.

Viel Erfolg wünscht dir Ute







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susima
Balkongärtnerin
*****
Beiträge: 3.451
Themen: 99
Registriert seit: 08 2011
#12
11.11.13, 11:21
@Inse

lustig, wie viele unterschiedliche Rezepte es für den Apfelstrudel gibt.
Ich z.B. mach ihn nie mit Strudelteig, ich nehm immer Blätterteig (ist wohl üppiger, aber ich back ja auch nicht jeden Tag Apfelstrudel)

Vorkochen tu ich für die Fülle gar nicht und ich kann auch keine genauen Mengenangaben machen, ich mach das immer nach Gefühl.

- Äpfel klein und dünnblättrig schneiden, manchmal hoble ich sie auch mit dem Gurkenschäler, (hab schon verschiedene Sorten probiert, Boskop, Gold Delicious, Elstar, unbekannte Sorten von Landkäufen). Meine Schwiegermutter sagte immer, für Strudel braucht man säuerliche Äpfel - ich nehm trotzdem auch Süßschmeckende wie eben die Gold Delicious.

- Blätterteig ein wenig ausrollen, möglichst rechteckig (ich kaufe den immer, muss ich zugeben)

- 2-3 Esslöffel Brösel in Butter anrösten, eventuell mit etwas Zimt mischen

- Teig dünn mit zerlassener Butter bepinseln, Brösel auf dem Teig verteilen, Apfelschnitze drauf, schön verteilen.

- Darüber kommt dann: Zucker, geriebene Mandeln oder Haselnüsse, Rosinen, etwas geriebene Zitronenschale, Zimt- und/oder Nelkenpulver, alles nach Belieben. Kommt halt drauf an - wie sehr was vorschmecken soll.
Ich hab auch schon den Rest der gerösteten Semmelbrösel mit geriebenen Nüssen vermischt, war auch sehr gut.

- Einrollen, mit Ei oder Milch bepinseln und ab ins Backrohr.

Zeit kann ich gar nicht genau sagen, wenn er lecker duftet, und der Teig schön golden ist, ist er fertig.
Muss so im Bereich von um die 30 Minuten liegen, denk ich.

Und man kann die Äpfel beliebig ersetzen.
Hab schon Birnen, Marillen, Weichseln und Kirschen genommen, oder Apfel und Birne gemischt, das schmeckt auch sehr gut.

Allerdings ist die Konsistenz meienr Füllig nie "musig", wie bei den gekauften Strudeln, die Obststücke sind noch erkennbar aber trotzdem immer ganz weich.
Es wundert mich eigentlich, wenn du die Äpfel vorher aufkochst, dass sie trotzdem hart bleiben, und die Backzeit kommt ja auch noch hinzu :huh1:

Probier einmal Mandeln anstatt der Walnüsse, die schmecken feiner.
Wenn man etwas Biss haben möchte, kann man auch ein paar Mandelstifte zur Fülle geben.

Misslungen ist mir Apfelstrudel noch nie - aber dafür hab ich eine hohe Ausfallquote beim Osterstriezel aus Germteig - da stehen die Chancen immer 50:50...... :undecided:

Um zu Gelalas Thema zurückzukommen:
Diese Torte muss ich auch einmal ausprobieren - und diese Schnitten mit den Löffelbiskuits Nyam

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.13, 20:07 von susima.)

Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!
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Luna
Unregistriert
 
#13
11.11.13, 17:21
Apfelmus-Torte
Ergibt 10 Stück (Springform Ø 20 cm)

Sie ist geschichtet aus Butterbrösel, Apfelmus und einer Ricotta-Creme sie wird 30 Minuten bei 180° gebacken und 12 Stunden kalt gestellt

Butterbrösel:
100 Gramm Butter
200 Gramm Semmelbrösel
50 Gramm Müesliflocken
50 Gramm Zucker
2 Teelöffel Zimt
Die Butter in einer Bratpfanne weich werden lassen, Semmelbrösel, Flocken, Zucker und Zimt beigeben und das Ganze hellbraun rösten

Apfelmus
1 Kilo Äpfel
300 ml Apfelsaft
3 Nelken
1 Zimtstange
Die Äpfel vierteln, entkernen in Scheiben schneiden, mit dem Apfelsaft, Nelken und Zimtstange zugedeckt weich kochen, die Gewürze entfernen, die Äpfel pürieren oder durch die Flotte Lotte treiben

Creme
250 Gramm halbfetten Quark
250 Gramm Ricotta
2 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
1 Esslöffel Zitronensaft
Die Zutaten zusammen rühren

Butterbrösel ca. 1 cm hoch in die Springform füllen, Creme, Apfelmus und Butterbrösel abwechslungsweise einschichten, mit Apfelmus abschliessen. Die Form mit Alufolie oder einem Backblech zudecken und bei 180° ca. 30 Minuten backen, auskühlen lassen und 12 Stunden zugedeckt kalt stellen.

[Bild: cj5ye4vyzklzyy1iz.jpg]
Rezept und Bild aus meinem Archiv
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susima
Balkongärtnerin
*****
Beiträge: 3.451
Themen: 99
Registriert seit: 08 2011
#14
11.11.13, 20:09
mmmh, die sieht aber echt zum anbeissen aus, Luna!

Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!
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Cornelssen
Unregistriert
 
#15
12.11.13, 01:14
Luna: Danke, das müsste gehen - und wahrscheinlich sind es die Nelken, die mir gegen den Bittergeschmack helfen würden. Die sind nämlich nicht dran.

Susima: Für Strudel nehme ich keinen Blätterteig: wenn ich davon esse, hab ich tags drauf wieder 500g mehr auf der Waage, selbst wenn es nur ein kleines Stück war. Mein Teig ist einfach und geht schnell: 300g feines (Dinkel)mehl (630er Mahlung), 1 Prise Salz, 1 Esslöffel Öl, etwas Wasser. Rührmaschine. Es muss sich ein Teig bilden, der sich gerade von Schüssel und Knethaken löst. Dann mindestens 30 Minuten kalt stellen und ruhen lassen. Ich schlage ihn gleich in Folie ein, denn daraus werden jeweils 2 Strudel - nacheinander.

Für jeden Strudel nehme ich ca 1kg Äpfel aus dem Garten: waschen, entkernen. Bei mäkeligen Gästen im Anmarsch werden die Äpfel geschält, sonst nicht. Sie kommen in die Schnitzelmaschine und werden mit der Gurkenscheibe in sehr dünne Scheiben geschnitzelt. 1/2 Strudelteig auf einem bemehlten Tuch dünn ausziehen, mit geriebenen Walnüssen bestreuen, Äpfel darauf verteilen, Rosinen zugeben, Zucker-Zimt-Gemisch darüber geben und etwas Ingwer-Pulver. Mit dem Tuch einrollen, Backfolie unter das Tuch ziehen, Rolle auf die Folie rollen lassen, Folie aufs Backblech heben, Teigdecke mit Öl bepinseln und den Strudel in den vorgeheizten Backofen geben, 35 Minuten bei 185°C Umluft backen lassen. Heiß umschichten auf eine Servierplatte und sofort mit Puderzucker dick bedecken. Fertig.

Am zeitaufwändigsten ist die Vorbereitung der Äpfel, alles andere geht im Handumdrehen. Wieso Äpfel bei dieser Behandlung nach 35 Minuten nicht gar sind, ist mir noch schleierhaft. Walnüsse nehme ich, wenn ich sie aus dem Garten ernten kann. Es gibt Jahre, da gibt es eine Schwemme - und Jahre, da gibts gar keine Nüsse. Drei davon haben wir hinter uns. Für die nächsten zwei Jahre hab ich jetzt wieder Nüsse fürs Brot/Brötchen und Kuchen. Sonst lass ich sie einfach weg. Für Alltagsgebäck sind mir Mandeln zu teuer. Wegen der vielen Äpfel mache ich im Herbst ja fast täglich Apfelstrudel. Gelegentliche Aufbesserung: ein paar Kugeln Vanilleeis...

Das "Mus" habe ich aus dem misslungenen Strudel gemacht. Es ist süß und passt selbst in Varianten eher weniger zu Fleischspeisen - schon weil es fast immer Ärger gibt, wenn ich Fleisch auf den Tisch bringe, speziell bei Geflügel: wir mögen beide keine geballten Antbiotika-Dosen als Mittagessen. Fleisch gibts im Regelfall höchsten 1x pro Woche, - es sei denn, ich hätte mal ein appetitliches größeres Stück heimgebracht, an dem wir dann mehrere Tage rumessen, weil die TK voll ist.

Danke für die Tipps. Irgendwie werde ich sie bestimmt einbinden.

Inse
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#16
12.11.13, 19:23
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß in manchen Jahren die Äpfel nicht musig backen. Letztes Jahr war das so. Dieses Jahr zerfallen sie besser.
Aber woran das liegt, weiß ich noch nicht.

Weil wir ja halbe-halbe Nußallergiker sind, verwende ich keine Walnüsse in der Küche. Schreibt ein Rezept Nüsse vor, ersetze ich durch Sonnenblumenkerne (Alltagsvariante) oder Kürbiskerne, oder ganz fein, Cashewkerne...Nyam

Dieses Jahr haben wir nur ein paar Nüsse gesammelt. Da ist einfach noch zu viel Gestrüpp im Weg. Aber wenn der Baum nächstes Jahr gut trägt, kannst Du ja was abhaben...

Liebe Grüße, Mechthild
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Cornelssen
Unregistriert
 
#17
13.11.13, 00:03
Bei uns war es in den letzten Jahren so, dass die Hochfröste im Frühjahr die Ernte gleich nach der Blüte zerstört haben. Diese Fröste kommen strichweise, nicht flächendeckend. Dieses Jahr hat es z.B. den halben (!) Baum meiner Tochter erwischt. Deren Ernte reichte gerade für den eigenen Bedarf. In den letzten Jahren waren sie dankbar für jeden, der ihnen Nüsse abgenommen hat, so reichlich trug der Baum. Deshalb hatte ich nicht wirklich Not, was Nüsse anlangt. Gelernt habe ich aber, dass a) die aufgesammelten Nüsse richtig gelagert länger als 1 Jahr halten und b) Du nie sicher mit einer Ernte rechnen kannst, sondern auf Bevorratung achten solltest, wenn Du Walnüsse kontinuierlich verarbeiten/konsumieren möchtest.

Inse
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