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Verholzte Rosen zurückschneiden
greta
Weiser Krauterer
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Beiträge: 9.933
Themen: 45
Registriert seit: 11 2012
#11
03.10.18, 17:37
Jindanasan, Dir würde ich auch starken Rückschnitt im Frühjahr empfehlen, so sieht die Kletterrose nicht harmonisch aus...lange nackte Beine kann ich an Rosen nicht leiden, habe hier auch so eine stehen, die im Frühjahr fällig ist, hätte es längst machen sollen, jetzt ist es zu spät. Schnitt fördert Austrieb und ich weiß nicht, wie kalt der Winter wird.
Ich würde weit runterschneiden, z.b. auf 70 cm,  die Triebe etwas unterschiedlich in der Höhe schneiden, damit sie nicht gerade abgeschnitten aussehen. Ab da wird sie neu austreiben und mit Glück auch von unten was nachschieben. Wirst sehen, auch die Verzweigung ist dann besser und dichter.

Grüße von
Barbara aus NRW
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Landfrau
Unregistriert
 
#12
03.10.18, 19:21
Erdling, sehr schade, dass deine Rose nur noch diesen einen sehr alten Basistrieb hat. Was ist passiert? 
Auch und gerade bei Kletterrosen ist es wichtig, immer wieder den ältesten Trieb bodennah abzuschneiden. Um damit die Entwicklung neuer Basistriebe anzuregen. Überalterte Triebe verlieren einfach an Blühfreude und werden auch sonst empfindlicher. Auch wenn natürlich die Nebentriebe jünger sind.
Ich würde diesen alten Trieb komplett zurück schneiden. Wenn sie noch vital ist, treibt sie vielleicht nicht mehr aus dem "Alten" aus, aber macht neue Grundtriebe. Und ohne die wirst du diese Rose nicht mehr lange halten können  :crying: 
Das Austreiben der neuen Triebe kann lange dauern, denn es ist für die Rose mühselig. Schneidest du nicht so stark zurück, wird sie vermutlich den bequemen Weg gehen und keine neuen Jungtriebe machen. Damit hast du wenig/nichts gewonnen.
Es kann allerdings auch passieren, dass sie dann gar nicht mehr austreibt. Aber dann soll es wohl so sein. Ich bin allerdings erstaunt, wie zäh viele Rosen doch sind. Also viel Glück.
Diese radikale Schnitt sollte am besten im Vorfrühling erfolgen. Die Rose sollte noch nicht im Saft stehen.

Ansonsten stimme ich den anderen zu: Die Veredelungsstelle sollte unter der Erde liegen und direkt um die Rose herum sollte kein Bewuchs sein.
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Erdling
Schwarzwaldkrauterin
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Beiträge: 1.326
Themen: 31
Registriert seit: 08 2011
#13
04.10.18, 15:20
Danke für eure Ratschläge. Rose
Komplett zurückschneiden.........oh weia, das tut weh. :w00t: :crying: :no: :no: 
Obwohl ich es verstehe, in all den Jahren habe ich nie größere Zweige weggeschnitten, sie hatte bisher immer herrlich geblüht. 
Mit diesem Gedanken muss ich mich erst anfreunden sad :blush: . Vielleicht verschiebe ich diese Entscheidung um ein Jahr und fülle die Veredelungsstelle noch mehr mit Kompost und Erde auf, ich hatte nachgeschaut, bedeckt ist sie wirklich nur wenig. Ich glaube ich brauche einfach die Zeit um mich dazu durchzuringen.  :blush:

[Bild: 33984498hl.jpg]
Bild von 2017

Liebe Grüße von Erdling
Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.

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Landfrau
Unregistriert
 
#14
04.10.18, 18:50
Das ist natürlich verständlich, Erdling.
Wenn du noch länger Freude an der Rose haben möchtest, muss sie  neue Triebe "von unten" machen. 
Der untere Teil, an dem auch der dicke Trieb abgebrochen ist, zeigt schon sehr deutliche "Altersprobleme" . Und der Rest der Rose hängt eben davon ab. Das kann durchaus eine Weile noch gut gehen. Aber irgendwann leider nicht mehr  :crying:
Versuch es mal mit dem großzügigen Aufbringen von Kompost und Erde , klar. Es kann aber leider sein, dass die Rose trotzdem keine neuen Basistriebe macht. Sie war da bisher offensichtlich auch etwas geizig. Und es ist auch mühselig für die Rose , sie treibt lieber aus den oberen Augen. Wenn nach starkem Schnitt keine mehr da sind, ist der Anreiz höher, neue Grundtriebe zu bilden.
Und vielleicht bist du auch im Frühjahr entschlossener! Ist ja noch Zeit.
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#15
04.10.18, 23:58
Die Natur fördert das Spitzenwachstum! Das ist nicht nur bei Rosen, sondern auch bei Obstbäumen und anderen Pflanzen so. Deshalb wird die Rose nicht freiwillig in neue Basistriebe investieren, wenn die Triebspitzen so weit verzweigt und hungrig sind, wie bei der gezeigten Rose.

Erdling, damit der Schmerz nicht so groß ist, kannst sie oberhalb der ersten Verzweigungen abschneiden. Dann hast du die Sicherheit, dass sie wieder austreibt und wirst zumindest schon weiter unten eine verzweigtere Rose bekommen. Du schreibst ja, dass sie schon heuer nicht mehr üppig blühte. Dann kann es mit dem Rückschnitt im Frühling nur noch besser werden.  wink

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Blaue Rose
Klimazone 8a, Naturraum 23, 118m ü.M.
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Beiträge: 216
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Registriert seit: 07 2016
#16
05.10.18, 23:55
Am besten jetzt nicht mehr schneiden, sonst könnten beim ersten größeren Nachtfrost die beschnittenen Triebe bis ins Mark erfrieren.

Als ich das Foto gesehen habe, dachte ich: alles weg bis auf etwa Kniehöhe, aber erst im nächsten Frühjahr. Das klingt hart, aber es heißt: Starker Rückschnitt, starker Austrieb.

Zur Ermutigung hier ein Erlebnis von mir. Ich habe eine Momo am Rosenbogen, die immer sehr viele Triebe hatte und üppigst geblüht hat. Eines Tages im Frühjahr vor drei oder vier Jahren (genau weiß ich es jetzt nicht mehr) fiel mir auf, daß die Rose bis auf einen kleinen Trieb sehr tot ausgesehen hat. Also mußte ich alles bis auf ca. 20cm zurückschneiden und das, nachdem die Rose schon über drei Meter hoch gewesen war. Sie hat mehrere neue Triebe gebildet und ist jetzt wieder mindestens so hoch wie vorher.

Ich warte mit dem Frühjahrsschnitt, bis ich die neuen Austriebe gut sehen kann. Dann wird alles knapp über dem obersten Neuaustrieb abgeschnitten und diejenigen Triebe entfernt, die dann immer noch tot aussehen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.18, 23:57 von Blaue Rose.)

LG Tina
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Landfrau
Unregistriert
 
#17
07.10.18, 18:31
(05.10.18, 23:55)Blaue Rose schrieb:  Zur Ermutigung hier ein Erlebnis von mir. 

:thumbup: Ermutigungen sind natürlich immer gut. 
Aber der hier gezeigte „Fall“ ist völlig anders. Die Rose hat nur noch einen sehr alten Grundtrieb. Dieser ist bereits im unteren Teil rissig  und spröde. Es hilft der Rose auf Dauer nicht, Austriebe anzuregen, die oberhalb dieses überalterten Teils entstehen.
Der Rückschnitt sollte daher wirklich bodennah erfolgen. Ob man ein paar Zentimeter Altholz stehen lässt oder nicht, ist eher unerheblich. Am besten macht man das zu einem Zeitpunkt, an dem der Saftdruck noch nicht hoch ist. Augen oder junge Austriebe kann man da nicht sehen. Denn es sind die schlafenden Augen , die erweckt werden sollen.  Und die sind zunächst nicht sichtbar, und sie brauchen bis zur Entwicklung deutlich länger.
Erdling, von jedem halbherzigen Schnitt, bei dem noch jüngeres Holz stehen bleibt,  würde ich dir wirklich abraten. Außer du sagst, ich möchte die Rose einfach „verbrauchen“.
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Erdling
Schwarzwaldkrauterin
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Beiträge: 1.326
Themen: 31
Registriert seit: 08 2011
#18
07.10.18, 19:12
(07.10.18, 18:31))/Landfrau schrieb:  
(05.10.18, 23:55)Blaue Rose schrieb:  Zur Ermutigung hier ein Erlebnis von mir. 

:thumbup: Ermutigungen sind natürlich immer gut. 
Aber der hier gezeigte „Fall“ ist völlig anders. Die Rose hat nur noch einen sehr alten Grundtrieb. Dieser ist bereits im unteren Teil rissig  und spröde. Es hilft der Rose auf Dauer nicht, Austriebe anzuregen, die oberhalb dieses überalterten Teils entstehen.
Der Rückschnitt sollte daher wirklich bodennah erfolgen. Ob man ein paar Zentimeter Altholz stehen lässt oder nicht, ist eher unerheblich. Am besten macht man das zu einem Zeitpunkt, an dem der Saftdruck noch nicht hoch ist. Augen oder junge Austriebe kann man da nicht sehen. Denn es sind die schlafenden Augen , die erweckt werden sollen.  Und die sind zunächst nicht sichtbar, und sie brauchen bis zur Entwicklung deutlich länger.
Erdling, von jedem halbherzigen Schnitt, bei dem noch jüngeres Holz stehen bleibt,  würde ich dir wirklich abraten. Außer du sagst, ich möchte die Rose einfach „verbrauchen“.

Ach ja, ihr sein schon große Klasse. Danke fürs trösten und für die guten Erklärungen.
Mir leuchtet das alles sehr gut ein und ich denke auch, sie braucht einen radikalen Rückschnitt, eben weil dieser eine starke Ast so marode und rissig ist. Ich habe mich schon dazu entschlossen,  Wall  sad  weil ich sie gerne retten möchte. 
Diese Erkenntnis hilft mir auch für meine anderen Rosen, habe ja noch mehrere Kletterer. Und eure Erklärungen machen mir schon klar, wie wichtig das regelmäßige Auslichten/Ausputzen ist.  
Danke noch mal Rosefür eure kompetente Hilfe.

Liebe Grüße von Erdling
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Jindanasan
Erfahrener Krauterer
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Beiträge: 429
Themen: 13
Registriert seit: 09 2011
#19
02.06.19, 12:37
[img][Bild: 35912849pd.jpeg] [Bild: 35912852wp.jpeg] [Bild: 35912855nf.jpeg] [Bild: 35912858ld.jpeg] [Bild: imc]So sah es beim Einzug aus:[/img]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.19, 16:20 von Jindanasan.)
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Landfrau
Unregistriert
 
#20
02.06.19, 18:33
Leider kann ich gar nichts sehen, Jindanasan.
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