22.12.20, 22:48
Da die Rabenvögel hier sich darauf spezialisiert haben, die Gefäße mit Futter wegzutragen, habe ich Drahtkörbchen besorgt, in die ich Meisenknödel und ähnlich Kleines hineingeben kann. Da ist eingearbeitet ein Deckel drauf. Der Draht ist stabil und mit Karabinerhaken so an Gittern bzw. Ästen befestigt, dass die Vögel sie nicht wegnehmen können.
Noch habe ich einen Karton mit zig Porzellanbechern rumstehen, die ich früher immer mit selbstgemachtem Fettfutter befüllt habe - aber dann immer die Scherben zusammenlesen, die die Krähen produziert haben, - das war mir nichts.
Wenn das Futter knapp wird und die Vögel vermehrt suchen, hänge ich Silos raus, an denen sie auf dem Rand sitzen können und aus einem Schlitz Futter picken. Wenn Krähen die entdecken, dann hängen sich ein bis zwei Tiere auf einer Seite dran, damit das Konstrukt in Schieflage gerät und das Futter rausrieselt auf den Boden...
Dann könnte ich es auch gleich auf dem Boden verstreuen. Das Problem ist aber, - genau wie beim Blumenuntersetzer, - dass dann alle nicht nur drauf rum hüpfen, sondern auch ihre Exkremente darauf fallen. Deshalb ist Bodenfütterung nicht gut und Blumenuntersetzer sind auch ungeeigent. Das gilt vor allem zu Zeiten, in denen die Vogelgrippe grassiert. Hier, im nördlicheren Deutschland, haben wir sie gerade und sie soll inzwischen schon bis nach Franken gekommen sein. Sie rückt nach Süden vor - in milden Wintern besonders schnell.
Was auf einem Balkon gut gehen wird, wenn es nicht zu eng wird, ist ein Futterhäuschen auf Dreibein mit geräumigem Kamin (und Deckel drauf) mittig im Dach, der als Futterbehälter dient. Unten sind dann an jeder Seite kleinere Öffnungen, aus denen das Futter austritt und aufgenommen werden kann, ohne dass gleich alles verunreinigt wird. Diese Dinger sind allerdings inzwischen unanständig teuer geworden. Ich habe eins, das aber altersschwach ist und erst gründlich repariert werden muss. Das kriegen die Rabenvögel weder umgekippt noch weggetragen
.
Da muss ich nach Weihnachten endlich mal wieder dran gehen...
(Neu käme es hier inzwischen auf über 100,--€
)
Futter: Körnermischung zusätzlich mit geschälten Sonnenblumenkernen für die Weichfresser, getrocknete Mehlwürmer und UNGESCHWEFELTE (!) Rosinen. Als Fett nehme ich Pflanzenmargarine ohne Palmöl: muss ja nicht für die Vogelfütterei den Urwald schädigen - also auch kein Kokosfett... Außerdem kommt immer etwas Rapsöl rein. Bei mir mochten die Piepmätze lieber kernige Haferflocken und nicht die feinen. Grundrezept: 500g Margarine, 1 Beutel Rosinen, 500g Haferflocken, 500g geraspelte Möhren, geraspelte Äpfel. Dazu dann 1/2 bis 1 Tasse Öl und Schmankerl: geschälte Sonnenblumenkerne, ungesalzene Erdnüsse, getrocknete Mehlwürmer und falls die Ölflasche ausgerutscht ist oder die Möhren zu saftig waren zum Andicken noch Körniges: Hirse oder Amarant oder was sonst so im Vorratsschrank rumsteht und geeignet ist.
Fett schmelzen, Zutaten rein, etwas abkühlen lassen, dann in Form bringen und in die Drahtkörbe schieben, sobald die Form ausgehärtet ist - oder auf die erreichbaren Äste der Bäume schmieren. In Netze wird nichts gefüllt. Netze kommen mir nicht in den Garten: 1. sind sie gefährlich für die Vögel, weil sie hängen bleiben und sich die Knochen brechen können, 2. fliegen sie einem irgendwann mit Glück im Garten entgegen, ansonsten landen sie im Boden.
Inse

Noch habe ich einen Karton mit zig Porzellanbechern rumstehen, die ich früher immer mit selbstgemachtem Fettfutter befüllt habe - aber dann immer die Scherben zusammenlesen, die die Krähen produziert haben, - das war mir nichts.

Wenn das Futter knapp wird und die Vögel vermehrt suchen, hänge ich Silos raus, an denen sie auf dem Rand sitzen können und aus einem Schlitz Futter picken. Wenn Krähen die entdecken, dann hängen sich ein bis zwei Tiere auf einer Seite dran, damit das Konstrukt in Schieflage gerät und das Futter rausrieselt auf den Boden...

Dann könnte ich es auch gleich auf dem Boden verstreuen. Das Problem ist aber, - genau wie beim Blumenuntersetzer, - dass dann alle nicht nur drauf rum hüpfen, sondern auch ihre Exkremente darauf fallen. Deshalb ist Bodenfütterung nicht gut und Blumenuntersetzer sind auch ungeeigent. Das gilt vor allem zu Zeiten, in denen die Vogelgrippe grassiert. Hier, im nördlicheren Deutschland, haben wir sie gerade und sie soll inzwischen schon bis nach Franken gekommen sein. Sie rückt nach Süden vor - in milden Wintern besonders schnell.
Was auf einem Balkon gut gehen wird, wenn es nicht zu eng wird, ist ein Futterhäuschen auf Dreibein mit geräumigem Kamin (und Deckel drauf) mittig im Dach, der als Futterbehälter dient. Unten sind dann an jeder Seite kleinere Öffnungen, aus denen das Futter austritt und aufgenommen werden kann, ohne dass gleich alles verunreinigt wird. Diese Dinger sind allerdings inzwischen unanständig teuer geworden. Ich habe eins, das aber altersschwach ist und erst gründlich repariert werden muss. Das kriegen die Rabenvögel weder umgekippt noch weggetragen

Da muss ich nach Weihnachten endlich mal wieder dran gehen...


Futter: Körnermischung zusätzlich mit geschälten Sonnenblumenkernen für die Weichfresser, getrocknete Mehlwürmer und UNGESCHWEFELTE (!) Rosinen. Als Fett nehme ich Pflanzenmargarine ohne Palmöl: muss ja nicht für die Vogelfütterei den Urwald schädigen - also auch kein Kokosfett... Außerdem kommt immer etwas Rapsöl rein. Bei mir mochten die Piepmätze lieber kernige Haferflocken und nicht die feinen. Grundrezept: 500g Margarine, 1 Beutel Rosinen, 500g Haferflocken, 500g geraspelte Möhren, geraspelte Äpfel. Dazu dann 1/2 bis 1 Tasse Öl und Schmankerl: geschälte Sonnenblumenkerne, ungesalzene Erdnüsse, getrocknete Mehlwürmer und falls die Ölflasche ausgerutscht ist oder die Möhren zu saftig waren zum Andicken noch Körniges: Hirse oder Amarant oder was sonst so im Vorratsschrank rumsteht und geeignet ist.
Fett schmelzen, Zutaten rein, etwas abkühlen lassen, dann in Form bringen und in die Drahtkörbe schieben, sobald die Form ausgehärtet ist - oder auf die erreichbaren Äste der Bäume schmieren. In Netze wird nichts gefüllt. Netze kommen mir nicht in den Garten: 1. sind sie gefährlich für die Vögel, weil sie hängen bleiben und sich die Knochen brechen können, 2. fliegen sie einem irgendwann mit Glück im Garten entgegen, ansonsten landen sie im Boden.
Inse
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.20, 22:51 von Cornelssen.)
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