Vogelgschichten

[Erdling]

Liebe lavandula, das sind vermutlich Tannenmeisen. Davon habe ich gefühlte hundert . Sie sind nicht sehr scheu, oder einfach nur frech? Ich kann mich bis auf ca.2m nähern und erst dann guckt mich der kleine Federball mal an. Fliegt in den nächsten Busch und wenn ich vorbei bin, schwupp ist er wieder am Futterplatz. Schimpfen/warnen tun sie kaum. Aber sie sind immer im Pulk von 6 und mehr Tieren, sogar die Blaumeisen bleiben dann auf Abstand. Mir erscheinen sie viel wuseliger und flinker als die anderen Meisen.

[Brigitte]

Tannenmeisen sind kleiner als Kohlmeisen und haben keinen schwarzen Strich auf der Brust. (Sie sind auch nicht so gelb & grünlich gefärbt wie Kohlmeisen).
Hier ist eine Seite vom Nabu zum Meisenverleich: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/a...13123.html

[lavandula]

Nein, Tannenmeisen sind es nicht. Die kenne ich schon, aber nur von versch. Bildern. Und Weidenmeisen haben wir auch, also auch nicht.
Ob das eine Mischung von Kohl- und Blaumeisen sind. Soll ja nicht möglich sein, aber wer weiß??? Das würde am ehesten passen

Bei Deinem Link, Brigitte, ist nichts Ähnliches dabei.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.12.15, 18:30 von lavandula.)

[Brigitte]

Bist du sicher? Die Tannenmeisen haben einen weißen Strich/Fleck im Nacken:
https://pagewizz.com/static/uploads/de/m...25_622.jpg
Und sehen den Kohlmeisen recht ähnlich. Sind aber etwas kleiner. Ich hab die ersten, die hier auftauchten auch erst für Kohlmeisen gehalten.

Ich glaube nicht, daß wir hier in Deutschland noch weitere Meisenarten haben. Und Hybriden aus Blau- und Kohlmeisen halte ich auch für unmöglich.

Vielleicht gelingen dir ja doch noch Fotos.

[lavandula]

Ich gebs auf. Jetzt bin ich 2 Tage viel mit der Digi vor dem Fenster gesessen (habe nebenher gestrickt ) Foto unmöglich. Die sind so wuselig, dass man kaum ein scharfes Bild bekommt. Und dann drehen sie sich so schnell, dass sie nicht in der richtigen Position sind.
Auf jeden Fall habe ich heute 2 andere entdeckt, die vielleicht!! Tannenmeisen sein könnten, noch nie vorher bemerkt..
Aber die gemeinten haben einen viel längeren weißen Streifen auf dem Kopf. und sind größer .
Also sind das halt "Mutationen"

[Brigitte]

Och nö, aufgeben gildet nicht!
Nun würde ich doch gern wissen, was da bei dir rumwuselt. Vielleicht klappts ja doch noch mit nem Foto. Muß ja kein tolles Foto sein; hauptsache halbwegs scharf...

Gartenrotschwanz kennst du, oder? Die Männchen haben auch einen weißen Streifen auf dem Kopf.

[Naturgärtner]

Ich glaube nicht, daß wir hier in Deutschland noch weitere Meisenarten haben. Und Hybriden aus Blau- und Kohlmeisen halte ich auch für unmöglich.

Vielleicht gelingen dir ja doch noch Fotos.

Ich denke auch, dass es eine Tannenmeise war. Aber es gibt noch etliche Meisenarten in Deutschland: Hauben-, Sumpf-, Weiden-, Schwanz-, Bart- und Beutelmeise. Aber keine hat diesen weißen Streifen am Hinterkopf.
Und der Kleiber wird auch Spechtmeise genannt.


MfG.
Wolfgang

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.16, 11:48 von Naturgärtner.)

[Brigitte]

Aber es gibt noch etliche Meisenarten in Deutschland: Hauben-, Sumpf-, Weiden-, Schwanz-, Bart- und Beutelmeise.

Ja, das war jetzt ein kleines Mißverständnis: ich hatte mich mit meiner Bemerkung, es gebe keine "weiteren" Meisenarten, auf den Link bezogen, den ich vorher gepostet hatte:

Meisenverleich: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/a...13123.html

Also, es sollte heißen: keine Meisen außer diesen.

[Lilli]

Amseln sind ja Bodenpicker und gehen nicht an Meisenknödel. Es sei denn, sie haben ein Podest.



(wieder sicherheitshalber durch 2 Scheiben und bei Regen fotografiert, ich wollte sie endlich einmal bei diesem Futterausflug erwischen)

Auch das Rotkehlchen hat's dieses Jahr wieder an den Knödel geschafft. Hier erstmal beim Prüfen:



Der Kleiber hingegen , der sonst immer die Meisen vom Knödel verjagt, pickte ausnahmsweise die Reste vom Boden





Draußen ist außer den Silbereihern, Bussarden, Turmfalken und ... nein, ich kann nicht weiter aufzählen, mir fallen immer mehr ein ... kommt mir trotzdem vor, als ist nicht viel los. Es fehlen die Gänse, die sich seit der Silvesterknallerei nicht mehr hier niedergelassen haben. Und das, obwohl's überall geknallt hat, nur hier nicht.

Den einsamen Schwan hab ich wieder gesehen, aber nur den, auch die Schwäne machen sich rar. Gestern dachte ich, da ist er wieder, ein Stück näher jetzt.



Aber schon kam ein zweiter angeflogen. Zum Foto kam's leider nicht, denn genau da kam bellend von weit her ein Hund angerannt, über die Wiesen, über's Grundstück - und die Schwäne waren weg.

Nur die ehemals scheuen Silberreiher kommen weiterhin täglich, trotz Silvester, trotz Hund, trotz meiner Gartenarbeit und durch die Allee fahrenden Autos.

Aber überhaupt, von wegen nix los. Zwei Tage lang war jetzt der Himmel immer wieder schwarz von Rabenvögeln, als wollten sie dem vielen Weiß ringsrum etwas Gewichtiges entgegensetzen. Genau so dem stillen Schreiten der Silberreiher ein heftiges Geschrei und Gekrächze. Es war wirklich ein Heidenlärm. Und immer peilen sie die hohe Gartenpappel an und schwärzen sie ein.

Doch, los ist auch was auf der Treppe. Ob ich von drinnen komme oder von draußen, fast immer fliegen Buchfinken weg und Zaunkönige. Letztere fliegen immer schnurstracks zum Asthaufen unter der Linde. Da wohnen sie offenbar auch im Winter drin. Da dürfte es sie doch ziemlich gestört haben, als ich große Flächen unter der Linde mit Blumenzwiebeln bepflanzt habe, bis an den Asthaufen heran. Zum Glück habe ich die aufgesammelten Äste nicht einfach dort draufgeworfen, sondern gesammelt für den Boden vom neuen Kompost.

Liebe Grüße, Lilli

[Gudrun]

Amseln sind ja Bodenpicker und gehen nicht an Meisenknödel. Es sei denn, sie haben ein Podest

Ja - so auch hier, sie teilen sich eine Fettrolle mit Specht und Eichhörnchen an der "Rostlaube". Leider sind sie immer schneller als anschleichende Gudrun mit der Knippse.

Diesen 500 g Energiekuchen hab' ich vor zwei Tagen neu aufgehängt ...



Die anderen, die schon länger so hängen, dass nur die Kleinen dran können, haben trotz guten Besuchs kaum an Substanz verloren