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Winterschutz bei Rosen
rhoeas
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#11
02.12.11, 00:23
(01.12.11, 23:39)Cornelssen schrieb:  hmmm???

Wie wäre es mit einer luftdurchlässigen Schicht Laub? In den vergangenen Jahren habe ich das schon mit Walnussblättern bei frisch gesetzten Hortensien (nahe bei der Walnuss) gemacht: die derart Beblätterten haben die Winter gut überstanden.

Was bei Hortensien durchaus funktionieren kann (ich besitze keine) führt bei Rosen zu Fäulnis da Laub alleine fault. Zum anderen sollte man nie Eichen- oder Walnusslaub verwenden, da dieses zu viel an Gerbsäuren enthält was den Rosen nicht besonders gut bekommt.

Besser ist es mit verrottetem Pferdemist anzuhäufeln, das ganze dann mit Laub abdecken (aber auch hier keine Walnuss oder Eiche) und am Ende das Laub mit etwas Komposterde fixieren. Die Bedeckung im Frühjahr dann beim abhäufeln in die oberste Bodenschicht einarbeiten, was gleichzeitig den ersten Rosendünger darstellt.

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Raphaela
Unregistriert
 
#12
02.12.11, 10:22
Solange das Laub trocken und locker bleibt seh ich kein Problem...Aber nasses Laub kann zusammen pappen und dann faulen oder schimmeln. Man müßte also im Winter immer mal gucken, ob es noch locker genug ist und das wäre ziemlich aufwändig.
Oder man mischt größere, gröbere Teile (Ästchen o.ä.) mit rein, die alles schön locker halten.
Die in Eimern zwischengelagerten Wuruelnackten hab ich auch mit Laub abgedeckt. Darüber liegt aber noch eine Folie, damit es nicht zu nass wird.
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Cornelssen
Unregistriert
 
#13
03.12.11, 00:01
Natürlich weiß ich, dass man "nie nie sagen sollte" und auch, dass Walnussblätter viel Gerbsäure enthalten und ... und ... und ... Aber wenn so ein großer alter Baum sein Laub abwirft und Du noch was anderes zu tun hast, als mitten im großen Garten Laub zusammenzurechen und abzutransportieren, dann bleibt es eben liegen und man schaut sich an, wie sich das auswirkt:

Bei mir verrottet es schnell und wird von den dort wachsenden Pflanzen gerne aufgenommen. Das Tränende Herz und die Ackelei wuchern und blühen seit 5 Jahren wie nie zuvor und die Hortensie, die ich die letzten beiden Winter mit dem Laub eingedeckt habe, weil sie ganz nahe bei steht, hat sich prachtvoll entwickelt. Die andere, nicht eingedeckte, ist erfroren. Meine Ehemaligen haben mir im Frühjahr zwei neue geschenkt (an sich mehr als ich brauchen konnte) und die haben für diesen Winter ebenfalls ein Häubchen bekommen. Mal sehen, was daraus wird.

Faulendes Laub kriege ich dann, wenn ich es dicht auf dicht auftrage - was ich nicht tue: die Rosen schneide ich im Frühjahr, das Weinlaub (!) lasse ich im Herbst von oben drauffallen - und die vielen Ästchen und Zweiglein halten das schön locker. Tun sie es nicht, muss man halt im Spätwinter mal nacharbeiten. Bisher hielt sich diese Mühe in Grenzen: auf dem Weg zu den Vogelfuttersilos im Apfelbaum komme ich an den meisten meiner Rosen täglich vorbei und kann das gut beobachten. Das ist kein Ding. Und das rote Laub als großer, lockerer Haufen auf den winterbereiten Rosen sieht zumindest sehr urig aus. Ich mags.

Inse
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rhoeas
Unregistriert
 
#14
04.12.11, 03:59
Cornelsen schrieb:Natürlich weiß ich, dass man "nie nie sagen sollte" und auch, dass Walnussblätter viel Gerbsäure enthalten und ... und ... und ... Aber wenn so ein großer alter Baum sein Laub abwirft und Du noch was anderes zu tun hast, als mitten im großen Garten Laub zusammenzurechen und abzutransportieren, dann bleibt es eben liegen und man schaut sich an, wie sich das auswirkt:

Bei mir verrottet es schnell und wird von den dort wachsenden Pflanzen gerne aufgenommen. Das Tränende Herz und die Ackelei wuchern und blühen seit 5 Jahren wie nie zuvor und die Hortensie, die ich die letzten beiden Winter mit dem Laub eingedeckt habe, weil sie ganz nahe bei steht, hat sich prachtvoll entwickelt.

Klingt interessannt, aber es ging ums abdecken von Rosen mit Walnusslaub. Hast du damit auch so super Erfahrungen gesammelt, wuchern die Rosen auch durch das schnell verrottende Nusslaub?

Meine Oma hatte einen riesigen Nussbaum 35 m hoch - 30 m Kronendurchmesser, der Baum lieferte im Sommer Vollschatten. Im Herbst reichlich Laub, darunter wuchs nicht mal mehr das Gras üppig und hatte dutzende Kahlstellen, zum einen aus Lichtmangel, zum anderen durch den hohen Anteil von Gerbsäure durch das verrottete Walnusslaub im Boden.

Das Rosen damit auch üppigst wachsen sollen, kann ich mir beim besten Wilen nicht vorstellen. :huh1:

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Raphaela
Unregistriert
 
#15
04.12.11, 12:56
Coernelssen, wenn du die Rosen auch im Winterhalbjahr gut im Blick hast und bei der Abdeckung zwischendurch nachbessern kannst ist es bestimmt eine feine Sache :-)

Reines Walnußlaub in dickeren Schichten würde ich wohl auch erst kompostieren. Der kleine Walnuß Baum im l´âge bleu Rosenpark hat aber bisher noch so wenig Laub, daß es nicht lohnt, es zu entfernen.
In unserem alten Garten im Nachbarort stand auch ein wunderschöner, großer Walnuß Baum unter dem so gut wie nichts wachsen mochte.
Ich hab ihn sehr geliebt und bin immer noch traurig, daß er inzwischen gefällt wurde...Die Baby-Walnuß im Park ist daher sowas wie eine Reminiszenz.
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Cornelssen
Unregistriert
 
#16
04.12.11, 19:05
Manchmal wundere ich mich schon ein bißchen, wie ungenau zuweilen gelesen wird: ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich die Rosen bislang immer mit Laub vom Wilden Wein abgedeckt habe. Die große, alte Walnuss beglückt lediglich die Hortensien, die Goldrute, das Tränende Herz, etwas Wurmfarn und Wilden Wein mit ihrem Laub. Ob sich frisch gepflanzte Maiglöckchen da noch ansiedeln, wird sich zeigen.

Der Fairness halber sollte ich dazu schreiben, dass wir hier viel Wind haben: da fliegt auch einiges weg bzw. wird gut verteilt und häuft sich nicht (wenn man nicht eingreift).
Was das Gras anlangt: das wächst eigentlich nicht schlecht, wenn auch nicht über die letzten 2m bis zum Stamm. Das dürfte daran liegen, dass ich es nicht mag, wenn mir die Bäume beim Durchlaufen das Kopftuch von den Haaren ziehen und deshalb auch die Walnuss von unten auf Stehhöhe stutze: der Boden bekommt also genug Licht. Das Gras hat eher das Problem, dass unter der Walnuss viel gearbeitet und rumgetrampelt wird...

Inse
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rhoeas
Unregistriert
 
#17
04.12.11, 19:40
(04.12.11, 19:05)Cornelssen schrieb:  Manchmal wundere ich mich schon ein bißchen, wie ungenau zuweilen gelesen wird: ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich die Rosen bislang immer mit Laub vom Wilden Wein abgedeckt habe.

Oh entschuldige bitte, das du deine Rosen mit Weinlaub abdeckst hatte ich doch glatt überlesen. :blush:

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Julchen
am See in den Bergen
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Beiträge: 4.735
Themen: 8
Registriert seit: 08 2011
#18
27.11.12, 20:22
Hallo Ihr Lieben,

darf ich mich mit einer "dussligen" Frage hier dranhängen?

Wir sind dieses Jahr umgezogen und wohnen jetzt in den Bergen, auf 800 m Höhe. Das bedeutet ziemliche Schneesicherheit (im Sinne von: Viel Schnee, der lange, bis mind. März, liegenbleibt).

Im September haben wir uns drei Rosen (alle in Töpfen) gekauft und gepflanzt:
- Canzonetta / Beetrose
- Grandhotel / Strauchrose
- Kordes Brillant / Strauchrose

Die Beetrose ist recht flach, um nicht zu sagen "fast liegend". Die beiden Strauchrosen haben einige ziemlich lange Triebe, ca. 1m? Alle blühen bis jetzt wunderbar, übermorgen kommt aber der große Schnee.

Meine dusslige Frage: Wie schütze ich sie am besten? Ich hätte normalerweise einfach einen Erdhaufen unten um die Rosen gesetzt (bei der Beetrose schwierig, aber das konnte ich jetzt hier lesen, wie ihr das macht). Sorge macht mir aber der viele Schnee, da brechen die Triebe der Rosen doch wahrscheinlich ab? Wir haben uns jetzt Rosenmanschetten und so ein Wintervlies besorgt und hatten vor, innen um die Rosen Haferstroh zu packen und das Vlies insbes. bei den Strauchrosen bis hoch zu "wickeln" (ggf. noch mit einem oder zwei Bambusstäben, damit das hält).
Ich denke, dass es im nächsten Jahr vielleicht nicht mehr nötig sein wird, aber da die Rosen erst so frisch gepflanzt sind und wegen der Schneemassen hier ... hrmpf, bin ratlos. :huh:

Ach ja, unser Boden ist ziemlich lehmig.

Vielleicht könnt ihr mir einen Hinweis geben, wie wir es am besten machen sollen, würde mich sehr freuen smile

Dankeschön und viele Grüße

Julchen
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Raphaela
Unregistriert
 
#19
27.11.12, 21:48
Das mit der ausstopfbaren "Manschette" um die Rosen klingt schon mal gut :-)
Wenn zusätzlich die Veredelungsstelle a) tief genug unter Erdniveau (bei Lehm reichen ca. 3 cm) und b) zusätzlich angehäufelt ist, müßten sie den Winter gut überstehen.

Hier im norddeutschen Flachland gibt´s - zum Glück! - seltener Schneemassen, die länger als ein paar Tage liegenbleiben, aber schwerer Pappschnee kann schon innerhalb kurzer Zeit einiges an Triebbruch verursachen...Daher wollte ich "eigentlich" auch noch alle größeren, bruchgefährdeten Strauchrosen nochmal "korsettieren" (was ich wohl nicht mehr schaffe vor Frostbeginn :-/): Sie werden dabei mit (ummanteltem) Draht in der Mitte zusammen- und an eine Moniereisenstange (bei kleineren Rosen reicht ein Holzstab o. ä.) gebunden. Wenn die Triebe dicht zusammen stehen und mehr oder weniger nach oben zeigen verringert das meiner Erfahrung nach Schnee- oder (hier häufiger) auch Windbruchgefahren. - Bei fast waagerecht liegenden Trieben kann es aber besser sein, sie unten liegen zu lassen. Oft brechen sie nämlich beim Versuch des Hochbiegens (besonders, wenn das Holz bei Kälte spröde ist).

Oft ist es besser, solche Triebe ganz vorsichtig von unten/außen mit dem Anhäufelungsmaterial (sozusagen "stützend") vorsichtig hochzudrücken als sie von oben/der Mitte her mit Draht hochzuziehen: Man muß Erde/Lehm/Mist oder was man sonst zum Anhäufeln nimmt, ja eh möglichst dicht an die Veredelung ranschieben, bei dieser Gelegenheit "nimmt" man solche abstehenden Triebe an ihrer Basis einfach mit (oder versucht es). Sollte es dabei dann doch zu Rissen/Verletzungen an den Trieben kommen können sie in einem solchen stützenden "Lehmverband" oft auch gleich bis zum Abhäufeln wieder heilen (Lehm eignet sich als Wundversorgung für Pflanzenverletzungen DEUTLICH besser als jedes gekaufte Zeuch).

Viel Erfolg!
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Julchen
am See in den Bergen
*****
Beiträge: 4.735
Themen: 8
Registriert seit: 08 2011
#20
27.11.12, 22:02
Liebe Raphaela,

vielen Dank für die Infos Kiss

Ich glaube, das mit dem Korsettieren bekomme ich nicht hin, dazu müsste ich die nach außen wachsenden langen Triebe sehr stark in die Mitte biegen, um sie zusammenbinden zu können. Ich versuch es aber morgen auf jeden Fall.
Wäre es denn verkehrt, wenn wir den langen Rosen zusätzlich zum Schutz in der Rosenmanschette noch eine "Vlies-Wickelung" verpassen? Bei einer der Rosen (sie steht vor dem Haus) wird wohl zum normalen Schnee noch einiges vom Räumen dazukommen ...

Und was, meinst du, sollen wir in die Rosenmanschette geben? Erde oder eher Haferstroh? Die Veredelungsstelle liegt m.E. tiefer als 3 cm unter der Erde, eher eine Handbreit.

Viele Grüße

Julchen
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.12, 22:03 von Julchen.)
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