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Wurzelnackte Rosen
Raphaela
Unregistriert
 
#11
27.03.13, 10:07
Das hört sich vernünftig an. Nur wenn sie schon ausgetrieben haben und weitere Starkfröste drohen, würde ich sie an deiner Stelle besser noch drinnen lassen (oder zumindest draußen sehr geschützt aufstellen und "bis über die Ohren" abdecken.

In meinem sogenannten "Mal-Zimmer" warten seit gestern neben diversen not-getopften Lilien auch zwei in einem Putzeimer stehende Birnbäume auf offenes Wetter. Sämtliche freien Flächen in Fensternähe stehen voller Stiefmüterchen-Trays und die Primeln am Küchenfenster wollen auch dringend raus...Es MUß nach Ostern wärmer werden!
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Rosenduft
Chaosgärtnerin mit Rosen-Hortomanie
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Registriert seit: 12 2011
#12
27.03.13, 18:44
Jetzt habe ich dieses Problem auch! Heute kamen die Rosen von Ruf an, nach Ostern wollte ich die dann pflanzen. Nun sehe ich heute, dass die Wettervorhersagen sich geändert haben und es auch für die nächste Woche weiterhin jede Nacht bis -6°C geben wird.
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass der Boden dann auftaut und ich die Löcher in die Erde bekomme.
Da lohnt sich der Garten-Urlaub nächste Woche auch volle Kiste :crying:

Liebes Grüßle Yvonne (Rosen-Cottage-Garten auf der Ostalb)
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Raphaela
Unregistriert
 
#13
27.03.13, 19:23
Mit Glück taut der Boden tagsüber soweit auf, daß man pflanzen kann (darauf hoffe ich auch).

Passiert das nicht, gibt es drei Möglichkeiten:
1. Nicht ausgetriebene Rosen können in der Verpackung mindestens ein bis zwei Wochen in einem möglichst kühlen Raum (wenig über 0 Grad) dunkel aufbewahrt werden, sollten dabei aber nicht austrocknen (immer mal kontrollieren und bei Bedarf leicht einsprühen).
2. Nicht ausgetriebene Rosen können notgetopft (mit Veredelung unter Substrat-Niveau) und geschützt (angehäufelt und zusätzlich mit Vlies o. ä. eingewickelt) an sonnen- und windgeschützten Stellen draußen aufgestellt werden.
3. Schon ausgetriebene Rosen können drinnen, möglichst hell, möglichst kühl, möglichst frostfrei mehrere Tage (besser aber nicht länger als eine Woche) im Wassereimer (Veredelung mit im Wasser) oder aber notgetopft (Veredelung unter Substrat-Niveau) aufgestellt werden.

Bereits an- oder ausgetriebene Rosen besser keinen Temperaturen unter -3 bis -5 Grad aussetzen. Wenn sich das Auspflanzen im Freiland nicht vermeiden läßt, bitte sehr gut anhäufeln und zusätzlich schattieren! Ein Risiko bleibt es trotzdem.

Eine Möglichkeit, die ich selbst noch nicht ausprobiert habe, von der mir aber Positives berichtet wurde, ist die der "Stroh-Miete". Wer eine Scheune o. ä. zur Verfügung hat und genug Stroh könnte auch diese Variante ausprobieren: Strohballen im Viereck dicht an dicht aufstellen (jeweils zwei übereinander), loses Stroh in der Mitte anhäufeln, wurzelnackte Rosen leicht angefeuchtet (aber nicht pitschnass) in der Mitte des Strohs liegend lagern. Unter und über den Rosen sollte die Strohhöhe m. W. mindestens 50 cm betragen,um die erforderliche Isolierungswirkung zu erzielen. Wie mir gesagt wurde, können so Temperaturen bis ca. -8 Grad abgefedert werden.
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Gudrun
Barrikadenoma
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#14
27.03.13, 20:29
Ich frag' jetzt mal als breegenklüterige Schleswig-Holsteinerin: Ist das üblich im Frühjahr wurzelnackte Rosen zu kaufen? Habe das immer nur im Herbst gemacht ... hatte nie einen Ausfall. Hab' aber auch ganz bescheiden in den Achtzigern angefangen, alte Rosen bei Ingwer J.Jensen zu kaufen. Der hatte damals hier in der Nähe ein paar Rosenfelder und führte das interessierte Volk noch himself dadurch. Danach durften es dann so zwei oder drei sein ... jeweils im Herbst. Liegt das vielleicht an den vielen neuen Verführungen im Internet? Damals waren seine Kataloge für 10,- DM einfach eine Offenbarung für mich ... und ich tat sie leider ausleihen und bekam sie nie zurück. Grmmpf ...

Grüße von der Linde
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Moonfall
Weiser Krauterer
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#15
27.03.13, 20:34
Ich würde sagen, es ist auch üblich, als Alternative zur Herbstpflanzung.

Hier funktioniert beides, und wenn ich an langen Winterabenden schöne Rosen im Net sehe, oder Pläne für neue Beete schmiede, wird eine Frühjahrsbestellung draus.
Ich habe aber auch schon von Leuten mit härterem Winter gehört, dass sie eine Frühjahrspflanzung bevorzugen.

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Rosenduft
Chaosgärtnerin mit Rosen-Hortomanie
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#16
27.03.13, 20:42
Selbstverständlich! Wurzelnackte können pi mal Daumen zwischen November und April gepflanzt werden wenn der Boden offen ist.
Hier in unserem eher rauen Klima allerdings ist es sicherer im Frühjahr zu pflanzen, mir sind schon Unterlagen erfroren und wenn die halt frisch vom Herbst sind, hat die veredelte Sorte keine Zeit selbst Wurzeln zu bilden....

Liebes Grüßle Yvonne (Rosen-Cottage-Garten auf der Ostalb)
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Melly
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 03 2013
#17
27.03.13, 22:44
(27.03.13, 10:07)Raphaela schrieb:  Das hört sich vernünftig an. Nur wenn sie schon ausgetrieben haben und weitere Starkfröste drohen, würde ich sie an deiner Stelle besser noch drinnen lassen (oder zumindest draußen sehr geschützt aufstellen und "bis über die Ohren" abdecken.

In meinem sogenannten "Mal-Zimmer" warten seit gestern neben diversen not-getopften Lilien auch zwei in einem Putzeimer stehende Birnbäume auf offenes Wetter. Sämtliche freien Flächen in Fensternähe stehen voller Stiefmüterchen-Trays und die Primeln am Küchenfenster wollen auch dringend raus...Es MUß nach Ostern wärmer werden!

Ich habe auch ein Nebenzimmer, das langsam überquillt. Aber ich habe es heute gewagt, die Buxen und die Bodendecker nach draußen zu stellen. Das müssen sie abkönnen. Aber die Rosen warten noch, etliche Töpfe, die ich benötige für die neu eintreffenden Rosen, ein Lavendelbäumchen, diverse Zwiebeln, Dahlien, Lilien, Gladiolen, eine Weigelie, eine Deutzie, ein Apfel, eine Birne, eine Pflaume. Und morgen kommen die ersten Rosen; man hat mir gesagt, ich könne die, wenn das Wetter nicht mitspielt, 14 Tage lang in der Verpackung lassen.
Ob das wohl richtig ist?

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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Raphaela
Unregistriert
 
#18
29.03.13, 16:53
Ist es, Melly. Allerdings sollten sie möglichst kühl gelagert werden und dürfen nie ganz austrocknen (aber auch nicht pitschnass sein in der Verpackung).

Normalerweise ist das einzige Problem bei Frühjahrspflanzungen, daß man auf ausreichende Bodenfeuchtigkeit bzw. Bewässerung im ersten Sommer achten muß (wenn sie noch nicht genug eingewurzelt sind um sich in Trockenzeiten selbst versorgen zu können). Darum lässt man Frühjahrspflanzungen auch (bzw. grade) bei warmem Wetter sechs Wochen lang angehäufelt.

Gudrun so eine Führung mit Herrn Jensen hab ich auch mal (bei Dauerregen) mitgemacht. Das war ein echtes Erlebnis :-)
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