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Züchtungen von Bettina Reister
Moonfall
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#21
07.06.21, 23:51
Die neue 'Roseneck' zeigt erste Blüten.  Yahoo
[Bild: 41382520tt.jpg]

[Bild: 41382521xi.jpg]

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Melly
Weiser Krauterer
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#22
07.06.21, 23:58
Stauden und Rosen schrieb jetzt im letzten Newsletter, dass sie einen Anfang für einen Hobbyzüchtergarten gemacht hätten, da wurde Bettina auch erwähnt und drei ihrer Rosen angeboten - 'Burgundy Velvet', 'Laika' und 'Roseneck'. smile

Liebe Grüße
M.
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Gerardo
Weiser Krauterer
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#23
08.06.21, 00:56
Moonfall, wie ist der Duft von Roseneck?

LG von Gerhard
Klimazone 7a, oberhalb des Neckartals bei Esslingen, Halbhöhenlage, 300 m
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Moonfall
Weiser Krauterer
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#24
08.06.21, 08:21
Äähm... *hüstel*... mit Kniearthrose kam ich nicht auf die Idee, mich vor ihr niederzuknien.  :blush:  Sie ist ja noch ganz niedrig.

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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rocknroller
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#25
04.12.21, 18:23
Bei mir steht noch ein Geschenk von Bettina:


[Bild: 42541120tk.jpg]




FDxBfy (Florence Delattre x Blue for you), wurzelecht


Schöne Farbe, ist hier bei uns noch nicht so richtig in die Gänge gekommen.

Nach dem letzten Winter war sie stark zurückgefroren, hat sich aber dann doch einigermaßen erholt.

Hat dieses Jahr 4 sehr schöne Hagebutten.


[Bild: 42541028mn.jpg]

Heute kam mir die Idee mit dem Aussäen der Nüsschen. Nachdem es bei uns schon 4-5 Minusgrade gegeben hatte werde ich meinen Vorsatz in den nächsten Tagen umsetzen.

Jetzt meine Frage: Wer macht mit, wer hat noch Bettina Reister Züchtungen mit Hagebutten und würde sie gerne aussäen.


Als Ziel schwebt mir vor, dass wir bei geglückter Aussät dann irgendwann mal Sämlinge tauschen könnten.
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susima
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#26
05.12.21, 10:40
Ich habe leider keine Rose von Bettina, und alle Rosen, die ich besitze bilden keine Hagebutten.

Grundsätzlich würde mich das Ansäen von Rosen aus den Hagebuttennüsschen schon interessieren, allerdings hab ich da ein paar dusslige Fragen dazu:
Funktioniert das wie bei anderen Aussaaten auch?
Muss man, wenn tatsächlich so ein Nüßchen keimt, dann noch weitere Maßnahmen ergreifen, damit eine blühende Rose draus wird?
Dauert das länger als bei der üblichen Samenaussaat?

Ich frag dies nur, weil man Rosen ja üblicherweise als Stecklingsaufzucht kauft - zumindest bin ich bisher immer davon ausgegangen.
Nüßchen (Samen) von Rosen hab ich noch nirgends zum Kauf angeboten gesehen, daher war ich bisher der Ansicht, dass es  irgendwie unverhältnismäßig kompliziert sein muss, eine Rose aus Samen zu ziehen.

Bitte nicht auslachen, bin da wirklich kompletter Laie.
Ich liebe Rosen, kaufe aber immer schon fertige Exemplare und nicht einmal Stecklingsvermehrung will mir gelingen.
Dabei hätt ich so gern Nachkommen von meiner alten Unbekannten.

Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!
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Moonfall
Weiser Krauterer
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#27
05.12.21, 11:04
(04.12.21, 18:23)rocknroller schrieb:  Heute kam mir die Idee mit dem Aussäen der Nüsschen. Nachdem es bei uns schon 4-5 Minusgrade gegeben hatte werde ich meinen Vorsatz in den nächsten Tagen umsetzen.

Jetzt meine Frage: Wer macht mit, wer hat noch Bettina Reister Züchtungen mit Hagebutten und würde sie gerne aussäen.


Als Ziel schwebt mir vor, dass wir bei geglückter Aussät dann irgendwann mal Sämlinge tauschen könnten.

Interessant wären bei mir nur Laika und Roseneck, da sind leider keine Hagebutten dran. Die unbenannten Sämlinge sind Mamy BluexFD. Von denen habe ich vor 2 Jahren Sämlinge probiert, da kamen 2 ziemlich schwache Pflänzchen. Habe sie ins Beet gepflanzt aber jetzt nicht gefunden, die dürften also im Sommer gegangen sein.  sad

Susima, natürlich kannst du Rosen aussäen, sie sind Kaltkeimer. Es wird aber nicht die Muttersorte draus, sondern ein Zufallsergebnis von den Vorfahren + Befruchter. Bettina hat ja schließlich damit experimentiert. Bei Sämlingen von öfter blühenden Rosen kann es sein, dass die Sämlinge sogar schon im ersten Jahr blühen. Einmalblüher dauern länger.

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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rocknroller
Weiser Krauterer
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#28
05.12.21, 15:48
Stelle mal hier eine Anleitung ein für die Aussaat von Hagebuttennüsschen.



Ernte und Weiterverarbeitung der Hagebutten zum Zwecke der Aussaat




Im Spätherbst ist es so weit, die Hagebutten sollten reif sein. Das ist der Fall, wenn sie ca. 4-5 Monate gereift sind. Der Farbumschlag nach gelb, orange oder rot ist ein guter Indikator. Allerdings gibt es auch Hagebutten, die fast ihre grüne Farbe behalten. Also gilt es Buch zu führen und am besten die 5 Monate abzuwarten.
Rechts die halbierte Hagebutte mit den Nüsschen, die manchmal auch fälschlicherweise als Samen bezeichnet werden. Da juckt es schon beim hingucken. Die Anzahl der Nüsschen variiert, je nach Sorte und Bestäubungserfolg. Manchmal gibt es sogar Blindgänger.




Die Nüsschen werden vereinzelt und 24 Std gewässert. Wer will kann 0.5% ige Wasserstoffperoxid-Lösung verwenden, es geht aber auch ohne. Franz Wänninger im GRF Forum empfiehlt dagegen eine 0.1% ige Chinosol-Lösung um die Fungi im Griff zu halten.
Zum Schluss werden die Nüsschen mit feuchtem Perlit (es geht auch Sand) gemischt und in einen Zip-Lock Beutel verpackt. Dann geht es für ca. 8 Wochen ab in den unteren Bereich des Kühlschranks (Gemüsefach).Dieses Verfahren bezeichnet man als Stratifikation, es dient dazu die Dormanz der ruhenden Embryonen zu brechen. Erst nach der Kältebehandlung können wir aussäen.


Jetzt, Anfang Dezember, ist es auch so weit, daß die ersten Nüsschen ausgesät werden können. (Bitte bei dem Termin beachten, welche Möglichkeit man hat die Sämlinge nach dem keimen groß zu ziehen. Wer keine Möglichkeit hat, in einem Wintergarten, beheiztem Gewächshaus oder an einem großen Blumenfenster zu arbeiten, also auf das Freiland angewiesen ist, sollte die Aussaat auf Mitte bis Ende Februar verlegen).
Einen Teil der Aussaat gebe ich nicht in Kühlschrank, sondern direkt in das Substrat, in dem sie später keimen sollen. Die Stratifikation muß in diesem Fall an einem Ort erfolgen, der kalt aber weitgehend frostfrei ist. Der Name 'Stratifikation' kommt von Schichten. Früher oder auch noch heute wurden die 'Samen' im feuchten Sand gebettet in Horden aufeinander geschichtet und in Erdgruben überwintert. Das sicherte zum Einen die nötige Kältebehandlung und verhinderte zum anderen das zu frühe auskeimen der Sämlinge.
Die Nüsschen aus dem Kühlschrank werden später genau so ausgesät, nur später, da sie ja ihre Kältebehandlung im Kühschrank bekommen. Als Substrat verwende ich je nach Lust und Laune:
einfache nährstoffarme Anzuchterde, Tongranualt oder Torfquelltöpfchen. Letztere haben den Vorteil, daß man nach dem Keimen nicht mehr pikieren muss, sondern einfach in ein geeigneten Topf verpflanzt.


in der Aussaatschale sieht man, neben etwas Pilzentwicklung, auch schon einen frühen Sämling. Diese Multiflorasamen scheinen überhaupt keine Kältebehandlung zu benötigen, sie keimen sehr willig, allerdings hier ein wenig zu früh. Wenn's einen kalten Winter gibt ist der Sämling hinüber.
Die Schalen mit der Aussaat packe ich noch bis Anfang Februar in die kalte Garage. Dann werden sie langsam wärmer gestellt ( aber nicht mehr als 20°C, ab 27°C sollen sie erneut in eine Dormanz fallen)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.21, 15:49 von rocknroller.)
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rocknroller
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#29
05.12.21, 15:51
Zitat:Die unbenannten Sämlinge sind Mamy BluexFD. Von denen habe ich vor 2 Jahren Sämlinge probiert, da kamen 2 ziemlich schwache Pflänzchen. Habe sie ins Beet gepflanzt aber jetzt nicht gefunden, die dürften also im Sommer gegangen sein. 

Schade, ich versuch trotzdem mal mein Glück bei meinen Hagebutten.
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Melly
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05.12.21, 16:15
(05.12.21, 15:48)rocknroller schrieb:  Stelle mal hier eine Anleitung ein für die Aussaat von Hagebuttennüsschen.



Ernte und Weiterverarbeitung der Hagebutten zum Zwecke der Aussaat




Im Spätherbst ist es so weit, die Hagebutten sollten reif sein. Das ist der Fall, wenn sie ca. 4-5 Monate gereift sind. Der Farbumschlag nach gelb, orange oder rot ist ein guter Indikator. Allerdings gibt es auch Hagebutten, die fast ihre grüne Farbe behalten. Also gilt es Buch zu führen und am besten die 5 Monate abzuwarten.
Rechts die halbierte Hagebutte mit den Nüsschen, die manchmal auch fälschlicherweise als Samen bezeichnet werden. Da juckt es schon beim hingucken. Die Anzahl der Nüsschen variiert, je nach Sorte und Bestäubungserfolg. Manchmal gibt es sogar Blindgänger.




Die Nüsschen werden vereinzelt und 24 Std gewässert. Wer will kann 0.5% ige Wasserstoffperoxid-Lösung verwenden, es geht aber auch ohne. Franz Wänninger im GRF Forum empfiehlt dagegen eine 0.1% ige Chinosol-Lösung um die Fungi im Griff zu halten.
Zum Schluss werden die Nüsschen mit feuchtem Perlit (es geht auch Sand) gemischt und in einen Zip-Lock Beutel verpackt. Dann geht es für ca. 8 Wochen ab in den unteren Bereich des Kühlschranks (Gemüsefach).Dieses Verfahren bezeichnet man als Stratifikation, es dient dazu die Dormanz der ruhenden Embryonen zu brechen. Erst nach der Kältebehandlung können wir aussäen.


Jetzt, Anfang Dezember, ist es auch so weit, daß die ersten Nüsschen ausgesät werden können. (Bitte bei dem Termin beachten, welche Möglichkeit man hat die Sämlinge nach dem keimen groß zu ziehen. Wer keine Möglichkeit hat, in einem Wintergarten, beheiztem Gewächshaus oder an einem großen Blumenfenster zu arbeiten, also auf das Freiland angewiesen ist, sollte die Aussaat auf Mitte bis Ende Februar verlegen).
Einen Teil der Aussaat gebe ich nicht in Kühlschrank, sondern direkt in das Substrat, in dem sie später keimen sollen. Die Stratifikation muß in diesem Fall an einem Ort erfolgen, der kalt aber weitgehend frostfrei ist. Der Name 'Stratifikation' kommt von Schichten. Früher oder auch noch heute wurden die 'Samen' im feuchten Sand gebettet in Horden aufeinander geschichtet und in Erdgruben überwintert. Das sicherte zum Einen die nötige Kältebehandlung und verhinderte zum anderen das zu frühe auskeimen der Sämlinge.
Die Nüsschen aus dem Kühlschrank werden später genau so ausgesät, nur später, da sie ja ihre Kältebehandlung im Kühschrank bekommen. Als Substrat verwende ich je nach Lust und Laune:
einfache nährstoffarme Anzuchterde, Tongranualt oder Torfquelltöpfchen. Letztere haben den Vorteil, daß man nach dem Keimen nicht mehr pikieren muss, sondern einfach in ein geeigneten Topf verpflanzt.


in der Aussaatschale sieht man, neben etwas Pilzentwicklung, auch schon einen frühen Sämling. Diese Multiflorasamen scheinen überhaupt keine Kältebehandlung zu benötigen, sie keimen sehr willig, allerdings hier ein wenig zu früh. Wenn's einen kalten Winter gibt ist der Sämling hinüber.
Die Schalen mit der Aussaat packe ich noch bis Anfang Februar in die kalte Garage. Dann werden sie langsam wärmer gestellt ( aber nicht mehr als 20°C, ab 27°C sollen sie erneut in eine Dormanz fallen)


Hier ist der Link dazu:

https://rosebreeding.blogspot.com/search...uttenernte

Liebe Grüße
M.
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