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...bin im Garten an der Arbeit 2020
Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#21
12.01.20, 21:11
Mein GG ist gerade mit einer Golfertruppe in Teneriffa. Da will ich schon gar nicht von der Leiter fallen und dann durch die Gegend rufen, bis mich jemand hört. Aber vielleicht kann ich ihn nach der Rückkehr zum Astschnitt motivieren. Habe schon vorsorglich die Leiter dort angelehnt lassen.  :whistling:
Vanda, was genau ist mit der Kettensäge nicht erlaubt, generell das Arbeiten auf einer Leiter?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.20, 21:12 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Cornelssen
Unregistriert
 
#22
12.01.20, 21:34
Vanda, das von Dir beäugte Kettensägenteil auf ausziehbarem Stab habe ich. Problem: das Gewicht an der Kette ist so groß, dass ich damit nicht mehr arbeiten kann: die Schultern schaffen das nicht mehr. Je weiter man sie auszieht, desto schwieriger wird das Zielen mit dem Teil - und das Halten. Die Vibrationen sind auch problematisch.

Wenn man jünger und kräftig ist, mag das einige Jahre gut gehen. Aber wenn Ihr so ein Teil kauft, dann achtet auf das Gewicht. Bei den richtig teuren Geräten ist der Kopf leichter als bei den Billigteilen. Ob man überhaupt gut damit arbeiten kann, würde ich heute erst mal mit einem Mietgerät testen, bevor ich mir eins kaufe. Boels ist da eine gute Adresse fürs Leihen.

Insgesamt habe ich gelernt, dass eine ordentlich geschärfte Handsäge leiser, schneller, gefahrloser und weniger anstrengend arbeitet als das ganze Motorzeugs - notfalls auch sonntags übrigens. Manchmal, wenn mir der Arm richtig lahm geworden ist, habe ich schon mal eine elektr. Stichsäge zuhilfe genommen - sofern das platzbezogen machbar war, aber insgesamt kommt man mit einer guten, handlichen Säbelsäge, einer scharfen Japansäge und einer hochwertigen Bogensäge am besten hin. Fuchsschwänze sind nicht so mein Ding, wenn es um Bäume geht. Und ordentlich scharfe Astscheren gehören natürlich auch noch dazu: eine Ratschenschere und eine für einfache, glatte Schnitte, gerne mit ausziehbaren Griffen.

Inse
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Brigitte
Unregistriert
 
#23
12.01.20, 22:41
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 02 2013
#24
13.01.20, 12:55
Nachdem ich die Leiter an den Walnußbaum gelehnt hatte, fiel mir die ausständige Arbeit heute wieder auf und es reizte mich, das selbst zu probieren. Ein Bekannter, der mit seiner Motorsäge viel im Wald arbeitet und das auch für andere macht, hatte mich eingeweiht, dass der Ast durch einschneiden nicht gleich ganz abbricht, er senkt sich zu Boden. Völlig ungefährlich!

Der abgestorbene Ast verzweigt sich nach einem halben Meter in 2 Äste, einer wächst über einen jungen Nektarinenbaum und das Hochbeet der Heidelbeeren, der schien mir heikel, dass er bei Bruch viel zerstören kann. Das Nektarinchen versuchte ich durch eine Stehleiter zu schützen, eine kleine Indianerbanane bekam einen Stuhl als Dach.

Die Leiter war an den Stamm gelehnt, so schnitt ich den Ast händisch etwas über die Hälfte ein. Da ich ein ganz leises Geräusch hörte, stoppte ich und kletterte von der Leiter. - Da von selbst nichts weiter passierte, suchte ich nach einem langen Teil und versuchte schließlich mit dem ausziehbaren Apfelpflücker den Ast an der Spitze zu Boden zu ziehen. Dadurch stand ich nicht unter dem Ast und das war gut so, im selben Moment brach der Ast schlicht ab und fiel zu Boden. Also nix von Neigung und langsamen senken!  :w00t:

Dann schnitt ich den Ast mit der Akkusäge in kleinere Stücke und merkte dabei erst, wie schwer der ganze Ast war. Ich konnte ihn nicht aufheben! Da könnte man nicht mit dem Rechen darunter stehen und ihn beim Fall beiseite schieben, damit er keine kleinen Sträucher schädigt, wie ich ursprünglich gedacht hatte. Zum Glück ging es für die Sträucher darunter glimpflich aus. Eine Felsenbirne verlor einen Zweig, die Heidelbeeren blieben heil, die Nektarine hat etwas Rinde angekratzt - nochmal Glück gehabt. Der 2. Ast darf auf GG warten!

Am Bild sieht man oben die Schnittfläche vom Ast, ca. 20cm Durchmesser, der brach kurz ausserhalb des Schnittes ab. Die Aststücke zeigen auch viele Bohrlöcher. Es ist wohl besser, sie zu entsorgen, wenn da wieder Raupen drin sind.  :noidea:
[Bild: 37656667zs.jpg]

[Bild: 37656689wt.jpg]

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Brigitte
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#25
13.01.20, 16:02
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 02 2013
#26
13.01.20, 17:48
Da hast du absolut recht! Man sollte das Risiko nicht unterschätzen. Deshalb bin ich auch von der Leiter gestiegen, als ich das Knacken hörte. Die Leiter wurde zwar nicht getroffen und stand auch nicht unter dem Ast, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. 
Eine Sicherung durch ein Seil klingt auch spannend. Aber die Vorstellung, dass ich dann unter einem Ast baumle und vielleicht in die wehrhafte Kletterrose unter dem Baum hänge, ist auch nicht grad angenehm.  biggrin

Was macht der Gärtner auf deinem Foto nun im Baum, den Wipfel und dann Stück für Stück den Stamm absägen?  :huh1: Da kann ich mir gar nicht vorstellen, wie das dann mit seiner Sicherung per Seil geht.  :huh:

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Brigitte
Unregistriert
 
#27
13.01.20, 18:37
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#28
13.01.20, 19:36
Wow!  :w00t: Danke für die Fotos! Die Sicherung hätte ich mir sonst nicht vorstellen können. Sieht abenteuerlich und muskelfördernd aus.  biggrin
Das ist wirklich eine unglaubliche Arbeit, und das nicht einmal im Jahr sondern täglich! Dass er das auch noch bei Schnee und Kälte macht, ist ja unglaublich.
Wenn weitere Äste bei meinem Nußbaum absterben, muß ich wohl auch einen Profi rufen, die sind mir zu hoch. - Wieviel habt ihr für das Fällen der beiden Bäume bezahlt?

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Brigitte
Unregistriert
 
#29
13.01.20, 19:52
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Cornelssen
Unregistriert
 
#30
13.01.20, 20:01
Brigitte, das sieht ja atemberaubend aus! Bewundernswert. die Kosten einer solchen Aktion würden mich auch interessieren. Bei uns ist das sehr teuer.

Der Mann hat aber auch kein einfaches Arbeiten bei diesem dichten Bestand. Als bei uns die alte Kiefer in der Nachbarschaft fallen musste, war das einfacher: sie sollte längelang auf die freie Wiese im Garten fallen, wurde entsprechend angeschnitten und dann zum Schnitt hin von der anderen Seite abgesägt: das Zerlegen folgte anschließend - am Boden.

Moonfall: in D gilt grundsätzlich, dass mit Kettensägen vom Boden aus zu arbeiten ist, niemals von einer Leiter aus - gleichgültig, ob du mit oder ohne Armverlängerung arbeitest - und Schutzkleidung gehört auch dazu - incl. Brille... sonst hast Du den Versicherungsschutz verloren, wenn was passiert. Keine Ahnung, ob das in AU genauso ist.

Bei mir gings heute bodennah zu: gemeine Nelkenwurz und Schöllkraut fanden das Wetter der letzten Woche prima und machten Anstalten, sich zum Bodendecker zu entwickeln. :whistling: Das war der Anfang. Die Walderdbeeren zwischen den Platten waren mir schon länger ein Dorn im Auge. Mit Plattengreifer, Spaten und Schippchen wurden also die Platten/Steine angehoben, weggenommen und die Wurzeln gründlich entfernt. Walderdbeeren und Löwenzahn sind vorsichtig umgesetzt worden, Schöllkraut und Nelkenwurz dürfen auf einem Tisch trocknen, ehe ich sie weiter entsorge. :devil: Den schwarz werdenden Borretsch habe ich dann auch noch aus dem Kies gezogen: der hatte richtig kräftige Rüben als Wurzel ausgebildet.

Das Wetter war wechselhaft und deshalb blieb die Wasserminze im Kräuterteich noch verschont... Häckseln bei Regen - besser nicht... Liebevoll kochen war besser und der Hund fand das gaaanz toll! Yes Herrchen hatte sich nämlich beim Frühstück an seinem Lieblingsbrot überf- - -uttert, hockte mit Bauweh bei Tisch und jammerte leise vor sich hin. Für den Hund fiel deshalb etwas mehr ab als sonst :tongue1: .

Inse
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